Personenwagen kollidiert mit anderem Auto und kippt zur Seite – Lenker verletzt
bai. Am Donnerstag ist es auf der Seenerstrasse in Winterthur zu einem spektakulären Verkehrsunfall gekommen. Laut Mitteilung der Stadtpolizei Winterthur vom Freitag (28. 11.) fuhr ein 77-jähriger Mann mit seinem Personenwagen auf der Seenerstrasse in Richtung Landvogt-Waser-Strasse. Er beabsichtigte, an der Kreuzung der Landvogt-Waser-Strasse links abzubiegen.
Beim Spurwechsel kollidierte das Fahrzeug mit einem vor ihm fahrenden Personenwagen. Durch die Kollision schlitterte der Personenwagen in die Mitte der Strasse, kippte und kam auf der Seite liegend zum Stillstand.
Schutz und Intervention Winterthur barg den Mann aus dem Auto. Der 77-Jährige wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. An seinem Fahrzeug entstand Totalschaden.
Der 63-jährige Lenker des anderen Fahrzeuges blieb unverletzt. Wegen der Bergungsarbeiten wurde ein Teil der Seenerstrasse für eine halbe Stunde gesperrt. Die Stadtpolizei Winterthur ermittelt nun die Unfallursache.
Polizei will Märsche von verfeindeten Fussballfans verhindern
fbi. Das Zürcher Fussballderby zwischen GC und FCZ vom kommenden Samstag (30. 11.) birgt Zündstoff, bevor es überhaupt angepfiffen worden ist. Der Grund: Die verfeindeten Fan-Gruppierungen wollen sich fast zeitgleich auf der Josefwiese versammeln, um von dort zum Stadion Letzigrund zu marschieren.
Bisher versammelten sich die Fans der beiden Stadtklubs jeweils an verschiedenen Orten, getrennt durch die Bahngleise: die FCZ-Anhänger im Kreis 4, die GC-Fans im Kreis 5. Dass sich die FCZ-Fans nun auf der Josefwiese besammeln wollen, ist eine Provokation, denn die Wiese ist einer der traditionellen Treffpunkte der Fans von GC. Dessen Anhänger überqueren auf ihrem Marsch zum Letzigrund die Gleise via Duttweilerbrücke.
Die Polizei will diese Pläne jedoch durchkreuzen. In einer Mitteilung schreibt die Stadtpolizei Zürich, sie werde Besammlungen und Fanmärsche ab der Josefwiese nicht tolerieren. Denn die Ausgangslage berge ein enormes Sicherheitsrisiko, in der Vergangenheit sei es immer wieder zu Auseinandersetzungen gekommen. Die Stadtpolizei empfiehlt Matchbesuchern deshalb, sich auf direktem Weg zum Stadion zu begeben.
Beim letzten Derby zwischen den beiden Klubs Mitte Oktober kam es bereits im Vorfeld zu Scharmützeln. Wenige Tage vor dem Spiel überfielen 40 bis 60 FCZ-Ultras in Rickenbach Supporter des Rivalen. Die mit Pfefferspray, Schlagstöcken und Messern bewaffneten Angreifer erbeuteten ein Transparent der GC-Anhänger.
Das erbeutete Transparent zeigten die FCZ-Ultras am Derby in der eigenen Fankurve. Die Aktion sollte die GC-Fans demütigen. Am Tag des Derbys, am 19. Oktober, kam es zudem zu einem Pfeffersprayvorfall in einer Zürcher S-Bahn, wobei in diesem Fall GC-Ultras die mutmasslichen Täter waren.
Zwei Kilogramm Marihuana in Winterthur sichergestellt und Indoor-Hanfanlage ausgehoben
bai. Am Montag, 18. November, hat die Stadtpolizei Winterthur im Quartier Neuhegi bei einer Personen- und Fahrzeugkontrolle am Nachmittag einen Marihuana-Geruch im Inneren eines Wagens festgestellt. Der Diensthund Kayo zeigte denn auch «positiv an», wie es in einer Mitteilung vom Montag (25. 11.) heisst; es wurden rund zwei Kilogramm Marihuana sichergestellt.
Der Lenker liess sich widerstandslos festnehmen. Bei der anschliessenden Hausdurchsuchung beim Festgenommenen stiessen die Polizistinnen und Polizisten auf eine abgeerntete Indoor-Hanfanlage mit rund 185 Marihuana-Pflanzen.
Der 44-jährige Schweizer muss sich wegen Verstosses gegen das Betäubungsmittelgesetz vor der Staatsanwaltschaft verantworten.
25-Jähriger am Kopf verletzt
fpr. Am Dienstagnachmittag (19. 11.) erreichte die Kantonspolizei Zürich die Meldung, dass es am Hauptbahnhof zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern gekommen sei. Dabei habe ein Mann den anderen mit einem scharfen Gegenstand am Kopf verletzt und sei danach geflüchtet, schreibt die Kantonspolizei in einer Mitteilung.
Beim Verletzten handelt es sich um einen 25-jährigen Afghanen, der mutmassliche Täter ist ein 18-jähriger Landsmann, heisst es weiter vonseiten der Kantonspolizei. Er habe «im Zuge der sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung kurze Zeit später festgenommen werden» können. Der genaue Tathergang wie auch die Hintergründe der Tat werden derzeit untersucht.
