Donnerstag, Februar 6

Faiz Abubakr / MSF

Faiz Abubakr musste 2023 aus Khartum flüchten und lebt seither im Osten des Sudans. Mit seiner Kamera dokumentiert er das Leben seiner Landsleute und macht die aktuell grössten humanitäre Krise der Welt sichtbar.

Im Sudan kämpfen die Armee und die Paramilitärs der Rapid Support Forces (RSF) seit Jahren um die Macht. Im Oktober 2021 übernahm das Militär die Kontrolle über das Land. Der Sudan befindet sich in einem Bürgerkrieg, der die weltweit grösste humanitäre Krise verursacht hat.

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Seither wüten die Kämpfe heftiger und erfassen immer mehr Teile des Landes. Zehntausende Menschen wurden getötet. Millionen wurden vertrieben oder befinden sich auf der Flucht. So auch der Fotograf Faiz Abubakr.

Abubakr verliess nach Kriegsbeginn die Hauptstadt Khartum. Heute lebt er im Osten des Landes und dokumentiert die dramatische Lage seit dem Putsch und dem Krieg mit seiner Kamera.

2022 gewann er den «World Press Photo Award» für das Bild von einem Protest gegen das Militärregime. Im November 2024 besuchte er ein Flüchtlingscamp im Osten des Landes. Dort begleitete er die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen und dokumentierte ihre Arbeit.

Diese Fotos sind im Februar erstmals an der Photo Schweiz, die grösste Werkschau für Fotografie der Schweiz, im Kongresshaus Zürich zu sehen – als Teil einer Sonderausstellung, in der Abubakr Ärzte ohne Grenzen vertritt.

Zur Person

MSF

Fotograf Faiz Abubakr

«Wir suchen Zuflucht in anderen Ländern. Manche von ihnen weisen uns zurück. Meine Heimat ist gespalten. Ich bin gefangen zwischen zwei Staaten.»
Faiz Abubakr begann seine Karriere 2021 mit der Dokumentation der Proteste im Sudan. Er lebt im Osten des Landes. Seine Bilder wurden in internationalen Medien wie der «New York Times», dem «Guardian», «National Geographic» und der NZZ veröffentlicht.


Ausstellung Photo Schweiz: 7.–11. Februar 2025 im Kongresshaus Zürich

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