Donnerstag, November 28

Flurina Rigling erfüllt sich zwei Tage nach ihrem 28. Geburtstag den Traum vom WM-Titel im Zeitfahren. Die Zürcher Para-Radsportlerin ist in der Prüfung entlang dem Ufer des Zürichsees eine Klasse für sich.

(sda) Zwanzig Medaillen hat Flurina Rigling an Grossanlässen schon gewonnen, doch WM-Gold im Zeitfahren hatte ihr noch gefehlt. Nachdem sie im Vorjahr an den Titelkämpfen in Glasgow auf Siegkurs von einem platten Reifen gebremst worden war und sich mit Silber hatte begnügen müssen, ging ihr Plan diesmal vollends auf.

Unweit ihres Wohnorts Hedingen konnte die Zürcherin, die mit Behinderungen an Händen und Füssen lebt, das abrufen, was sie sich für ihr Heimspiel vorgenommen hatte. Letztlich setzte sich Rigling in der über 18,8 Kilometer führenden Prüfung mit 23 Sekunden Vorsprung vor Daphne Schrager durch. Bronze ging mit Amelia Cass (2:17 Minuten zurück) ebenfalls an eine Britin.

Für Rigling ist es die siebente WM-Medaille auf der Strasse, die zweite goldene. Am Samstag wird sie im Strassenrennen als Titelverteidigerin antreten. In dieser Disziplin gewann sie kürzlich an den Paralympics Bronze. In Paris hatte sie das Podest im Zeitfahren noch um drei Zehntel verpasst.

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