Donnerstag, Februar 27

Simmonds hat laut Swiss Triathlon vor einem Wettkampf in Neuseeland einen positiven Dopingtest abgegeben. Simmonds selbst bestreitet die Vorwürfe.

(sda) Die Schweizer Triathletin Imogen Simmonds sieht sich mit Dopingvorwürfen konfrontiert. Wie Swiss Triathlon am Mittwoch mitteilte, hat die 31-Jährige am 8. Dezember 2024 im Vorfeld der Ironman-70.3-WM in Neuseeland einen positiven Dopingtest abgeliefert.

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Bei der nachgewiesenen, verbotenen Substanz handelt es sich laut den Angaben um ein Metabolit von Ligandrol, das die Durchblutung der Muskeln und deren Wachstum fördern soll, wie Simmonds in einem ausführlichen Instagram-Beitrag erklärt. Die Ironman-Europameisterin von 2019 beteuert ihre Unschuld und weist jegliche Vorwürfe von sich, absichtlich verbotene leistungsfördernde Mittel zu sich genommen zu haben.

Wie die Mittel- und Langstrecken-Spezialistin erklärt, engagierte sie nach der erschütternden Nachricht sofort ein erfahrenes Team von Anwälten, um der Ursache der Kontamination auf den Grund zu gehen. Die Abklärungen ergaben, dass ihr langjähriger Partner zum relevanten Zeitpunkt Ligandrol eingenommen hatte, um seinen eigenen Körper zu optimieren – allerdings ohne ihr Wissen.

Eine Haarprobe bestätigte Simmonds’ Annahme: Ihr Testergebnis fiel negativ aus, während bei ihrem Partner Ligandrol nachgewiesen wurde. Angesichts der Umstände, insbesondere eines negativen Dopingtests sechs Tage vor und 22 Tage nach der positiven Probe, sieht ihr Team die Ursache der Übertragung im Austausch von Körperflüssigkeiten durch «intime Beziehungen». Dadurch sei der Wirkstoff in ihr System gelangt.

Um dem Verband ihre Unschuld zu beweisen, habe sie «den besten Experten» an ihre Seite geholt, schreibt Simmonds. «Wir werden den Verbänden unsere Beweise innerhalb der angegebenen Fristen und gemäss ihren Verfahren vorlegen.»

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