Samstag, Oktober 19

Ein Gespräch mit dem Historiker Georg Kreis über Licht und Schatten von Henri Guisan zu dessen 150. Geburtstag.

Georg Kreis, Sie wurden 1943 mitten in den Zweiten Weltkrieg hineingeboren. War Henri Guisan, der grosse General der Schweiz, eine prägende Figur Ihrer Kindheit?

Ich hatte nie ein Guisan-Bild über dem Bett hängen, wenn Sie das meinen. Aber wer damals aufwuchs, wusste um seine Bedeutung. Ein Bekannter meiner Mutter war Korpskommandant und gehörte zum engsten Umfeld des Generals. Er schenkte mir einmal ein grosses Buch über Guisan mit der Widmung, ich solle mich an dieses Vorbild halten und dem Land sowie der Armee tief verbunden bleiben.

Taten Sie es?

Zumindest war das vielleicht der Anstoss, dass ich später so viel zur Geschichte der Schweiz im Zweiten Weltkrieg geforscht habe. Und mich auch eingehend mit dem General auseinandersetzte, der eine spannende Mischung aus gütigem Landesvater und zackigem Militärkopf war. In der für die Schweiz gefährlichsten Phase ihrer Geschichte war er ein Glücksfall.

Und doch kennen jüngere Generationen Guisan kaum noch. Schon 2008 landete er in einer Umfrage zu den bedeutendsten Schweizern nurmehr auf Platz 16, weit hinter dem Astronauten Nicollier oder dem Uhrenindustriellen Hayek.

Schon in den 1950er Jahren wurde beklagt, dass es eine heranwachsende Generation gebe, der der Name Guisan kaum noch etwas sage. Die Erinnerungen erodieren, selbst so herausragende Persönlichkeiten wie Guisan geraten immer mehr in Vergessenheit. Nun wäre er am 21. Oktober 150 Jahre alt geworden, was ihm wieder etwas Publizität und Präsenz verleiht. Gut so! Er hat Respekt für seine Leistungen verdient. Richtig verstandene Vergangenheit ist eine Bereicherung der Gegenwart.

Guisans Karriere ist erstaunlich: Als Kleinkind litt er unter einer schwächlichen Konstitution, als Schüler war er mittelmässig, auch im Studium glänzte er nicht und wurde schliesslich Landwirt. Im Militär wurde er als Hauptmann von seinem Vorgesetzten als «ungeeignet zur Truppenführung und Weiterausbildung» qualifiziert. Trotzdem stieg er zum Oberbefehlshaber der Armee auf. Und dies, obwohl er bei seiner Wahl Ende August 1939 bereits 65 Jahre alt war, also pensionsreif. Wie konnte das gelingen?

Das ist tatsächlich schwierig zu beantworten. Er wuchs als Sohn eines Landarztes nicht überprivilegiert auf; seine Mutter starb, als er zehn Monate alt war. In vielem scheint er recht durchschnittlich gewesen zu sein. Aber er war eine natürliche Autorität, also jemand, der sich nicht allein durch hohe militärische Rangabzeichen Respekt verschaffte. Er hatte eine sehr einnehmende Art und nach einer Heirat in eine reiche Familie, die ihm ein Leben auf dem Anwesen Verte Rive am Genfersee – 11 000 Quadratmeter Land samt Gestüt – ermöglichte, auch einen grossbürgerlichen Hintergrund, der beeindruckte und seinen Aufstieg sicher begünstigte. Er wurde zum noblen Gentleman-Farmer mit einem grossen Netzwerk, nicht nur in der Armee, sondern auch in Politik und Presse.

Und er hatte, als Hitler den Zweiten Weltkrieg entfesselte, den Vorteil, dass als General eigentlich nur ein Romand infrage kommen konnte.

