Freitag, Januar 31

Problematische Inhalte und fehlende Kontrollen: Ein Selbstexperiment zeigt, wie schnell man in den Tiktok-Strudel gerät.

Depressiv auf Tiktok – bis zum Suizid?

Autoren:

Optimieren Sie Ihre Browsereinstellungen

NZZ.ch benötigt JavaScript für wichtige Funktionen. Ihr Browser oder Adblocker verhindert dies momentan.

Bitte passen Sie die Einstellungen an.

Hören und abonnieren Sie den Podcast «NZZ Akzent» auch auf Spotify, Apple Podcasts oder Castbox.

Haben Sie ein Feedback zum Podcast? Sagen Sie uns Ihre Meinung.

In dieser Podcast-Episode:

Lena ist 14 Jahre alt. Sie ist ein Mädchen aus Zürich und verbringt sehr viel Zeit auf Tiktok – wie viele in ihrem Alter. Doch Lena geht es nicht gut, sie macht sich Sorgen und kämpft mit dem Leistungsdruck in der Schule. Es dauert nicht lange, und ihr Tiktok-Feed wird düster, die Stimmung in den angezeigten Videos depressiv. In einem der Clips fragt die Erzählstimme: «Willst du dich umbringen?»

Solche Videos, in denen das Schlechte im Leben unausweichlich scheine, seien typisch für Lenas Algorithmus, sagt der Redaktor Giorgio Scherrer. Er hat Lena erfunden, um einen Tiktok-Feed aus den Augen einer 14-Jährigen zu kreieren. Schon bald werden ihm Inhalte angezeigt, in denen es explizit um Selbstverletzung und Suizid geht – oft werden die Botschaften romantisiert dargestellt.

Wie Tiktok als «Brandbeschleuniger» bei psychischen Erkrankungen wirken kann, erklärt Giorgio Scherrer in der neuen Folge von «NZZ Akzent».

Hier bekommen Sie Hilfe:

Wenn Sie selbst Suizidgedanken haben oder jemanden kennen, der Unterstützung benötigt, wenden Sie sich bitte an die Berater der Dargebotenen Hand. Sie können diese vertraulich und rund um die Uhr telefonisch unter der Nummer 143 erreichen. Spezielle Hilfe für Kinder und Jugendliche gibt es unter der Nummer 147.

Alle Episoden von «NZZ Akzent» finden Sie in dieser Übersicht.

Exit mobile version