Eine Stunde Schlaf weniger
Je nach Mensch fühlt sich «schon »eine Stunde Zeitverschiebung wie ein fieser Jetlag an, man kommt kaum aus dem Bett und hat keine Lust auf den Tag. Tipps aus der Redaktion für mehr Energie.
1. Mit kaltem Wasser
Eiskaltes hilft immer. Der Sprung in den eigenen Bergbach oder See vor der Wohnung wäre ideal, eine Dusche tut es aber auch. Wer sich abends nach dem Duschen für fast eine Minute eiskalt bewässert, hält es auch morgens besser aus, die bitterkalte Brause zu überstehen.
An Tagen, an denen es schnell gehen muss, reicht es auch, den Kopf und vor allem die Augen für einen Moment unter den kühlen Strahl des Wasserhahns zu halten. Das perfekte Morgenritual zum Frischwerden.
Text: Kim Dang
2. Mit Musik
Selbst Morgenmenschen wie ich brauchen manchmal einen kleinen Energieboost. Gute, fröhliche Musik ist mein Motivator. Meine Morgen-Playlist startet mit «Good Morning Baltimore» aus dem Hairspray Film von 2007 und endet mit «9 to 5» von Dolly Parton.
Dazwischen findet sich ein wilder Mix aus Liedern von den Beatles, The Sweet und Shania Twain. Hauptsache die Melodie ist beschwingt und erinnert mich an eine schöne Zeit.
Text: Hannah Hitz
3. Mit einer grossen Portion Frischluft
Kaum aus dem Bett gesprungen, manchmal auch gekrochen, reisse ich die Fenster weit auf. Die kühle Morgenluft vertreibt die Schläfrigkeit. Gern kann auch der Kaffee am offenen Fenster, auf dem Balkon oder im Garten getrunken werden. Am besten funktioniert aber ein schneller Spaziergang, um die letzte Müdigkeit aus Knochen und Kopf zu vertreiben.
Text: Malena Ruder
4. Mit Koffeingetränken oder einer Sonnenaufgang-Lampe
Auf acht Stunden Schlaf ist nicht immer Verlass, auf die Sonne, die das Aufstehen erleichtert, auch nicht. Also vertraue ich auf belebende Getränke, die mir den nötigen Schub geben – sei es am Morgen, um besser in den Tag zu starten, oder während einer langen Arbeitssitzung, um meine Konzentration aufrechtzuerhalten. Da der Becher Cappuccino aber oft so sättigt wie eine Mahlzeit, bin ich auf leichteres umgestiegen.
Momentan vertraue ich auf Dropz, eine junge Schweizer Marke, die Brausetabletten ohne Zucker, Süssungsmittel oder Kalorien herstellt, sie aber mit 50 Gramm Koffein pro Drop versetzt. Auf diese ist immer Verlass – im Geschmack oder im schnellen Energie-Schub, den sie bieten. Ein Beutel mit 20 Tabletten ist etwa bei Fizzen für 14 Franken erhältlich.
Text: Sonja Siegenthaler
5. Mit einer ersten Belohnung
Wenn ich morgens nicht aus dem Bett komme, muss ich mich halt erpressen: mit einem Schoggibrötli vom Lieblingsbeck oder der Aussicht auf einen Matcha Latte, den ich mir im Verlauf des Tages in der Stadt hole. Nur nicht übertreiben damit, sonst verflüchtigt sich der Effekt. Und am besten für sich ganz allein geniessen. Für Instagram gibt es Interessanteres.
Text: Jana Schibli
