Sonntag, Oktober 6


BESUCHEN UND BESORGEN

Freuden der Konsumkultur: Jede Woche zeigen wir hier ausgewählte Konsumfreuden für einen inspirierten Sonntag.

1. Die «Coastline»-Teppichserie von Lyk Carpet ist Nostalgie zum Drauftreten

Alles, womit Menschen sich irgendwie identifizieren, wird auf T-Shirts gedruckt: Taylor Swift, Sportklubs, Essen, Städte. Die Liebe zum Meer lässt sich nun auch auf dem Boden statt auf der Brust zeigen: Lyk Carpet fertigt Teppiche nach gewünschtem Küstenabschnitt.

2. Zeug zum Klassiker: Der Stuhl von Horgenglarus und Herzog & de Meuron

Verbringt man hierzulande eine gewisse Zeit, sitzt man bestimmt einmal auf einem der Horgenglarus-Stühle, entworfen von den grössten Schweizer Kreativen (Werner Max Moser, Trix Haussmann u. a.). Nun setzte die älteste Möbelmanufaktur der Schweiz diese Tradition fort und entwickelte mit Herzog & de Meuron den auffallend filigranen Stuhl «Belair».

3. Erfrischend anders im Interior und beim Essen: Das neue «Katzen Hero»-Café

Tammy Lin Josen ist allergisch auf Katzen, konnte nie eine haben. Nun hat sie sich mit «Katzen Hero» im Zürcher Kreis 4 einen Traum erfüllt: ein kleines China-Café, in dem die Vierbeiner überall sind – aber nur als Kunstform an Wänden, auf Tellern und als Besteck.

4. «Maison Manesse» kreiert Erinnerungen zum Anfassen

Auch wenn nur eine neue Location gesucht wird: Die News der Schliessung des «Maison Manesse» waren ein kleiner Schock. Das Fotobuch «Fun Fine Dining» ist eine Erinnerung an die zehn Jahre in der Location im Kreis 3.

5. Das Zentrum Paul Klee widmet die neue Ausstellung der brasilianischen Moderne

Aufgrund der vielfältigen Bevölkerung und unterschiedlicher Kulturen war die Suche nach einer nationalen Identität in Brasilien herausfordernd. Wie Kunstschaffende trotzdem eine eigene moderne Bildsprache entwickelt haben, zeigt das Zentrum Paul Klee ab dem 7. September 2024 mit «Brasil! Brasil!».

6. Louis Vuittons Viehzüchter-Chic als Kampagne

Für die Modenschau der Herrenmodekollektion für Herbst/Winter 2024/25 brachte Pharrell Williams, Louis Vuittons Kreativchef, den Cowboy nach Europa. Mit der kürzlich präsentierten, vom amerikanischen Fotografen Colin Dodgson festgehaltenen Kampagne ging die Reise weiter in die Berge.

Auch in schrofferer Umgebung wirkt Williams’ Cowboy androgyn, schlüpft in Blumen-Cardigans und Bouclé-Jacken und macht lieber Nickerchen auf einer pinkfarbenen Louis-Vuitton-Tasche als auf dem harten Boden. Die Idee von Freiheit und Leichtigkeit, von endlosen Horizonten ist eben vielseitig interpretierbar.

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