Zwei Teenager beim Einbruch in ein Jugendhaus in Regensdorf ertappt
bai. «Hier wird gerade eingebrochen»: Das meldete ein Mann in Regensdorf am Sonntag um 16 Uhr via Notrufnummer 117 der Kantonspolizei Zürich. Die Fahndung führte nur wenige Minuten später zur Verhaftung der zwei Tatverdächtigen. Es handelt sich um zwei Schweizer im Alter von 16 Jahren, wie die Kantonspolizei am Montag (18. 11.) mitteilt.
Nach ersten Erkenntnissen waren die Tatverdächtigen in ein Jugendhaus eingebrochen und stahlen daraus elektronische Geräte sowie Bargeld im Gesamtwert von mehreren hundert Franken.
Das Forensische Institut Zürich sicherte Spuren am Tatort. Ob die Täter für weitere Delikte verantwortlich sind, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen der Kantonspolizei in Zusammenarbeit mit der Jugendanwaltschaft.
Polizeieinsatz am Länderspiel Schweiz – Serbien: BMW fuhr mit «provokativer und gefährlicher» Fahrweise
ela./dfr. Rund um das Länderspiel Schweiz gegen Serbien ist es zu mehreren Polizeieinsätzen gekommen. Das schreibt die Stadtpolizei am Samstag (16. 11.) in einer Mitteilung. Die Phase vor dem Spielstart am Freitagabend sei grundsätzlich ruhig verlaufen, heisst es in der Mitteilung. Durch die Stadtpolizei Zürich wurden mehrere Personen vor dem Stadion kontrolliert, die illegal Fan-Artikel verkauften. Eine Person sei wegen Widerhandlung gegen das Ausländer- und Integrationsgesetz festgenommen und mehrere Personen weggewiesen worden.
Während des Spiels sei es dann immer wieder zu Provokationen und Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Gruppierungen unter den Zuschauern gekommen. Die Stadtpolizei Zürich unterstützte dabei den privaten Sicherheitsdienst und zeigte auch innerhalb des Stadions Präsenz. Es wurden Personenkontrollen durchgeführt und Wegweisungen ausgesprochen.
Der Verein Swissalbs, eine Interessengemeinschaft der schweizerisch-albanischen Gemeinschaft, schreibt in einer Stellungnahme von «schockierenden Ereignissen», die sich zugetragen hätten. So seien am Spiel «Hassparolen» skandiert worden. Serbische Fussballfans hätten versucht, die albanische Flagge zu verbrennen. Der Verein fordert, die Behörden und Sportinstitutionen auf, die Vorfälle konsequent zu untersuchen. «Sportveranstaltungen müssen so gestaltet werden, dass diskriminierende und gewaltverherrlichende Parolen konsequent unterbunden werden», schreibt der Verein.
Nach dem Spiel fiel ein dunkler BMW mit provokativer und gefährlicher Fahrweise unmittelbar bei der Haltestelle Letzigrund auf, als er Runden um den Platz drehte. Eine Sicherheitsangestellte wollte das Fahrzeug aufhalten, weil sich nach dem Spiel Hunderte von Menschen rund um die Haltestelle versammelt hatten, um ihren Heimweg anzutreten – vergeblich. Als der BMW dann auf dem Tramtrassee stadtauswärts fuhr, konnte er durch eine Patrouille der Stadtpolizei Zürich angehalten werden.
Serbische Fans, die sich aufgrund der provozierenden Aktionen und der Fahrweise gestört fühlten, schlugen und traten auf das stehende Fahrzeug ein und beschädigten es. Daraufhin gab der Lenker wieder Gas und flüchtete aus der polizeilichen Kontrolle stadtauswärts. Wenig später konnte das Fahrzeug an der Verzweigung Basler-/Saumackerstrasse durch die Stadtpolizei angehalten und der 21-jährige slowenische Lenker verhaftet werden.
In diesem Zusammenhang sucht die Stadtpolizei Zürich Personen, die möglicherweise durch die Fahrt des 21-jährigen Lenkers am Freitagabend, 15. November, um etwa 23 Uhr 20 um das Letzigrundstadion beziehungsweise an der Badenerstrasse gefährdet wurden. Hinweise sind an die Stadtpolizei Zürich, Tel. 0 444 117 117, zu richten.
Zwei Überfälle auf Tankstellenshops im Stadtkreis 12
bai. Innerhalb von zwei Tagen ist es zu zwei Raubüberfällen auf zwei Tankstellenshops im Zürcher Stadtkreis 12 gekommen. Dies geht aus zwei Mitteilungen der Stadtpolizei Zürich hervor.
Am Donnerstag (14. 11.) um 20 Uhr betraten drei Männer den Shop der Avia-Tankstelle an der Überlandstrasse. Einer von ihnen bedrohte eine Angestellte mit einer Stichwaffe in der Hand.
Der Frau gelang es, in den hinteren Teil des Ladens zu flüchten und die Türen zu schliessen. Die Täter entwendeten daraufhin Tabakprodukte und flüchteten in unbekannte Richtung. Verletzt wurde niemand.
Am Mittwoch (13. 11.) überfiel ein Unbekannter ebenfalls ein Tankstellengeschäft im selben Stadtkreis. Um 20 Uhr 30 betrat der Maskierte den Shop der Migrol-Tankstelle an der Winterthurerstrasse. Er bedrohte mit einer Stichwaffe in der Hand eine Angestellte und forderte Bargeld. Danach flüchtete er mit mehreren hundert Franken zu Fuss in Richtung Schwamendingerplatz. Verletzt wurde dabei niemand.
