Trotz schwacher Börsen verliert das Asset-Allocation-Portfolio im März nur 0,5% an Wert. Das hohe Gewicht von Gold und Silber sorgt für Unterstützung.
US-Präsident Donald Trump hält die Welt in Atem. Sein Umbau der globalen Sicherheits- und Handelsordnung – dazu gehören seine Ankündigungen von Einfuhrzöllen, zuletzt auf Importen von Autos –, sorgen für Verunsicherung in den Chefetagen von Unternehmen und unter den Konsumenten.
Eine baldige Kehrtwende in der Zollpolitik ist nicht zu erkennen. Kein Wunder, schauen die Marktteilnehmer dem von Trump ausgerufenen Tag der Befreiung («Liberation Day») morgen Mittwoch (2. April), an dem weitere Massnahmen angekündigt werden sollen, bange entgegen.
Derweil zeigen Umfragen, dass das Konsumentenvertrauen in den USA jüngst deutlich gelitten hat, während gleichzeitig die Besorgnis über steigende Preise zugenommen hat. Auch die «Core PCE»-Inflation, der bevorzugte Teuerungsindikator der US-Notenbank, ist im Februar gegenüber dem Vorjahr um 2,8% gestiegen ist, während eine Zunahme um 2,7% erwartet worden war. Gleichzeitig mehren sich die Zeichen einer Konjunkturabkühlung – das Gespenst der Stagflation meldet sich zurück.
Gesuchte Edelmetalle
Der Weltaktienindex von MSCI (MSCI All Country World) reagierte mit deutlichen Abgaben auf diese Entwicklungen. Er beendete den März in Franken gerechnet 6% tiefer. Der Bloomberg-Rohstoffindex legte 1,5% zu, während Edelmetalle sogar 7,5% nach oben kletterten. Anleihen global vermochten ebenfalls leicht zuzulegen, sie avancierten um 0,5%.
Asset Allocation schlägt sich wacker
Im März hielt sich das Asset-Allocation-Portfolio von The Market trotz ruppigerem Umfeld gut und büsste lediglich 0,5% an Wert ein. Der Pictet-BVG-60-Index verlor derweil 3%, während der Pictet-BVG-40-Index den Monat 2,2% tiefer beendete.
Zu den Zugpferden im Asset-Allocation-Portfolio gehörten die Edelmetalle: Silber verteuerte sich in Franken gerechnet 7,4%, während Gold um 7,1% zulegte. US-Staatsanleihen leisteten ebenfalls einen marginal positiven Gewinnbeitrag. Alle übrigen Vermögenswerte mussten Verluste hinnehmen.
Wie bereits im Februar erlitten US-Aktien wiederum einen Rückschlag, diesmal um 7,7%. Aber auch Schweizer Aktien (–2,3%), japanische Valoren (–2,3%) sowie chinesische Staatsanleihen (–2,2%) belasteten die Performance des Portfolios.
Bei den Währungen zeigte sich kein einheitliches Bild: Während sich der Euro (+2,1%) und das Pfund (+0,6%) zum Franken aufwerteten, gaben die übrigen Valuten Terrain preis. Der Dollar wertete sich um 2,1% ab, der Yuan schwächte sich um 1,8% ab und der Yen wurde 1,6% günstiger.
Wertzuwachs von 28,9% seit Lancierung
Seit der Lancierung im September 2019 bis zum 31. März 2025 hat die Vermögensaufteilung von The Market in Franken eine Gesamtrendite von 28,9% erzielt. Damit hat das Portfolio besser abgeschnitten als der Pictet-BVG-40-Index (+15,5%), und liegt auch vor dem Pictet-BVG-60-Index (+26%).
Per Stichtag 31. März beträgt die Aktienquote 56,1%, Anleihen haben im Portfolio ein Gewicht von 9,7%, der Anteil liquider Mittel beläuft sich auf 14,9%. Die Edelmetalle Gold und Silber sind mit 19,3% vertreten und sorgen für Diversifikation.
Die untenstehende Tabelle zeigt die ETF-Positionen mit ihrem Anteil im Portfolio. Anlegerinnen und Anleger können direkt in ein Tracker-Zertifikat investieren, das die The Market Asset Allocation abbildet. Das von der Zürcher Kantonalbank ausgegebene Zertifikat hat das Kürzel TMAAPZ und den Valor 113’975’794. Die Gesamtkostenquote beläuft sich auf 0,6%.
Der Kursverlauf des Zertifikats kann hier 📈 verfolgt werden.