Samstag, Februar 22

In der Schweiz finden regelmässig geheime Gespräche zu Russlands Krieg gegen die Ukraine statt. Das EDA bestätigt Treffen, bei denen auch Amerikaner und Russen teilgenommen haben sollen.

lbs. Die grosse Politik braucht kleine Räume. Das EDA bestätigt, dass in der Schweiz regelmässig Treffen zwischen Akteuren und Betroffenen des Ukraine-Kriegs stattgefunden haben. Diese Treffen gehören zur sogenannten «Track II-Diplomatie» und werden von nichtstaatlichen Organisationen initiiert, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) auf Anfrage mitteilte.

Optimieren Sie Ihre Browsereinstellungen

NZZ.ch benötigt JavaScript für wichtige Funktionen. Ihr Browser oder Adblocker verhindert dies momentan.

Bitte passen Sie die Einstellungen an.

Laut EDA bieten diese Gespräche eine Plattform für Austausch und Dialog, ohne dass die Regierungen direkt beteiligt sind. Ziel sei es, «die offizielle zwischenstaatliche Diplomatie zu unterstützen und die Bemühungen zur Konfliktlösung zu fördern».

Die Bestätigung der Schweiz folgt auf Medienberichte, wonach in der Vergangenheit auch russische und amerikanische Vertreter in der Schweiz über den Krieg gesprochen haben sollen. Laut «Blick» sollen erst letzte Woche solche Treffen stattgefunden haben. Die Kontakte hätten noch unter Präsident Biden begonnen, schreibt die Nachrichtenagentur Reuters mit Verweis auf Insider.

Über die Inhalte, mögliche Ergebnisse oder die Identität der Beteiligten gibt es keine konkreten Angaben. Auch ist unklar, ob Vertreter der Ukraine anwesend waren – entsprechende Fragen liess das EDA vorerst noch unbeantwortet.

Mehr folgt.

Exit mobile version