In beiden Fällen sucht die Polizei Zeugen. Gemäss Signalement ist der mutmassliche Täter bei der Migrol-Tankstelle etwa 1 Meter 70 gross. Er ist mutmasslich im Alter zwischen 15 und 30 Jahren und hat eine schlanke Statur. Sein Gesicht war mit einer weissen Sturmmaske verdeckt. Er trug dunkle Hosen und eine weisse Adidas-Trainerjacke mit dem Logo von Real Madrid.
Vier Verletzte nach Grillunfall in der Swiss-Arena in Kloten
neo.
Am Mittwochabend ist es bei einem Grill in einer Buvette in der Swiss-Arena in Kloten zu einem Gasaustritt gekommen. Das schreibt die Kantonspolizei Zürich in einer Mitteilung vom Donnerstag (14. 11.). Kurz nach 21 Uhr 30 sei aus noch nicht geklärten Gründen eine Stichflamme entstanden. Laut der Polizei erlitten zwei Frauen und zwei Männer, die zu diesem Zeitpunkt in der Buvette arbeiteten, Verletzungen.
Eine 19-jährige und eine 61-jährige Frau zogen sich mittelschwere Verletzungen zu und mussten ins Spital gebracht werden. Auch zwei Männer im Alter von 76 und 77 Jahren wurden mit schweren Verletzungen hospitalisiert.
Die genaue Ursache des Vorfalls sei nicht geklärt und werde durch den Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei Zürich untersucht, heisst es in der Mitteilung. Der entstandene Sachschaden werde auf mehrere tausend Franken geschätzt. Der Unfall ereignete sich laut Medienberichten während der Partie des EHC Kloten gegen den HC Davos.
Fussgänger nach Kollision mit Tram verstorben
ela./jhu.
Am Montagabend (11. 11.) ist im Kreis 7 ein Tram mit einem Fussgänger kollidiert. Dabei wurde der Mann so schwer verletzt, dass er wenige Stunden später im Spital verstarb.
Der Unfall ereignete sich kurz vor 18 Uhr auf der Hottingerstrasse auf Höhe der Steinwiesstrasse. Ein Tram der Linie 3 erfasste den 41-jährigen Fussgänger, der soeben die Tramgleise im Bereich des Fussgängerstreifens überquerte. Der Mann wurde trotz eingeleiteter Notbremsung vom Tram erfasst und lebensgefährlich verletzt. Die Sanität und die Notärztin von Schutz und Rettung Zürich brachten ihn nach einer medizinischen Erstversorgung vor Ort in kritischem Zustand in ein Spital, wo er nur wenige Stunden später seinen Verletzungen erlag. Der genaue Unfallhergang wird durch die Stadtpolizei Zürich geklärt.
Zu Unfällen mit Fussgängern kommt es in Zürich relativ häufig. Laut der Unfallstatistik der VBZ wurden in den letzten Jahren rund 60 Fussgängerinnen und Fussgänger pro Jahr bei Kollisionen mit Fahrzeugen der Verkehrsbetriebe verletzt. Deutlich tiefer war die Zahl nur während der Pandemie in den Jahren 2020 und 2021. Fussgänger sind von solchen Unfällen häufiger betroffen als Velo- oder Mofafahrer.
Tödliche Unfälle sind hingegen selten, sie schwankten in den letzten Jahren zwischen 2 und 4 Fällen. Im laufenden Jahr hat es nun aber bereits 5 Todesopfer gegeben. Und der Unfall vom Montagabend scheint ein typischer Fall zu sein. Bei den 15 tödlichen Unfällen, die sich zwischen 2018 und 2023 ereigneten, war jedes Mal ein Tram beteiligt und in 13 Fällen ein Fussgänger das Todesopfer. In 2 Fällen kam es zu einem tödlichen Unfall mit Fahrradfahrern.
Frau auf Fussgängerstreifen angefahren und schwer verletzt
jhu.
Am Montagabend (11. 11.) ist in Dietlikon eine Fussgängerin auf einem Fussgängerstreifen von einem Auto angefahren worden. Die Frau wurde dabei schwer verletzt und musste in ein Spital gebracht werden.
Kurz vor 21 Uhr war der 29-jährige Lenker des Fahrzeugs auf der Neuen Winterthurerstrasse Richtung Brüttisellen unterwegs. Auf einem Fussgängerstreifen kam es dann zur Kollision mit einer 52-jährigen Frau, die dort die Strasse überquerte. Durch den heftigen Aufprall wurde die Frau mehrere Meter weggeschleudert und musste mit schweren Verletzungen in ein Spital gebracht werden.
Die Ermittlungen zur Unfallursache werden durch die Kantonspolizei Zürich und die Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland geführt.
Ehepaar übergibt Betrüger 10 000 Franken
heu.
Die Kantonspolizei Zürich hat einen Geldabholer identifiziert, nachdem dieser bei einem Ehepaar im Bezirk Pfäffikon mehrere tausend Franken abgeholt hatte.
Wie die Kantonspolizei mitteilt, erschien am Freitagvormittag (8. 11.) auf dem Polizeiposten Pfäffikon ein Ehepaar und gab an, es sei von einem angeblichen Mitarbeiter der Sicherheitsabteilung einer Bank telefonisch kontaktiert worden.
