Mittwoch, März 12

Dank Diabetes-Medikamenten wie Ozempic und Mounjaro nehmen weltweit Millionen von Menschen ab. Müssen jetzt sogar die Nahrungsmittel-Produzenten umdenken?

Ozempic: Nestlé und Co. haben ein Problem

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In dieser Podcast-Episode:

Es gibt viele Tiktok-Videos mit folgender Szene: Eine US-amerikanische Familie sitzt am reich gedeckten Thanksgiving-Tisch, die Teller voller Bohnen, Fleisch und Kartoffelstock mit viel Sauce. Doch die Menschen verziehen das Gesicht und schieben die Teller von sich weg – sie mögen nichts essen, weil sie Ozempic nehmen, um abzunehmen.

Ursprünglich wurden diese Medikamente für Diabetes-Erkrankte entwickelt, doch als Nebeneffekt unterdrücken sie den Hunger. Laut Schätzungen könnten deshalb allein in den USA bald etwa 24 Millionen Menschen zur Abnehmspritze greifen. Bereits heute zeigt sich, dass Konsumenten deutlich weniger und gesünderes Essen einkaufen.

Das spürt auch die Lebensmittelindustrie – und muss sich anpassen. «Diese Produkte sind ja ihr Kerngeschäft», erklärt die Wirtschaftsredaktorin Janique Weder im Podcast. So entwickelten Lebensmittelkonzerne bereits eigene Produktlinien für diese Zielgruppe. Auch wenn die Abnehmspritzen in der Schweiz und in Deutschland noch vergleichsweise wenig genutzt würden, meint sie: «Auch hier wird der Markt wachsen.»

Alle Episoden von «NZZ Akzent» finden Sie in dieser Übersicht.

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