Donnerstag, Oktober 30

Eine bahnbrechende Technik, die dabei helfen kann, die Gehirnproteine ​​zu messen, die die Alzheimer-Krankheit auslösen, könnte laut einer neuen Studie auch zur Diagnose bei Patienten führen, bevor überhaupt die ersten Symptome auftreten.

Ein großes Problem bei Alzheimer und anderen Demenzformen besteht darin, dass die Krankheit lange vor der Erkennung oder Diagnose von Symptomen beginnt.

Während Hirnschäden jahrelang stillschweigend auftreten, bevor die ersten Symptome auftreten, bildet sich nach und nach der erste toxische Proteinklumpen, der schließlich Demenz auslösen kann, sagen Forscher. Da diese frühen Veränderungen mit den vorhandenen Techniken nicht erkannt werden können, ist der größte Schaden bereits angerichtet, wenn bei einem Patienten Gedächtnisverlust und andere Symptome auftreten.

Doch eine neue Studie beschreibt nun eine Möglichkeit, die ersten winzigen Proteinklumpen zu „malen“ und deutlich sichtbar zu machen, die den Ausbruch von Alzheimer signalisieren könnten, fanden Wissenschaftler heraus.

Wissenschaftler entwickelten und testeten fluoreszierende Moleküle namens „FibrilPaint“, die sich ausschließlich an die langen, fadenförmigen Proteine ​​binden, die im Gehirn von Demenzpatienten Klumpen bilden. Die Farbe verrät die Größe der fadenförmigen Proteine ​​– auch Amyloidfibrillen genannt – von den ersten winzigen Klumpen bis hin zu voll entwickelten Strukturen, sagen Forscher.

Laut der in der Fachzeitschrift veröffentlichten Studie hoffen Wissenschaftler, mit dieser Farbe den Spiegel dieser demenzbedingten Proteine ​​in der Rückenmarksflüssigkeit von Patienten mit Demenzrisiko messen und verfolgen zu können Verfahren der Nationalen Akademie der Wissenschaften.

Ein an Alzheimer erkrankter Patient nimmt an einer speziellen Therapiesitzung teil (AFP über Getty Images)

„Mit FibrilPaint können wir ihr Wachstum nun Schritt für Schritt in flüssiger Form verfolgen“, sagte Stefan Rüdige, ein weiterer Autor der Studie von der Universität Utrecht.

„Zukünftige Bemühungen mit FibrilRuler Test könnten darin bestehen, diese Fibrillen direkt in Patientenproben zu untersuchen. Dies bietet die interessante Möglichkeit, Patientenproben auf Hinweise auf Neurodegeneration zu untersuchen“, schreiben Wissenschaftler.

Die Farbe könnte auch dazu beitragen, die Entwicklung von Medikamenten gegen Demenz zu verbessern, sagen Forscher.

„Solche Messungen bieten wertvolle Erkenntnisse darüber, wie Verbindungen oder biologische Prozesse die Verlängerung oder Fragmentierung von Amyloidfibrillen beeinflussen“, schreiben Wissenschaftler.

„Mit unserer Technik können wir den Krankheitsverlauf bald viel genauer überwachen und feststellen, ob eine Behandlung wirksam ist“, sagt Dr. Dekker.

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