Der Anrufer habe den beiden plausibel erklärt, dass es intern zu Betrugsfällen gekommen sei. Deshalb habe er ihnen dringend geraten, dass sie bei ihrer Bank mehrere tausend Franken abheben und zur Überprüfung einem Kurier mitgeben sollten. Schliesslich hätten sie einem Unbekannten am Donnerstagnachmittag über 10 000 Franken im Treppenhaus übergeben.
Nachdem das Ehepaar im Anschluss an die Geldübergabe erneut telefonisch kontaktiert und aufgefordert worden war, weitere Angaben zu seinen Bankkonten zu machen, beendete es das Gespräch. Da dem Ehepaar die Vorgehensweise zunehmend suspekt erschien, entschied es sich am Folgetag, den Vorfall der Polizei zu melden.
Der Tatverdächtige konnte schliesslich durch die Kantonspolizei Zürich identifiziert und am Freitag durch Kollegen der Kantonspolizei Schwyz verhaftet werden. Es handelt sich um einen 21-jährigen Türken aus dem Kanton Schwyz. Er wurde der Staatsanwaltschaft See/Oberland zugeführt.
Nach Angriff mit Hiebwaffe: Staatsanwaltschaft ermittelt
heu.
Am frühen Sonntagmorgen hat ein 45-jähriger Italiener im Zürcher Stadtkreis 3 einen Mann mit einer Hiebwaffe verletzt. Nun hat die für schwere Gewaltkriminalität zuständige Staatsanwaltschaft I des Kantons Zürich wegen des Verdachts auf versuchte Tötung ein Strafverfahren gegen den Italiener eröffnet. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Die Staatsanwaltschaft hat ausserdem beim Zwangsmassnahmengericht einen Antrag auf Anordnung von Untersuchungshaft für den Beschuldigten gestellt, wie sie am Montag auf Anfrage gegenüber der NZZ sagt.
Kurz nach 7 Uhr am Sonntag wurde ein verletzter 41-Jähriger in ein Spital gebracht. Gemäss ersten Erkenntnissen war er zuvor an der Staffelstrasse beim Bahnhof Giesshübel von dem Italiener mit einer Hiebwaffe verletzt worden. Der Mann ergriff daraufhin die Flucht. Wenige Stunden nach der Tat konnte der Italiener von der Kantonspolizei festgenommen werden.
Wie der «Blick» schreibt, soll es sich bei Täter und Opfer um Mitarbeiter einer Food-Manufaktur handeln. Der Angriff habe sich vor dem Betrieb ereignet.
Für eine umfassende Spurensicherung wurden die Spezialistinnen und Spezialisten des Forensischen Instituts Zürich aufgeboten.
Weitere Angaben zum Vorfall gibt die Staatsanwaltschaft nicht bekannt. Der genaue Tathergang und die Hintergründe sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
17-Jähriger bei Motorradunfall schwer verletzt
heu. Ein Motorradfahrer hat sich in der Nacht auf Sonntag in Esslingen bei einem Selbstunfall schwere Verletzungen zugezogen.
Wie die Kantonspolizei Zürich mitteilt, fuhr der 17-Jährige kurz vor Mitternacht mit seinem Motorrad auf der Grüningerstrasse Richtung Grüningen. In einer Linkskurve unmittelbar vor der Brücke über die Forchstrasse kam er aus noch ungeklärten Gründen von der Strasse ab und fuhr geradeaus ins Wiesland. Dort blieb das Motorrad in einem Zaun hängen.
Der Motorradfahrer flog über den Zaun auf die Forchstrasse, wo er schwer verletzt liegen blieb. Nach der medizinischen Erstversorgung vor Ort wurde er mit einem Rettungswagen ins Spital gebracht.
Der genaue Unfallhergang ist noch unklar und wird von der Kantonspolizei Zürich in Zusammenarbeit mit der zuständigen Jugendanwaltschaft abgeklärt. Die Grüningerstrasse sowie die Fahrbahn der Forchstrasse Richtung Hinwil mussten bis zirka 2 Uhr 30 gesperrt werden. Die Feuerwehr richtete eine Umleitung ein.
Raser mit 265 Kilometern pro Stunde unterwegs
heu. Die Kantonspolizei Zürich hat in der Nacht auf Samstag in Zürich einen Motorradraser und später in Uster einen Raser mit seinem Auto angehalten und die Lenker sowie die Mitfahrer verhaftet.
Am Freitag kurz nach 22 Uhr 30 fiel einer Polizeipatrouille in Zürich Seebach ein Motorradfahrer mit hochgeklapptem Kontrollschild auf. Während der Nachfahrt beschleunigte der Motorradfahrer laut Mitteilung der Kantonspolizei Zürich auf der Glatttalstrasse auf über 100 Kilometer pro Stunde, obwohl Tempo 50 gilt. Er konnte noch auf der Glatttalstrasse angehalten und kontrolliert werden.
Der 18-jährige Spanier, der mit einem Lernfahrausweis unterwegs war, wurde festgenommen. Der Lernfahrausweis wurde ihm auf der Stelle abgenommen.
Am Samstag kurz nach 3 Uhr 30 passierte ein Auto mit 265 Kilometern pro Stunde eine Geschwindigkeitsmessstelle auf der A 15 bei Uster in Fahrtrichtung Reichenburg. Erlaubt ist Tempo 120. Das Fahrzeug wurde kurze Zeit später von Patrouillen der Kantonspolizei Zürich in Uster gesichtet.
