Es ist ein guter Lohn für das Team von Trainer Ricardo Moniz.
(sda) Es war kein fussballerischer Leckerbissen wie vor 20 Jahren, der den Zuschauern im Letzigrund geboten wurde. Damals setzten sich die Grasshoppers im Hardturm 6:5 nach Verlängerung durch. Nun reichte dem FCZ ein einziger Treffer, um die Partie für sich zu entscheiden. Mirlind Kriezyu erlöste seine Farben mit seinem Kopfballtor 20 Minuten vor dem Ende.
Es war ein guter Lohn für den FCZ, der sich in der zweiten Halbzeit zwar steigerte, jedoch froh sein musste, nach 45 Minuten nicht längst im Hintertreffen zu liegen. Die Grasshoppers waren in der ersten Halbzeit das aktivere Team, scheiterten jedoch ein ums andere Mal an Yanick Brecher.
Zur mangelnden Chancenverwertung kam bei den Grasshoppers auch noch Pech hinzu. So hätte sich der FCZ nach einem rüden Einsteigen von Cheveyo Tsawa gegen Giotto Morandi nicht über einen Platzverweis kurz nach dem Seitenwechsel beschweren können. Und schliesslich wurde dem Team von Trainer Tomas Oral in der 83. Minute der vermeintliche Ausgleich durch Tsiy Ndenge verwehrt. Schiedsrichter Fedayi San nahm den Treffer aufgrund einer Abseitsstellung des Torschützen zurück. Ein umstrittener Entscheid, den er nach mehreren Minuten und auf Anraten des Videoschiedsrichters nochmals selbst am Bildschirm überprüfte, der aber auch danach Bestand hatte.
Biel erneut im Viertelfinal
Ebenfalls im Viertelfinal steht der FC Biel. Das Team aus der Promotion League bekundet mit dem eine Liga tiefer beheimateten Langenthal keine Probleme und gewann 6:0. Anders als Stade Lausanne-Ouchy Mitte September (0:1) wurde Biel seiner Favoritenrolle auf dem Kunstrasen in Langenthal gerecht. Die Seeländer machten mit dem 1.-Ligisten kurzen Prozess und entschieden die Partie mit vier Toren bereits in der ersten halben Stunde.