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Startseite » Die Max-Mara-Art-Prize-Ausstellung in Florenz ehrt Kunst von Frauen
Gesellschaft

Die Max-Mara-Art-Prize-Ausstellung in Florenz ehrt Kunst von Frauen

MitarbeiterVon MitarbeiterApril 30, 2025
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In Florenz, der Stadt der berühmtesten Männerstatue der Welt, widmet sich die Ausstellung «Time for Women! Empowering Visions in 20 Years of the Max Mara Art Prize for Women» ausschliesslich der Kunst von Frauen wie Helen Cammock, Laure Prouvost oder Emma Talbot.

Zwar sind heute rund die Hälfte aller Kunstschaffenden weiblich, bis in die weltbekannten Museen, hochkarätigen Ausstellungen und begehrtesten Galerien schaffen es jedoch auch im Jahr 2025 überwiegend Männer. Vor diesem Hintergrund verleiht die Luxusmarke Max Mara bereits seit zwanzig Jahren alle zwei Jahre den Max Mara Art Prize for Women.

Zum diesjährigen Jubiläum zeigt die Ausstellung «Time for Women!» im Palazzo Strozzi in Florenz bis Ende August Arbeiten aller bisherigen Preisträgerinnen: Margaret Salmon, Hannah Rickards, Andrea Büttner, Laure Prouvost, Corin Sworn, Emma Hart, Helen Cammock, Emma Talbot und Dominique White.

«Trotz der grossen thematischen und formalen Vielfalt der gezeigten Werke finden sich darin auch Gemeinsamkeiten wie das Erforschen kollektiver Erinnerungen, die Beziehung zwischen Mensch und Natur, die Geschlechterrollen und Mutterschaft», sagt Sara Piccinini, Direktorin der Collezione Maramotti. Die Videoarbeit von Margaret Salmon etwa beschäftigt sich mit der gesellschaftlichen Rolle der Frau und bricht mit der idealisierten Darstellung der Mutterschaft. Helen Cammock porträtiert in ihrer berührenden Installation ältere Frauen, die sie während ihres sechsmonatigen Italienaufenthalts traf.

Scham, Mutterschaft und Lebenslust

Besonders eindrucksvoll ist die Videoarbeit von Laure Prouvost. «Die grossformatige Installation ist eine Ode an die ästhetischen und sinnlichen Genüsse Italiens. Prouvost schlüpfte in die Rolle einer sentimentalen Reisenden und sammelte idyllische, lebendige, leuchtende Bilder und Klänge», so Piccinini. Andere Interpretationen könnten in der Arbeit auch die künstlerische Darstellung eines weiblichen Höhepunkts erkennen.

Emma Talbot bezieht sich in ihrer Arbeit auf das Gemälde «Die drei Lebensalter der Frau» von Gustav Klimt, das sie während ihrer Residency in Rom sah. Klimt zeigt die ältere Frau in einer schamhaften Haltung, Talbot stellt sich diese Figur als Heldin vor, die die zwölf Aufgaben des Herkules nicht wie der klassische Held durch Zerstörung, Diebstahl, Betrug und Mord bewältigt, sondern durch Praktiken der Fürsorge, die von den zwölf Prinzipien der Permakultur inspiriert sind, die ein ethisches, nachhaltiges Zusammenleben mit der Natur ermöglichen.

Wirkungsvolle Bühne für Künstlerinnen

Laut Sara Piccinini hat der Preis grosse Wirkung gezeigt, mit erheblichem Effekt auf die Karrieren der Künstlerinnen. Laure Prouvost wurde 2013 auch mit dem prestigeträchtigen Turner Prize ausgezeichnet, Hannah Rickards und Corin Sworn erhielten 2015 den Leverhulme Prize, Emma Talbots Werke waren 2022 auf der Biennale in Venedig zu sehen, andere Preisträgerinnen hatten grosse Einzelausstellungen in bedeutenden Museen. «Aufgrund seiner Struktur hat der Art Prize den Künstlerinnen zweifellos eine weitreichende Sichtbarkeit in der internationalen Kunstszene verschafft», so Piccinini.

Neben einer sechsmonatigen Residency in Italien mit viel Zeit und Raum für kreatives Schaffen umfasst der Max Mara Art Prize eine Einzelausstellung in der Whitechapel Gallery in London und eine in der Collezione Maramotti in Reggio Emilia – für manche der bis dato aufstrebenden Künstlerinnen die erste Möglichkeit, die eigenen Arbeiten einem ganz grossen Publikum zu zeigen.

Trotz Kunstpreis für Frauen wird es laut Sara Piccinini jedoch noch dauern, bis Männer und Frauen an der Spitze der Kunstwelt gleichermassen vertreten sind: «Ich bin optimistisch, denke aber, dass der Weg zur Gleichstellung der Geschlechter noch weit ist, auch in der Kunst. In den vergangenen zwanzig Jahren zeigte sich eine positive, aber langsame und unzureichende Entwicklung. Der Fortschritt ist kein linearer Prozess und hängt vom ständigen kulturellen, politischen und sozialen Wandel ab. Darum ist das kontinuierliche Engagement so wichtig», sagt Piccinini. Ihre Ansprache zur Ausstellungseröffnung in Florenz schliesst die Italienerin voller Verve mit den Worten: «Long live women!»

«Time for Women! Empowering Visions in 20 Years of the Max Mara Art Prize for Women», Palazzo Strozzi Florenz, bis 31. August 2025.

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