Xavi Hernández ist offiziell nicht mehr Trainer des FC Barcelona. Flick hat einen Zweijahresvertrag unterzeichnet.

(dpa) Weg frei für Hansi Flick beim FC Barcelona: Der spanische Fussball-Topclub hat am Mittwoch die Auflösung des Vertrags mit dem bisherigen Trainer Xavi Hernández bekanntgeben. Man habe mit Xavi und auch mit dessen Trainerstab eine Einigung über die Modalitäten der Trennung und der Auflösung der bis Juni 2025 laufenden Verträge erzielt, hiess es im Kommuniqué. Damit stand der Verpflichtung des früheren deutschen Nationaltrainers nichts mehr im Wege: Flick hat am Mittwochvormittag in Barcelona einen Vertrag bis Juni 2026 unterzeichnet, wie der Club am Nachmittag mitteilte.

Der FC Barcelona, der die abgelaufene Saison der Primera División als Zweiter hinter Meister Real Madrid abschloss und diese Spielzeit keinen einzigen Titel holen konnte, hatte bereits am vorigen Freitag die Trennung von Xavi zum Ende dieser Saison bekanntgegeben.

Über die Modalitäten musste man sich allerdings noch einig werden. Der frühere Clubprofi Xavi hatte aber gesagt, er werde dem stark verschuldeten Verein keine Steine in den Weg legen. Laut Medien verzichtet der 44-Jährige auf viele Millionen. Der katalanische Club bedankte sich bei ihm, nannte aber keine Details zu den Modalitäten der Trennung.

Seine erste Botschaft richtete Flick in einem Video auf Katalanisch an die «Culers» genannten Barça-Fans: «Culers, es ist unsere Zeit. Força Barça», sagte Flick.

Erfolge mit dem FC Bayern, erfolglos mit der Nationalmannschaft

Dieser war von August 2021 bis September 2023 Trainer der deutschen Nationalmannschaft, die er an der Weltmeisterschaft 2022 in Katar betreute. Dort schied Deutschland zum zweiten Mal in Folge in der Vorrunde aus. Flick wurde nach einer 1:4-Testspielniederlage gegen Japan freigestellt und wurde der erste Bundestrainer, dessen Amtszeit durch Entlassung beendet wurde. Mit dem FC Bayern München hatte Flick 2020 inklusive des Champions-League-Titels alle Titel gewonnen, die es zu gewinnen gab. Er wurde daraufhin als Europas Trainer des Jahres ausgezeichnet.

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