Drei Männer, die sich in der Nähe des Fahrzeugs aufhielten, wurden kontrolliert, festgenommen und für weitere Abklärungen in einen Polizeistützpunkt gebracht. Die Abklärungen ergaben, dass der Lenker, ein 31-jähriger Schweizer, alkoholisiert unterwegs war. Der Führerausweis wurde ihm auf der Stelle abgenommen.
Die Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis hat gegen die Lenker in beiden Fällen Strafverfahren wegen Raserdelikten eröffnet.
Lastwagen erfasst Fussgängerin in Wetzikon
lip. Ein Lastwagen hat am Freitagnachmittag (8. 11.) in Wetzikon eine Fussgängerin angefahren und schwer verletzt. Der 22-jährige Chauffeur war auf der Zürcherstrasse in Richtung Wetzikon unterwegs, als auf Höhe der Rad- und Fussgängerbrücke über die Aa eine Frau aus noch ungeklärten Gründen auf die Fahrbahn geriet. Die 46-Jährige wurde vom Lastwagen weggeschleudert und erlitt schwere Verletzungen. Sie musste ins Spital gebracht werden.
Die Zürcherstrasse war während zweier Stunden einseitig gesperrt. Die genaue Unfallursache werde abgeklärt, schreibt die Kantonspolizei Zürich in einer Mitteilung.
Grossfahndung nach Einbruch in Zollikon
heu. Am Dienstagabend ist in Uetikon am See ein Einbrecher kurz nach der Tat verhaftet worden. Zwei weitere Täter sind flüchtig, wie die Kantonspolizei am Mittwoch (6. 11.) mitteilt.
Gegen 19 Uhr 30 ging in der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Zürich ein Einbruchalarm aus einem Einfamilienhaus in Zollikon ein. Etwa zur gleichen Zeit meldeten zwei Anwohner über die Notrufnummer 117, dass drei verdächtige Personen mit einem Auto davongefahren seien. Ein Melder konnte die Verdächtigen beschreiben, der andere ihr Fahrzeug.
Aufgrund einer sofort eingeleiteten, grossangelegten Fahndung erkannte eine Patrouille der Kommunalpolizei Meilen das beschriebene Fahrzeug und konnte diesem folgen. In Uetikon am See bogen die Verdächtigen auf ein Firmenareal ab. Sie beschleunigten kurz, bevor sie abrupt stoppten und wegrannten. Die Polizei konnte einen der flüchtenden Männer verhaften. Das von den Tätern ungesichert verlassene Fahrzeug rollte in das Polizeifahrzeug und beschädigte es leicht.
Der verhaftete Mann wurde der Kantonspolizei Zürich übergeben. Bei ihm handelt es sich um einen 29-jährigen Mann mit italienisch-kroatischer Doppelbürgerschaft. Er trug Einbruchswerkzeug auf sich und Schmuck, der mutmasslich vom Einbruchsdiebstahl in Zollikon stammt.
Die Fahndung nach den zwei Flüchtigen dauerte bis in die späten Abendstunden an. Sie blieb bislang erfolglos. Unter anderem stand auch der Polizeihelikopter im Einsatz. Die Ermittlungen zum Einbruchsdelikt in Zollikon, zur Höhe des Deliktsguts sowie zum angerichteten Sachschaden sind noch am Laufen. Der mutmassliche Einbrecher wird der Staatsanwaltschaft See/Oberland zugeführt.
Schon am Nachmittag hatte die Kantonspolizei in Wiesendangen im Rahmen einer Kontrolle drei Serben im Alter zwischen 26 und 57 Jahren verhaftet. Sie führten Taschen mit sich, die so präpariert waren, dass Diebstahlsicherungen von Verkaufsläden umgangen werden können. Zudem trugen sie Deliktsgut mit sich, an dem die Diebstahlsicherungen noch angebracht waren.
Die Ermittlungen gegen die drei Männer wegen des Verdachts auf die Begehung von Vermögensdelikten sowie die Widerhandlung gegen das Ausländer- und Integrationsgesetz sind im Gang. Die mutmasslichen Täter werden der Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland zugeführt.
Zahlreiche friedliche Kinder an Halloween – aber auch Eierwürfe gegen Fassaden und Randale
bai. Längst hat Halloween dem Räbeliechtli-Umzug den Rang abgelaufen. Der herbstliche Brauch ist zu einem fixen Datum im Kalender vieler Kinder, Eltern und Interessierten geworden. Sobald es am Donnerstag dunkelte, zogen denn auch zahlreiche Kinder und Jugendliche in ihren gruseligen Kostümen durch die Quartiere. Sie klingelten bei bekannten und unbekannten Nachbarn, um «Süsses statt Saures» zu erhalten.
Allerdings kommt es an Halloween, der in dieser Hinsicht den unterdessen abgeschafften Schulsilvester ersetzt, alljährlich zu Zwischenfällen. Kantonsweit wurden auch heuer Sachbeschädigungen, Ruhestörungen und Randalierer gemeldet.
