Samstag, Februar 22

Die Italienerin triumphiert vor der WM-Zweiten Alice Robinson aus Neuseeland. Beste Schweizerin wird Camille Rast mit Rang neun.

(sda) Brignone, die vor einer Woche im WM-Riesenslalom das Duell gegen Robinson mit neun Zehnteln Vorsprung für sich entschieden hatte, hatte diesmal mit vier Zehnteln Abstand die Nase vorn.

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Nach halbem Pensum hatte die Neuseeländerin das Klassement mit 19 Hundertsteln Vorsprung vor Brignone angeführt. Brignone und Robinson waren den Konkurrentinnen erneut deutlich überlegen. Die Norwegerin Thea Louise Stjernesund belegte mit über anderthalb Sekunden Rückstand Platz 3.

Brignone gewann schon einmal in Sestriere

Brignone, die nach ihrem grossen Tag in Saalbach wegen einer Grippe mit Fieber im Bett lag, errang ihren dritten Sieg in einem Riesenslalom in diesem Weltcup-Winter. In Sestriere, wo sie vor fünf Jahren schon einmal, gemeinsam mit der Slowakin Petra Vlhova gewonnen hatte, wurde einer der zwei in Mont-Tremblant abgesagten Riesenslaloms nachgeholt. Die beiden Anfang Dezember im Ort in der kanadischen Provinz Québec geplanten Rennen konnten wegen Schneemangels nicht durchgeführt werden.

Die Schweizerinnen hatten mit dem Kampf um die besten Plätze nichts zu tun. Nach dem Ausscheiden von Lara Gut-Behrami im ersten Lauf vermochte Camille Rast die aus Schweizer Sicht entstandene Lücke in der Rangliste nur bedingt auszufüllen. Die Slalom-Weltmeisterin egalisierte mit Platz 9 ihre drittbeste Klassierung in ihrer zweiten Disziplin in diesem Winter.

Wendy Holdener lieferte auch im sechsten Riesenslalom in diesem Weltcup-Winter ein zählbares Ergebnis ab. Rang 20 ist allerdings nicht das, was sich die Schwyzerin erhofft hatte. Die dritte Schweizer Finalistin Vanessa Kasper, die nach dem vergangenen Winter ihren Kader-Status bei Swiss-Ski einbüsste, sicherte sich dank Platz 28 zum zweiten Mal in diesem Winter und zum fünften Mal insgesamt in einem Riesenslalom Weltcup-Punkte.

Gut-Behrami scheidet aus, Shiffrin klassiert sich im 25. Rang

Lara Gut-Behrami kam erstmals seit fast zwei Jahren in einem Weltcup-Riesenslalom nicht ins Ziel. Die Tessinerin scheiterte im untersten Streckenteil. Im ersten Lauf ebenfalls nicht ins Ziel kamen Stefanie Grob, Delphine Darbellay und Janine Schmitt. Die Weltcup-Debütantin Sue Piller und Selina Egloff verpassten die Qualifikation für die Entscheidung deutlich.

Mikaela Shiffrin liess es bei ihrem ersten Start in einem Riesenslalom seit ihrem folgenschweren Sturz Ende November in Killington, Vermont, vorsichtig angehen. Die Amerikanerin fand sich in der Rangliste auf Platz 25 wieder.

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