Dienstag, Oktober 8


BESUCHEN UND BESORGEN

Freuden der Konsumkultur: Jede Woche zeigen wir hier ausgewählte Konsumfreuden für einen inspirierten Sonntag.

1. Praktische Grinser: Das Salatbesteck von Michael Schoner

Das Salatbesteck vom Amsterdamer Designer Michael Schoner besteht nicht nur aus zwei Teilen, sondern hat auch zwei Seiten: Es bringt Ordnung ins Blattwerk und sorgt gleichzeitig für gute Stimmung am Esstisch. Denn nicht zu lächeln, wenn man angelächelt wird, ist gar nicht so einfach.

2. Fülle mit Fokus: Im Zürcher «Acid» steht diesen Sommer Focaccia im Fokus

Zwischen überladenen Menukarten und purem Minimalismus entscheidet sich das Zürcher Catering- und Food-Design-Unternehmen Burro Concept für den Mittelweg und serviert während der Sommermonate im «Acid» fünf einfache, aber dank tollen Zutaten unwiderstehliche Focaccia-Sorten.

3. Sind wir die Aliens?, fragt Arne Quinze an der Kunstbiennale Venedig

Als hätten wir nicht schon genug Probleme im Miteinander auf der Erde, bangen wir von jeher vor ausserirdischem Leben. Nun fragt der belgische Künstler Arne Quinze mit seinen an der Kunstbiennale Venedig ausgestellten alienhaften Skulpturen: «Are We The Aliens_».

4. Die Shampoo- und Body-Bars von Ghilli sind eine saubere Lösung

Die Shampoo- und Body-Bars von Ghilli werden nicht nur von der Verpackung bis zum Peeling ohne Plastikpartikel und Mikroplastik produziert – sie lassen uns sogar plastiknegativ duschen: Mit jedem Stück finanzieren die drei Schweizer Gründerinnen das Entfernen zweier PET-Flaschen aus dem Mittelmeer.

5. Die «Negroni»-Sonnenbrillen von Vito und Viu sind eine Lebensart

Die heutige Wohlstandsgesellschaft schmückt sich mit kulinarischen Genüssen wie mit Modeaccessoires. Diese zwei Lebensfreuden vereinen die Zürcher Brillenmarke Viu und die Basler Pizzeria Vito nun in den limitierten Sonnenbrillen «The Basil» und «The Negroni».

6. Weiten und Widerstand: Christo und Jeanne-Claude im Kunstmuseum Lindau

Erst alle erdenklichen Alltagsgegenstände, danach das Berliner Reichstagsgebäude oder der Arc de Triomphe in Paris: Christo und Jeanne-Claude haben einiges eingepackt – und mit ihren kurzlebigen, vergänglichen Arbeiten ebenso viel Anziehungskraft wie Widerstand hervorgerufen. Das Kunstmuseum Lindau hebt den Vorhang für das exzentrische Künstlerpaar und zeigt bis zum 13. Oktober die Sonderausstellung «Christo und Jeanne-Claude. Ein Leben für die Kunst».

7. Ungeschönte, rohe Stadtporträts des Kosmopoliten und Fotografen Yves Suter

Heimkehr bedeutet immer das Ende einer Anderszeit. Doch der kurze Moment gleich nach der Ankunft, in dem man sich wie ein Fremder im alten Leben fühlt, ist der vielleicht schönste der Reise. Für manche ist Heimkehr jedoch nur eine Rückkehr. Wie für Yves Suter. Der Schweizer Fotograf pendelte 27 Jahre lang zwischen Brunnen, wo er geboren wurde, Tokio und Moskau. Daheim fühlte er sich überall. Die Aufnahmen aus dieser Zeit veröffentlicht Suter nun in der Publikation «Indefinite Album», gestaltet von Adrian Ehrat.

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