Wie die Kantonspolizei in einer Meldung vom Freitag (1. 11.) bilanziert, rückten Patrouillen zwischen 17 und 6 Uhr zu rund fünfzig Einsätzen aus. In den meisten Fällen handelte es sich um Eierwürfe gegen Fassaden und Fahrzeuge oder um das Abbrennen von Pyrotechnik. Zwei Linienbusse wurden durch Steinwürfe beschädigt.
Bedeutend weniger Einsätze verzeichnete die Stadtpolizei Winterthur. Laut Mitteilung rückte sie zehn Mal wegen verschiedener «Halloween-Vorfälle» aus. Drei Einsätze betrafen das Abbrennen von Pyrotechnik, während in sechs Fällen Eier gegen Fassaden und Fahrzeuge geworfen wurden.
Zudem wurde ein Raubüberfall bei der Theodor-Kirchner-Strasse gemeldet, bei dem ein Mann angab, von drei Tätern – zwei von ihnen maskiert – mit einem Messer bedroht und beraubt worden zu sein. Die Unbekannten erbeuteten rund 100 Franken. Verletzt wurde niemand. Die Stadtpolizei Winterthur hat die Ermittlungen aufgenommen.
Schwerer Verkehrsunfall mit fünf Fahrzeugen in Regensdorf
phg. Am Donnerstagabend kam es in Regensdorf zu einem schweren Verkehrsunfall mit fünf Fahrzeugen. Mehrere Personen, darunter auch Kinder, wurden dabei verletzt und mussten in Spitäler gebracht werden.
Wie die Kantonspolizei Zürich in einer Mitteilung schreibt, ereignete sich der Unfall kurz nach 19 Uhr. Ein 39-jähriger Lenker sei aus Richtung Dielsdorf kommend auf die Kreuzung Wehntalerstrasse-Adlikerstrasse zugefahren, als er rechtsseitig von der Strasse abgekommen sei. Aus bisher unbekannten Gründen sei er dann halb auf dem Grünstreifen weiter geradeaus gefahren, über eine Verkehrsinsel hinaus geschossen und in vier am Lichtsignal wartende Fahrzeuge geprallt. Durch die heftige Kollision habe es das unfallverursachende Fahrzeug überschlagen.
Beim Unfall wurden laut der Mitteilung der Kantonspolizei zwei Personen schwer verletzt. Eine sei mit einem Rettungshelikopter, die andere mit einem Rettungswagen ins Spital gebracht worden. Eine dritte Person sowie drei Kinder seien mit leichten sowie unklaren Verletzungen in Spitäler gebracht worden. Der Kreuzungsbereich sei durch die Feuerwehr Regensdorf gesperrt und der Verkehr umgeleitet worden.
Die Kantonspolizei Zürich habe vor Ort Spuren gesichert und erste Befragungen durchgeführt. Dabei sei sie von der Gemeindepolizei Regensdorf unterstützt worden. Die weiteren Ermittlungen würden in Zusammenarbeit mit der ebenfalls vor Ort im Einsatz gestandenen Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland geführt.
KV Zürich setzt nach Amok-Drohung auf Fernunterricht
(sda) Die Kaufmännische Schule Zürich hat für Donnerstag auf Fernunterricht umgestellt. Der Grund für die Massnahme ist eine Amok-Drohung, die vergangene Woche auf einer Herrentoilette erschienen war. Die Schulleitung hat am Mittwoch (30. 10.) in einer Krisensitzung entschieden, am darauffolgenden Tag komplett auf Fernunterricht umzustellen, wie sie auf der Website der Wirtschaftsschule schreibt.
Die anonyme Drohung und die mediale Berichterstattung darüber hätten Lernende, Lehrbetriebe und Mitarbeitende stark verunsichert, heisst es weiter. So hätten viele Betroffene angegeben, am Donnerstag nicht zum Unterricht erscheinen zu wollen.
Am Dienstag war laut mehreren Medienberichten noch geplant, den Unterricht regulär durchzuführen, allerdings mit Polizeischutz.
Das KV in Zürich ist die grösste kaufmännische Berufsschule der Schweiz. Rund 4000 Lernende besuchen die Institution.
Auch E-Mopeds lassen sich frisieren
sho. Am Sonntagabend fiel einer Patrouille der Stadtpolizei Winterthur ein Jugendlicher auf, der mit hoher Geschwindigkeit auf einem elektrischen Motorrad ohne Kontrollschild über die Frauenfelderstrasse stadteinwärts raste. Dabei vollführte er ein sogenanntes «Wheelie», fuhr also nur auf dem Hinterrad, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag (29. 10.) heisst.
Die Polizei stoppte den 14-Jährigen, der ohne Führerausweis unterwegs war. Bei der technischen Überprüfung des Motorrads wurden nicht nur mehrere Sicherheitsmängel festgestellt. Das Fahrzeug war so manipuliert worden, dass es mehr als doppelt so schnell fahren konnte als die erlaubten 45 km/h. Auf der Prüfrolle der Polizei erzielte es eine Geschwindigkeit von knapp 100 km/h.
Das Motorrad wurde sichergestellt, der Lenker muss sich vor der Jugendstaatsanwaltschaft verantworten.
Illegale Geldspielrunde und eine Verhaftung – Razzien in zwei Klubs in Dietikon
bai. In der Nacht auf Sonntag haben Kantonspolizistinnen und -polizisten Gäste in einem Nachtklub im Bezirk Dietikon kontrolliert. Sie trafen dort auf eine 25 Jahre alte Kosovarin, die sich trotz Einreisesperre in der Schweiz aufhält. Sie wurde festgenommen und nach einer Befragung der Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis zugeführt. Dies geht aus einer Mitteilung vom Montag (27. 10.) hervor.
