Donnerstag, Januar 16

In der Ukraine gehen Angehörige gegen das Vergessen auf die Strasse. Sie sind auf der Suche nach ihren Freunden, Ehemännern oder Söhnen. Doch meist ist es schwierig, diese zu finden.

Ukraine: Die verschwundenen Soldaten

Antonia Moser mit Ivo Mijnssen

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In dieser Podcast-Episode:

Die Stimmung ist ernst. Hunderte Menschen haben sich entlang einer Hauptverkehrsachse in Kiew aufgereiht und halten Schilder hoch. Sie erinnern damit an ihre Angehörigen, die entweder vermisst sind, in russischer Gefangenschaft sitzen oder tot sind. Dieser Protest richte sich einerseits an die Bevölkerung, aber auch an die ukrainische Regierung, sagt der Korrespondent Ivo Mijnssen.

So leiden viele an der Ungewissheit, was mit ihren Angehörigen überhaupt passiert ist. In der neuen Folge von «NZZ Akzent» erzählt Ivo Mijnssen beispielsweise von einer Mutter, die ihren von der Armee eingezogenen Sohn nicht mehr findet. Von seiner Brigade erhält sie keine Auskunft.

Auf den Friedhöfen ist sichtbar, wie viele Menschen durch den Krieg schon gefallen sind. Ivo Mijnssen erzählt im Podcast von seinem Besuch auf einem Friedhof in Kiew: Überall gebe es frische Gräber, viele mit den Brigadeabzeichen der Armee. Das mache die Regierung und Präsident Selenski politisch verwundbar. «Das Land fragt sich da schon, wie lange man diesen Krieg noch weiterführen kann.»

Alle Episoden von «NZZ Akzent» finden Sie in dieser Übersicht.

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