Freitag, Januar 10

Die Diagnose Demenz ist ein Schock. Denn die Betroffenen verlieren ihr Denken und ihr Wesen, die Krankheit ist unheilbar. Doch in der Forschung gibt es erfolgversprechende Erkenntnisse.

Demenz: Ein bisschen Hoffnung

Antonia Moser mit Stephanie Lahrtz

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In dieser Podcast-Episode:

Den Schlüssel vergessen. Die Einkaufsliste liegengelassen. Das waren die ersten Symptome, die der Vater der Wissenschaftsredaktorin Stephanie Lahrtz zeigte. Als er dann mit einem neuen Hörgerät nicht zurechtkam, wusste die Familie, dass da etwas nicht stimmte. Schliesslich kam die Diagnose: Demenz.

Das stürzte den Vater in eine Depression, da er zu Beginn noch verstand, was mit ihm geschah. Die Angehörigen versuchten, sich auf das Kommende vorzubereiten. Doch jede Demenzerkrankung sei anders, erklärt Stephanie Lahrtz im Podcast. So verlieren die Betroffenen verschiedene Fähigkeiten unterschiedlich früh. Ihr Vater zum Beispiel konnte sich etwa noch lange orientieren und fand nach seinen langen Spaziergängen wieder nach Hause. Andere können das nicht.

Die Ursachen für diesen unterschiedlichen Verlauf und auch für die Krankheit an sich kennt man bis heute nicht im Detail. Doch die Forschung läuft auf Hochtouren. «Seit einigen Monaten gibt es sogar Medikamente, die den Fortschritt der Demenz verlangsamen können. Für die Betroffenen können einige zusätzliche Jahre viel bedeuten.» Und es gibt noch weitere gute Nachrichten: Das Risiko, an einer Demenz zu erkranken, ist heute tiefer als noch vor zwanzig Jahren.

Alle Episoden von «NZZ Akzent» finden Sie in dieser Übersicht.

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