Das war eine Konsequenz aus zwei Erfahrungen: Der tiefen gesellschaftlichen Spaltung der Schweiz während des Ersten Weltkriegs, als mit General Ulrich Wille ein dezidiert deutschfreundlicher Militär das Oberkommando hatte. Und der Tatsache, dass der Aggressor nun das «Dritte Reich» war, man also niemanden berufen wollte, der zu nahe bei der Wehrmacht stand. Als Kommandant des 1. Armeekorps war Guisan als Kandidat gesetzt. Und der damalige Verteidigungsminister Rudolf Minger, der mit Guisan befreundet war, hatte ihm früh erklärt, dass er ihn vorschlagen werde. Kritik kam nur von einigen Linken aus der Romandie: Sie sahen in Guisan einen üblen Rechtsbürgerlichen und «sabreur», also einen Säbelrassler.

Eine berechtigte Kritik?

Guisan war fest im bürgerlich-waadtländischen Milieu verankert. Er war geprägt durch den militärischen Ordnungsdienst während des Landesstreiks, der als bolschewistischer Umsturzversuch gesehen wurde. Er hatte in den 1930er Jahren Sympathien für autoritäre Regierungen, gerade für den Faschismus von Mussolini, den er einmal persönlich traf. Aber als General zeigte er dann eine Volkstümlichkeit, die ihn auch bei der Arbeiterschaft äusserst populär machte. Schon 1940 wurde er gar ernsthaft als Bundesrat ins Spiel gebracht.

Es war das Schicksalsjahr der Schweiz – und begründete die heroische Stellung Guisans: Nach der Kapitulation Frankreichs im Juni 1940 war das Land umzingelt von den Achsenmächten. Der Bundesrat zauderte, der General demonstrierte Stärke.

Die Landesregierung wollte in dieser heiklen Lage der Bevölkerung Mut zusprechen. Doch die Rede des freisinnigen Aussenministers und Bundespräsidenten Marcel Pilet-Golaz vom 25. Juni missriet komplett: Er sprach von einer «inneren Wiedergeburt» und der «Anpassung an die neuen Verhältnisse». Die Bevölkerung war mehrheitlich irritiert, die Medien übten Kritik. Weniger klar ist, wie Guisans Rütlirapport wahrgenommen wurde, der einen Monat später stattfand – und den General zur Inkarnation des Schweizer Widerstandswillens machte.

Guisan rief am 25. Juli 1940 rund 500 seiner höchsten Offiziere zum Geheimtreffen aufs Rütli und verkündete die unbedingte Verteidigung des Landes und den Rückzug ins Reduit. Symbolpolitisch ein genialer Schachzug, aber auch hochriskant: Die Nazis hätten an dem Tag mit einem gezielten Angriff die gesamte Armeeführung ausschalten können.

Es gab Bedenken, aber der Wille, mit dem Rückgriff auf den Rütli-Mythos selbst einen Mythos zu begründen, war stärker. Die Idee, den Rapport auf dieser Wiese abzuhalten, hatte ein Mitarbeiter aus dem Stab Guisans. Das geht häufig vergessen: Guisan war die Hauptfigur, aber er hatte vor allem die Fähigkeit, sehr gute Mitarbeiter um sich zu scharen – und auf sie zu hören. Auch der Rückzug ins Reduit ist nicht Guisans Idee gewesen, er hat es aber entschieden. Das Konzept «Festung Alpen» hatte Oscar Adolf Germann ausgearbeitet, ein Basler Jurist, der im Generalstab war. Und zur Wirkung der Rede: Man meint heute, sie habe eingeschlagen wie eine Bombe. Aber so war es nicht. In der Presse wurde nur kurz berichtet, dass das Treffen stattgefunden habe, sowie der Tagesbefehl referiert. Unmittelbar bedeutsamer für die Bevölkerung war die Ansprache des Generals, die er zum 1. August 1940 am Radio vortrug.

Der Rückzug ins Reduit war erklärungsbedürftig. In den Alpen ein Widerstandsnest zu beziehen, bedeutete bei einem Angriff der Deutschen, das ganze Mittelland preiszugeben, die Frauen, Kinder und Alten zurückzulassen.

