In atemberaubender Geschwindigkeit haben die islamistischen Rebellen Damaskus erobert. «Der Sturz Asads verändert Syrien und den gesamten Nahen Osten», sagt der Nahostkorrespondent Rewert Hoffer im Podcast.
Asad: Der schnelle Sturz nach 54 Jahren
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In dieser Podcast-Episode:
Um kurz vor sieben morgens Ortszeit war es so weit: Die syrische Hauptstadt Damaskus ist in die Hände der Rebellenallianz unter der Führung der islamistischen Miliz Hayat Tahrir al-Sham (HTS) gefallen. In kürzester Zeit ist das Regime von Bashar al-Asad kollabiert, der das Land seit einem Vierteljahrhundert unterjocht hatte. Zuvor regierte sein Vater Hafiz al-Asad mit eiserner Faust, der sich 1970 an die Macht geputscht hatte.
Was Ende November als begrenzte Offensive begonnen habe, habe sich in kürzester Zeit in einen Volksaufstand gegen Asad entwickelt, sagt der Nahostkorrespondent Rewert Hoffer. In der neuen Folge von «NZZ Akzent» blickt Hoffer nach vorne: Im Land herrscht eine Mischung aus Euphorie und Ungewissheit. Die Islamisten der HTS hätten sich zwar in den letzten Jahren einen moderateren Anstrich verliehen, aber trotzdem hätten viele kein komplettes Vertrauen in die Rebellen. «Es ist völlig offen, wer auf Asad folgt und ob das Land nicht von neuem in blutigen Kämpfen versinkt.»
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