Samstag, Februar 1

Zehn Bücher Romane und Sachbücher, die zum Lesen inspirieren.

Romane

Wolf Haas: «Wackelkontakt»

Wolf Haas’ neuer Roman beisst sich in den eigenen Schwanz

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Kann man sich etwas Langweiligeres als ein Puzzle mit tausend Teilen denken? Doch gibt es nichts Vergnüglicheres als einen Roman über solche Puzzles, sofern Wolf Haas ihn geschrieben hat.


Han Kang: «Unmöglicher Abschied»

Schneeflocken und Massengräber – Han Kang beschwört in ihrem neuen Roman die Geister der koreanischen Vergangenheit

Letztes Jahr wurde der 54-jährigen koreanischen Schriftstellerin Han Kang überraschend der Literaturnobelpreis zuerkannt. Manche Kritiker fanden das zu hoch gehandelt. Löst der jüngste Roman über die historische Wunde des Massakers von Jeju-do die Erwartungen ein?


Julia Schoch: «Wild nach einem wilden Traum»

«Man hinterlässt ein Feld der Zerstörung»: Julia Schoch schreibt über ihr Liebesleben. Und schont niemanden

In ihrem autobiografischen Roman «Wild nach einem wilden Traum» erinnert sich Julia Schoch an eine Affäre, die sie zur Schriftstellerin gemacht hat. Was sind die Folgen, wenn man so persönlich schreibt?


José Maria Eça de Queirós: «Die Maias»

Ein portugiesischer Vorgänger der «Buddenbrooks»: José Maria Eça de Queirós erzählte 1888 in einem grossen Generationenroman den Niedergang einer Familie

Die Portugiesen träumten einst vom Weltreich, doch im 19. Jahrhundert zerbrach die Herrschaft. Vor diesem Hintergrund entfaltet José Maria Eça de Queirós sein Gesellschaftspanorama.


Maria Stepanova: «der absprung»

«Eine halbtote Maus, die sich beim besten Willen nicht ausspucken lässt» – Maria Stepanova ringt literarisch mit der russischen Schuld

Maria Stepanova gehört zu den russischen Intellektuellen, die vor Putin ins Exil flüchten mussten. In ihrem neuen Roman gibt sie ihrer Scham und Wut über den Krieg Ausdruck und denkt über die Aporie nach, der Identität als Russin nicht entkommen zu können.


Sachbücher

Caroline Darian «Und ich werde dich nie wieder Papa nennen»

«Das Kind des Opfers und des Täters zu sein, ist eine schreckliche Last», schreibt die Tochter der Pelicots in ihrem Buch

Der Fall Pelicot hat die Welt erschüttert. Caroline Darian, Dominique Pelicots Tochter, ist überzeugt, dass auch sie von ihrem Vater missbraucht wurde. In ihrem Buch erzählt sie vom Sturz ins Bodenlose.


Lou Osborn und Dimitri Zufferey «Die Söldner des Kremls»

Putins Afrikakorps: Wie die Wagner-Gruppen in der ganzen Welt für Russland kämpfen

2023 kam Jewgeni Prigoschin bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Der russische Söldnerführer hatte sich gegen Putin erhoben. Lou Osborn und Dimitri Zufferey zeigen, wo seine Milizen heute aktiv sind.


Samuel Moyn «Der Liberalismus gegen sich selbst»

Liberalismus ja, aber bitte sozialistisch: Der Historiker Samuel Moyn kritisiert das westliche Freiheitsdenken und verheddert sich in Widersprüchen

Die Liberalen seien zu wenig ambitioniert, kritisiert der Rechtshistoriker Samuel Moyn in seinem neuen Buch. Und plädiert für einen Liberalismus, der mehr mit Sozialismus als mit Freiheit zu tun hat.


Gerd Schwerhoff «Der Bauernkrieg»

Vor 500 Jahren stürmten Bauern Klöster und Burgen: Innert weniger Monate wurden über 70 000 Menschen getötet

Friedrich Engels nannte den Bauernkrieg den «grossartigsten Revolutionsversuch des deutschen Volkes». Gerd Schwerhoff zeigt, wie widersprüchlich der Aufstand war, der 1525 seinen Höhepunkt erreichte.


Katerina Gordeeva «Nimm meinen Schmerz»

Die klaffende Wunde des Krieges – die Russin Katerina Gordejewa hat verstörende Stimmen zum Schrecken in der Ukraine eingefangen

Alle sind gezeichnet, aber auf verschiedene Weise: Für ihre Interview-Sammlung «Nimm meinen Schmerz» hat die russische Journalistin Ukrainer und Russen gefragt, wie der Krieg ihr Leben verändert.

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