Das Asset-Allocation-Portfolio rückt im Dezember um 0,4% vor und übertrifft damit die beiden Vergleichsindizes. Chinesische Aktien und Anleihen schlugen positiv zu Buche.
Zum Jahresende ging den Aktienmärkten die Puste aus. Auf den durch die Wahl Donald Trumps ausgelösten Schub folgte im Dezember eine Konsolidierung.
Nicht zuletzt die unterkühlte Botschaft der US-Notenbank vom 18. Dezember sorgte für Ernüchterung. Wie die Fed-Exponenten nach ihrer Sitzung kommunizierten, rechnen sie für die kommenden Monate mit einer höheren Inflation und einem stärkeren Wirtschaftswachstum als bisher. Dabei berücksichtigen sie bereits eine weitere fiskalpolitische Expansion des neuen, alten US-Präsidenten bis zu einem gewissen Grad. Damit könnten die Leitzinssenkungen im neuen Jahr geringer ausfallen als von vielen Marktteilnehmern erhofft. Entsprechend verschnupft reagierten sie auf die Nachricht, obschon das Fed im Dezember den Leitzins zum dritten Mal in diesem Jahr gesenkt hat. Fortan wird er sich im Zielband von 4,25 bis 4,5% bewegen.
Dennoch können Anleger auf ein erfreuliches Jahr zurückblicken, in dem das Gros der Aktienindizes Kursavancen verzeichnete – von einigen Ausnahmen wie Brasilien, Frankreich, Mexiko und Südkorea abgesehen. Alles überstrahlt hat der US-Aktienmarkt: Der Leitindex S&P 500 hat 2024 rund 24% zugelegt (+33% in Franken). Gemächlicher Unterwegs war der Swiss Market Index mit einem Zuwachs von 4,2%.
Rohstoffe melden sich zurück
Trotz des etwas stärkeren Gegenwindes im Dezember beendete der Weltaktienindex von MSCI (MSCI All Country World) den Monat in Franken gerechnet 0,5% höher. Der Bloomberg-Rohstoffindex avancierte sogar um 3,5%, während Anleihen global 2,1% an Wert einbüssten. Nachdem die Notierungen für Edelmetalle im November um 2,4% nachgegeben hatten, fielen sie im Dezember um weitere 0,5%.
Asset Allocation legt auch im Dezember zu
Im Dezember rückte das Asset-Allocation-Portfolio von The Market um 0,4% vor, womit es besser abschnitt als die beiden Vergleichsindizes. Der Pictet-BVG-40-Index verlor 0,2%, während der Pictet-BVG-60-Index den Monat 0,4% tiefer beendete.
Zu den Zugpferden im Asset-Allocation-Portfolio gehörten chinesische Vermögenswerte: Chinesische Aktien rückten in Franken gerechnet um 3,9% vor, chinesische Staatsanleihen gewannen 3%. Aktien aus Schwellenländern (+2,2%) sowie europäische Valoren (+1,5%) zeigten ebenfalls eine ansprechende Performance.
Weniger erfreulich war die Entwicklung des Silberpreises (–3,4%), der zum zweiten Mal in Folge deutlich nachgab. Der Aufwärtsdruck bei den langfristigen Zinsen in den USA sorgte für ein schwaches Abschneiden von US-Staatsanleihen, die im Monatsvergleich 2,5% verloren. Auch Schweizer Aktien vermochten nicht zu glänzen (–1,7%).
Zum Glück sorgten auch im Dezember die meisten Währungen für Rückenwind: So wertete sich der Dollar zum Franken um 2,6% auf, der Yuan verteuerte sich um 2%. Das Pfund (+1,1%) und der Euro (+0,9%) legten zum Franken ebenfalls zu. Einzig der Yen (–2%) schwächte sich im Dezember ab und schmälerte die Performance des Portfolios.
Wertzuwachs von 23,6% seit Lancierung
Seit der Lancierung im September 2019 bis zum 30. Dezember 2024 hat die Vermögensaufteilung von The Market in Franken eine Gesamtrendite von 23,6% erzielt. Damit hat das Portfolio besser abgeschnitten als der Pictet-BVG-40-Index (+15,6%), liegt allerdings hinter dem Pictet-BVG-60-Index (+26,1%).
Per Stichtag 30. Dezember beträgt die Aktienquote 57%, Anleihen haben im Portfolio ein Gewicht von 10,1%, der Anteil liquider Mittel beläuft sich auf 15,6%. Die Edelmetalle Gold und Silber sind mit 17,3% vertreten und sorgen für Diversifikation.
Die untenstehende Tabelle zeigt die ETF-Positionen mit ihrem Anteil im Portfolio. Anlegerinnen und Anleger können direkt in ein Tracker-Zertifikat investieren, das die The Market Asset Allocation abbildet. Das von der Zürcher Kantonalbank ausgegebene Zertifikat hat das Kürzel TMAAPZ und den Valor 113’975’794. Die Gesamtkostenquote beläuft sich auf 0,6%.
Der Kursverlauf des Zertifikats kann hier 📈 verfolgt werden.