Sonntag, Oktober 20

Freuden der Konsumkultur: Jede Woche zeigen wir hier ausgewählte Konsumfreuden für einen inspirierten Sonntag.

Im Restaurant «Drei Stuben» ist das Wild besonders wildes Wild

Wild gilt bereits als moralisch vertretbarer Fleischgenuss – in der Zürcher Wirtschaft «Drei Stuben» geht das junge Küchenteam noch weiter: Wildrehe aus dem Zürcher Oberland werden hier eigenhändig zerlegt, ausgebeint und nach dem «Nose to tail»-Prinzip bis zum letzten Knochen verwertet. Geschnetzeltes, Terrinen, Würstli im Teig oder Reh-Carpaccio findet man auf der Karte – besonders wild und besonders zart.

Kunstschaffende und ihr neuer Umgang mit dem Tod

Über Trauer wird wenn, dann ernst und leise gesprochen, ihre Farbe ist Schwarz. Doch der Umgang ändert sich gerade. Das zeigt auch die Ausstellung im Friedhof-Forum, wo sich ihr Kunstschaffende wie Ikou Tschüss, Boris Müller, Sandra Nickl oder Michèle Roten mit der jeweiligen Ausdrucksform nähern.

Gustaf Westman hat einen höheren Anspruch an das Design des Bierglases

Beim Bierglas geht es um den Inhalt, die Gestaltung ist eher traditionell als zeitgeistig. Nun fordert der Designer Gustaf Westman dessen Konventionalität heraus.

Mit «Quandoley 805» von Maison Noir auf einer Duftreise

Mit «Quandoley 805» erzählt Maison Noir, ein Schweizer Nischenlabel für Luxusparfums, die Geschichte eines Zuges aus den alten Zeiten – in denen Bahnreisen noch ein stilvolles Erlebnis waren und es in Waggons nach Vanille, Ylang-Ylang und Leder gerochen haben soll.

Das neue Coffee-Table-Buch von Assouline ist dem italienischen Wein gewidmet

Wein ist mehr als nur Trinkgenuss – er ist Kultur und Geschichte. Kaum ein Land versteht das so gut wie Italien. Hier ist der Göttertrank tief in der Landschaft verwurzelt, jede Weinbauregion hat ihre eigenen Aromen. Mit «Wine & Travel Italy» bringt Assouline ein Coffee-Table-Book heraus, das diese Beziehung auf Hochglanzpapier festhält. Enrico Bernardo, Sommelier-Weltmeister von 2004, porträtiert darin die liebsten Weinberge und -güter mitsamt Unterkünften. Für den Fall, dass Sie nicht nur über Wein lesen wollen.

Das Huhn wird von Amis de Plumes zum Designstück erhoben

Das Lalanne-Schaf hat vorgemacht, dass Nutztiere auch als Möbel taugen. Zeitgeistiger ist heute das Huhn, das ein angesagtes und ökologisch vertretbares Haustier geworden ist – und vom Zürcher Mutter-Tochter-Label Amis de Plumes nun zum Fussschemel erhoben wurde.

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