Samstag, April 26

Wegen starken Windes sind in Piemont an der Grenze zur Schweiz die Seilbahnen ausgefallen. Mehrere Stationen mussten evakuiert werden.

(dpa) In den italienischen Alpen sind wegen wetterbedingter Seilbahnausfälle etwa 150 Menschen an verschiedenen Bergstationen festgesessen. In dem Skigebiet Alagna Valsesia in Piemont an der Grenze zur Schweiz seien wegen starker Winde die Lifte ausgefallen, teilte die Bergrettung mit. In mehreren Rettungseinsätzen konnten nach und nach alle Wintersportler sicher zurück ins Tal gebracht werden.

Wegen der schwierigen Wetterverhältnisse gestaltete sich die Bergung vielerorts schwierig, wie die Bergrettung weiter mitteilte. Die Einsatzkräfte waren mit Pistenraupen zu einigen Bergstationen unterwegs. Da an mehreren Orten zu wenig Schnee lag, gingen die Rettungskräfte dort zu Fuss zu den gestrandeten Skifahrern und Wanderern, um sie zurück ins Tal zu begleiten.

Während der Einsätze bestand nach Angaben der Bergrettung zu keiner Zeit Gefahr für Menschen. Sie konnten alle unverletzt ins Tal gebracht werden. In dem Gebiet waren für den Abend Temperaturen um die minus vier Grad prognostiziert worden. Der Wetterdienst der italienischen Luftwaffe hatte zudem eine Windwarnung für die gesamte Region Piemont herausgegeben.

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