Dienstag, November 26

Es ist der dritte Todesfall innerhalb weniger Tage. Alle drei Bergsteiger konnten bisher noch nicht identifiziert werden.

lia. / phg. /(dpa) Auf dem Matterhorn sind innerhalb weniger Tage drei Bergsteiger in den Tod gestürzt. Wie die Walliser Kantonspolizei am Samstag mitteilte, starb ein Alpinist am Freitag, als er rund 800 Meter in die Tiefe stürzte. Zuvor waren zwei Bergsteiger 1000 Meter in den Tod gestürzt.

Diese zwei Bergsteiger waren am Mittwochmorgen von einer Berghütte aufgebrochen, um den 4478 Meter hohen Gipfel zu besteigen. Als sie nicht wie geplant von ihrer Tour zurückkehrten, wurde eine Suchaktion in Gang gesetzt. Bei einem Erkundungsflug wurden die beiden leblos in der Nordwand des Matterhorns entdeckt.

Die beiden Toten sind laut der Kantonspolizei noch nicht identifiziert. Auch die Ermittlung der Unfallursache laufe noch. Der Wirt der Hörnlihütte, in der sich die zwei Alpinisten aufgehalten hatten, berichtete, dass einige Stunden nach ihrem Aufbruch eine Gewitterfront aufgezogen sei. «Die hat sie wahrscheinlich erwischt», sagte er der deutschen Presseagentur.

Der Mann, der am Freitag ums Leben kam, war laut der Polizei vermutlich allein auf dem Matterhorn unterwegs. Er stürzte beim Abstieg vom Gipfel auf einer Höhe von etwa 4200 Metern rund 800 Meter auf den Matterhorngletscher ab. Auch dieser Alpinist konnte noch nicht identifiziert werden.

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