Im Auftrag der Eidgenössischen Spielbankenkommission wurde ein zweiter Klub kontrolliert. Als die Polizei eintraf, war gerade eine illegale Geldspielrunde im Gange. Es konnten im Lokal Zehntausende von Franken sowie diverse Datenträger sichergestellt werden.
In beiden Lokalen wurden mehrere Dutzend Personen überprüft. Bei zwei Personen konnten so offene Aufträge wegen nichtbezahlter Bussen erledigt werden. Zudem wurde eine Person wegen Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz verzeigt.
Die mutmasslichen Betreiber der Klubs werden nun strafrechtlich durchleuchtet. So wird zuhanden der Spielbankenkommission rapportiert, weiter wegen Widerhandlung gegen das Bundesgesetz über Geldspiele sowie zuhanden der Staatsanwaltschaft wegen Widerhandlungen gegen das Ausländer- und Integrationsgesetz.
Schliesslich zuhanden des Statthalteramtes wegen Widerhandlungen gegen das Gastronomiegesetz, das Passivrauchergesetz, das Planungs- und Baugesetz sowie das Gesetz über nichtionisierende Strahlung, wobei es um illegale Lasergeräte gehen dürfte.
Ebenso geprüft werden Verstösse im Bereich der Hygiene, der Lebensmittelsicherheit und des Brandschutzes.
Drogenübergabe beobachtet und ein Kilogramm Kokain gefunden – Dealer in Winterthur festgenommen
bai. Am Dienstag um 18 Uhr haben Fahnder der Stadtpolizei Winterthur dank Hinweisen aus der Bevölkerung in Oberwinterthur eine mutmassliche Drogenübergabe beobachtet. Dies geht aus einem Communiqué vom Freitag (25. 10.) hervor.
Bald darauf wurde eine der beteiligten Personen kontrolliert. Die Polizisten stellten eine kleine Menge Kokain sicher, worauf der 54-jährige Schweizer verhaftet wurde.
Er gab der Polizei an, das Kokain von einem anderen Mann erworben zu haben. Polizeiliche Ermittlungen führten zu einem 36-jährigen Nigerianer, der bei der zuvor beobachteten Drogenübergabe mutmasslich dabei gewesen war.
Die Wohnung des 36-Jährigen wurde durchsucht. Dabei wurden 1,2 Kilogramm Kokain und eine grössere Menge Bargeld sichergestellt. Zudem befand sich ein weiterer Mann, ein 32-jähriger Nigerianer, in der Wohnung. Die beiden mutmasslichen Drogenhändler wurden verhaftet und der Staatsanwaltschaft zugeführt.
Blitzkasten verursachte Brand in Mehrfamilienhaus in Oberrieden
bai. Am 31. August, an einem Samstagmittag, erregte ein Feuer viel Aufsehen. Aus dem Dachstock eines Mehrfamilienhauses in Oberrieden drangen grosse Rauchwolken. Da der Rauch einen unangenehmen Geruch verströmte, informierte der Kanton Zürich die Bevölkerung unter anderem über die App Alertswiss, dass sie die Fenster geschlossen halten und die Lüftungen ausschalten solle.
Anwohner hatten zunächst gemeldet, dass es aus einem Geschwindigkeitsmessgerät rauche. Die ausgerückte Polizeipatrouille stellte dann aber fest, dass auch aus dem Dach des angrenzenden Mehrfamilienhauses Rauch drang. Der Dachbrand breitete sich rasch aus; ein Dutzend Personen wurden in Sicherheit gebracht. Das Feuer konnte rasch gelöscht werden.
Der Sachschaden wurde auf mehrere hunderttausend Franken geschätzt. Damals hiess es, die Kantonspolizei kläre einen Zusammenhang des Feuers im Blitzkasten mit jenem auf dem Dach ab.
Nun ist definitiv klar, dass der rauchende Blitzkasten den Dachbrand verursachte, wie die Kantonspolizei am Donnerstag (24. 10.) gegenüber dem SRF-Regionaljournal bestätigt hat. Der Polizeisprecher betonte, dass es sich beim Blitzkasten nicht etwa um eine Messeinrichtung der Kantonspolizei handle, sondern um das von einer Gemeindepolizei installierte Exemplar. Die Kantonspolizei stelle nur feuerfeste Messgeräte auf. Die Kommunalpolizei Oberrieden war laut SRF für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
16-Jähriger bricht in Wohnung im Kreis 1 ein – ertappt und festgenommen
bai. Am frühen Donnerstagmorgen, um 2 Uhr 30, hat sich ein Mann bei der Zürcher Stadtpolizei gemeldet. Er gab an, dass soeben ein Einbrecher in seine Wohnung im Stadtkreis 1 eingedrungen sei.
Daraufhin rückten Streifenwagenpatrouillen aus und leiteten eine Nahbereichsfahndung ein. Kurze Zeit später konnte der mutmassliche Einbrecher angehalten und kontrolliert werden.
Vor der Kontrolle liess er diverse Wertgegenstände fallen, trotzdem trug er noch mutmassliches Deliktsgut auf sich, wie es in der Mitteilung vom Donnerstag (24. 10.) heisst. Der 16-jährige Marokkaner wurde festgenommen und für weitere Abklärungen auf eine Polizeiwache gebracht.
