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Graciela Iturbide wurde 1942 in Mexiko -Stadt geboren und hat seit mehr als fünf Jahrzehnten a fotografisches Oeuvre Das überschreitet die Grenzen der konventionellen Kunst.
Ihre Arbeit zeichnet sich durch eine tiefe Sensibilität gegenüber Stammkulturen und eine außergewöhnliche Fähigkeit, die Essenz von Gemeinschaften im Übergang einzufangen.
Sie konfrontiert Fotografie als Instrument für kulturelles Wissen, Erforschung und Forschung und schafft Bilder, die sowohl die Fragilität als auch die Widerstandsfähigkeit jahrhundertealter Traditionen offenbaren.
Ihr unverwechselbarer Stil, vorwiegend in Schwarzweiß, gelingt es, die komplexe Interaktion zwischen Natur und Kultur zu vermitteln und gleichzeitig die symbolische Dimension von Landschaften und alltäglichen Objekten zu untersuchen, die durch ihren künstlerischen Blick verändert werden. Dieser Ansatz hat ITurbide zu einem unverzichtbaren visuellen Chronisten zum Verständnis der soziokulturellen Entwicklung von Mexiko und Lateinamerika gemacht.
Ikonische Arbeit und internationale Anerkennung
Unter den bekanntesten Werken von Graciela Iturbide befindet sich ihre außergewöhnliche fotografische Aufzeichnung der Serisindianer der Sonora -Wüste von 1979, eine Serie, die ihre Fähigkeit veranschaulicht, Kulturen zu dokumentieren, die mit Respekt und künstlerischer Tiefe zu verschwinden sind. Ebenso gefeiert ist ihre Serie auf Frida Kaze‹S Badezimmer in Coyoacán, wo sie die Intimität und Symbolik des persönlichen Raums des ikonischen mexikanischen Malers einfängt.
Ihre Arbeit hat geografische Grenzen überschritten und nicht nur dargestellt indigene Völker in Mexikoaber auch Gemeinschaften in Panama, Madagaskar und Kuba. Diese geografische Breite zeigt ihr Engagement für die visuelle Erhaltung verschiedener Kulturen und ihre Fähigkeit, Gemeinsamkeiten in der menschlichen Erfahrung zu finden.
Ihre Arbeiten wurden weltweit in prestigeträchtigen Ausstellungen wie dem Zentrum Georges Pompidou in Paris, der Londoner Barbican Art Gallery, dem Hokkaido Museum of Photography in Japan und dem San Francisco Museum of Modern Art anerkannt und belohnt. Diese Ausstellungen haben ihre Arbeiten im Kanon der Kunstfotografie weltweit positioniert.
Prinzessin der Asturien für die Künste: Tradition und Prestige
Die Auswahl von Iturbide stellt die königliche Anerkennung der Fotografie als künstlerische Disziplin und insbesondere als soziale und kulturelle Dokumentation dar, die ihr Oeuvre charakterisiert.
Es unterstreicht auch die wachsende Bedeutung der lateinamerikanischen Fotografie in der globalen Kunstszene.
Iturbide’s Award ist der vierte in der XLV-Ausgabe der Princess of Asturias Awards.
In den nächsten drei Wochen werden die verbleibenden Kategorien vergeben: Sport am 28. Mai, Concordia am 4. Juni, wissenschaftliche und technische Forschung am 12. Juni und internationale Zusammenarbeit am 18. Juni.