Auch im Februar kletterten Aktien und Rohstoffe nach oben, während Anleihen schwächer tendierten. Die Asset Allocation von The Market profitierte vom schwächeren Franken.
Die Aktienmärkte kennen kein Halten. Auch im Februar verzeichneten alle wichtigen Börsenbarometer Kursavancen, diverse Indizes – darunter der US-Leitindex S&P 500, der europäische Stoxx 600 und sogar der japanische Nikkei 225 – erklommen neue Höchststände. In Franken gerechnet legte der Weltaktienindex (MSCI AC World) eindrückliche 7,1% zu.
Derweil setzte sich der Aufwärtstrend bei den Anleihenrenditen fort. So sind etwa die Zinsen auf zehnjährige US-Staatsanleihen im Monatsverlauf von 3,91% auf 4,25% gestiegen. Im Gegenzug tendierten die Anleihenkurse schwächer. Gemessen am Bloomberg Global Aggregate Bond Index büssten Anleihen global im Monatsvergleich in Franken gerechnet 1,3% an Wert ein.
Robuste US-Wirtschaft
Die US-Konjunktur zeigt sich weiterhin robust, der Arbeitsmarkt bleibt eng und das Fed will verfrühte Leitzinssenkungen vermeiden. Kein Wunder, verschieben die Marktteilnehmer ihre Erwartungen für die erste Zinssenkung in diesem Zyklus weiter nach hinten.
Der Bloomberg Rohstoffindex zeigte im Februar ebenfalls nach oben, der Zuwachs belief sich allerdings auf bloss 0,9%. Die Notierungen für Edelmetalle zeigten einen etwas kräftigeren Anstieg von 1,8% (wobei dieser einzig dem schwachen Franken zu verdanken war).
Deutlicher Wertzuwachs im Februar
Im Februar avancierte das Asset-Allocation-Portfolio von The Market um 2,9%. Damit vermochte es sowohl den Pictet-BVG-60-Index (+2,6%) als auch den Pictet-BVG-40-Index (+1,7%) hinter sich zu lassen (die BVG-Daten sind jedoch bloss bis 28. Februar verfügbar).
Vor allem Aktien sorgten für einen ansprechenden Renditebeitrag. Nach den markanten Verlusten in den Vormonaten zeigten chinesische Valoren zuletzt eine Gegenbewegung. In Franken gerechnet avancierten sie im Monatsvergleich um eindrückliche 9,8%. Dahinter folgten US- (+6,9%) und japanische Valoren (+6,5%) sowie Schwellenländeraktien. Zwar rückten auch Aktien aus dem Vereinigten Königreich (+2,4%) und aus der Schweiz (+0,5%) vor, ihr Tempo war jedoch gemächlicher.
Edelmetalle waren angesichts der ausgeprägten Risikofreude wenig gefragt. Gold verteuerte sich in Franken gerechnet um vergleichsweise bescheidene 2,2%, Silber büsste 0,2% an Wert ein. Im Portfolio schlugen einzig US-Staatsanleihen (–2,3%) klar negativ zu Buche.
Wie bereits im Vormonat wirkten sich die Verschiebungen an den Devisenmärkten auch im Februar positiv auf die Performance der Asset Allocation aus. Alle relevanten Valuten legten zum Franken zu. Am markantesten werteten sich der Dollar (+2,7%), der Euro (+2,6%) und der Yuan (+2,5%) auf. Aber auch das Pfund (+2,2%) und der Yen (+0,6%) machten gegenüber dem Franken Terrain gut.
Wertzuwachs von 12,8% seit Lancierung
Seit der Lancierung im September 2019 bis Ende Februar hat die Vermögensaufteilung von The Market in Franken eine Gesamtrendite von 12,8% erzielt. Damit hat das Portfolio besser abgeschnitten als der Pictet-BVG-40-Index (+7,7%), liegt allerdings hinter dem Pictet-BVG-60-Index (+16,2%) zurück, der einen etwas höheren Aktienanteil aufweist.
Per Stichtag 29. Februar beträgt die Aktienquote 57,6%, Anleihen haben im Portfolio ein Gewicht von 10,7% und der Anteil liquider Mittel beträgt 17,1%. Die Edelmetalle Gold und Silber sind mit 14,6% vertreten und sorgen für Diversifikation im Portfolio.
Die untenstehende Tabelle zeigt die ETF-Positionen mit ihrem Anteil im Portfolio. Anlegerinnen und Anleger können direkt in ein Tracker-Zertifikat investieren, das die The Market Asset Allocation abbildet. Das von der Zürcher Kantonalbank ausgegebene Zertifikat hat das Kürzel TMAAPZ und den Valor 113’975’794. Die Gesamtkostenquote beläuft sich auf 0,6%.
Der Kursverlauf des Zertifikats kann hier 📈 verfolgt werden.