Polizei setzt gegen Fussball-Ultras neue Task-Force ein
tma. Mit der angelaufenen Fussballsaison geraten auch die Ultra-Gruppierungen aus dem Umfeld der Zürcher Fussballklubs FCZ und GC in die Schlagzeilen. Rund um das Fussballderby vom Samstag (19. 10.) kam es zu Ausschreitungen und Polizeieinsätzen. Nun reagiert die Kantonspolizei auf die Gewalt mit einer neuen Task-Force «Sport», wie sie am Dienstag (22. 10.) mitgeteilt hat.
Die Task-Force habe zum Ziel, miteinander zusammenhängende Straftaten und Tätergruppen zu erkennen. Auch sollen Ermittlungen koordiniert werden, um den Druck der Strafverfolger auf die Täter zu erhöhen. Der Sicherheitsdirektor Mario Fehr (parteilos) wird in der Mitteilung zitiert: «In meinen Augen sind diese Gewalttäter keine Fans, sondern gewöhnliche Kriminelle, denen es darum geht, andere einzuschüchtern und einen rechtsfreien Raum zu schaffen.»
Die Polizei nennt Vorfälle in Wiesendangen und Rickenbach, zu denen Ermittlungen liefen. Anfang Monat haben in Wiesendangen FCZ-Schläger Jagd auf GC-Fans gemacht. Mehrere Vermummte haben auf der Chilbi auf vermeintliche Anhänger der Grasshoppers eingeprügelt. Eines der Opfer erstattete Strafanzeige. Gemäss Polizei wurde ein 17-jähriger Afghane vorübergehend festgenommen und polizeilich befragt.
Bei dem anderen Vorfall zehn Tage später in Rickenbach haben FCZ-Anhänger in einer Turnhalle der Sekundarschule GC-Fans überfallen. Die «zahlenmässig deutlich überlegene Gruppierung aus dem Umfeld des FCZ» hat gemäss Polizei ein Banner der GC-Fans gestohlen. Dieses wurde am Derby als Trophäe in der Südkurve präsentiert.
Am Derbytag selber kam es am Bahnhof Hardbrücke zu Sachbeschädigungen, als rund fünfzig Vermummte einen Zug stürmten. Rund um das Letzigrundstadion setzte die Polizei Gummischrot und Reizstoff ein. Dies, nachdem Einsatzkräfte mit Flaschen beworfen worden waren und mehrere Dutzend teilweise vermummte Personen die Tiefgarage des Stadions zu stürmen versucht hatten.
82-Jähriger wird ausserorts von Lieferwagen erfasst
hub. In der Gemeinde Winkel nahe dem Zürcher Flughafen hat sich am frühen Dienstagmorgen ein schwerer Unfall ereignet. Laut der Kantonspolizei ist ein 82-jähriger Fussgänger ausserorts von einem Lieferwagen erfasst und dabei lebensbedrohlich verletzt worden.
Der Unfall ereignete sich gegen 7 Uhr 15, also eine knappe Dreiviertelstunde vor Sonnenaufgang, auf der Überlandstrasse Richtung Kloten. Fussgänger, die von einem Feldweg her kommen, müssen die Strasse dort queren, um auf einen abgetrennten Rad- und Fussweg auf der anderen Seite zu gelangen.
Die genaue Ursache des Unfalls ist noch nicht geklärt und wird nun untersucht, die Polizei sucht nach Zeugen. Der schwerverletzte 82-Jährige wurde von einem Rettungsfahrzeug ins Spital gebracht, der 33-jährige Lenker des Lieferwagens blieb offenbar unverletzt.
Frau bei Raub im Zürcher Seefeld-Quartier verletzt
hub. Im Zürcher Seefeld-Quartier ist eine Frau am späten Montagabend (21. 10.) überfallen und ausgeraubt worden. Dabei ist sie leicht verletzt worden. Der mutmassliche Täter machte laut der Stadtpolizei aber den Fehler, dass er auch das Smartphone der Frau erbeutete – dadurch konnte er schon nach kurzer Zeit geortet und verhaftet werden. Es handelte sich um einen 29-jährigen Libyer.
Rennradfahrer stürzt auf regennasser Strasse in Winterthur – lebensgefährlich verletzt
bai. Am Sonntagmorgen ist eine Gruppe von Männern mit ihren Rennvelos auf der Steigstrasse bergab in Richtung Winterthur gefahren. Kurz nach Überqueren der Stadtgrenze geriet ein 50-jähriger Mann auf der regennassen Fahrbahn ins Schleudern. Er stürzte und zog sich lebensbedrohliche Verletzungen zu. Dies schreibt die Stadtpolizei Winterthur am Montag (21. 10.) in einem Communiqué.
Der Mann wurde von Rettungssanitätern und einem Notarzt an der Unfallstelle medizinisch versorgt und anschliessend in kritischem Zustand ins Spital gebracht.
Neben der Stadtpolizei Winterthur und dem Rettungsdienst Winterthur standen auch ein Notarzt, der Dienst Unfall, Beweissicherung, Dokumentation der Kantonspolizei Zürich und die Staatsanwaltschaft Winterthur-Unterland im Einsatz. Während der Unfallaufnahme wurde die Steigstrasse in beide Richtungen bis 13 Uhr gesperrt.