Es gab natürlich Diskussionen über die Sinnhaftigkeit dieses Plans, sowohl in der Bevölkerung als auch in der Armee. Nicht wenige Offiziere hielten ihn für eine militärische Bankrotterklärung. Die dissuasive, also die abschreckende Wirkung des Plans war aber entscheidend und richtig: Wer die Schweiz besetzen will, muss einen hohen Eintrittspreis bezahlen. Die Drohung, die für die Achsenmächte zentrale Gotthardtransversale zu zerstören, spielte eine grosse Rolle. Ehrlicherweise muss man jedoch sagen, dass die dafür nötigen Sprengkammern erst 1943 erstellt waren. Generell erfolgte der Vollausbau des Reduits erst in den Jahren nach 1940 – und dies auch nur dank Baumaterial aus dem «Dritten Reich».

Im gefährlichen Sommer 1940 wurden zwei Drittel der Soldaten demobilisiert und wieder ins Arbeitsleben zurückgeschickt. Der Historiker Jakob Tanner nannte das später eine «Demutsgeste» gegenüber Hitler.

Im Nachhinein wissen wir, dass es für die Deutschen keine Notwendigkeit gab, die Schweiz anzugreifen. Das hatte sicher auch mit dem wirtschaftlichen Nutzen zu tun, gerade mit der Nationalbank als Drehscheibe für Devisen. Aber das Risiko eines Einmarsches bestand jederzeit, weil Hitler so unberechenbar war. Tanners Wort von der «Demutsgeste» war eine zugespitzte, aber nicht ganz abwegige Deutung des eklatanten wie erstaunlichen Abbaus der mobilisierten Truppe von rund 450 000 auf 150 000 Mann, was der Logik des ökonomischen Bedarfs folgte, zugleich aber im Widerspruch zu der grossen Ankündigung stand, weiterhin «auf dem Posten» zu bleiben und jeden Angriff von aussen abzuwehren. Doch in Berlin hatte man keine Freude an Guisans Worten und wertete sie als unfreundlichen Akt.

Guisan hielt auf dem Rütli die berühmteste Rede der Schweizer Geschichte. Doch bis heute wissen wir nicht genau, was er wirklich gesagt hat. Jedenfalls nicht das, was vom General später eingesprochen und als Schallplatte kommerziell vertrieben wurde.

Hier kommt die Forschung an ihre Grenzen. Wir haben die Erinnerungen der damals anwesenden Militärs. Ob sie alle Guisan akustisch gut verstanden haben auf der Wiese, sei einmal dahingestellt. Und wir haben die Redenotizen, die in zweifacher Hinsicht spektakulär sind: von ihrem Inhalt her – und von ihrer Geschichte.

Beginnen wir mit der Geschichte.

Guisan hat dieses Manuskript kaum selbst verfasst, sondern sein Stab. Und er hat von den insgesamt 15 Seiten Papier auch nur einen Bruchteil vortragen können, weil er nur rund 20 Minuten sprach, den Grossteil davon frei improvisierend, nicht ablesend. Dass wir diese Notizen überhaupt kennen, ist eine glückliche Fügung. Guisan ordnete nämlich an, dass diese persönlichen Dokumente nach seinem Tod 1960 vernichtet werden sollten. Und als ein Abwart in der Kaserne Lausanne, wo die Akten eingelagert waren, sagte, er brauche den Raum für etwas anderes, wurde gestritten: vernichten oder aufbewahren? Der damalige Verteidigungsminister Paul Chaudet setzte sich dafür ein, dass diese wichtigen Dokumente ins Bundesarchiv kommen – und bekam recht. Als das Rütli-Manuskript 1985 öffentlich gemacht wurde, gab es einen Skandal.

Womit wir beim Inhalt wären. Er war so brisant, dass sich Kommentatoren fragten, ob Guisan von seinem Sockel gestürzt werden müsse.

Den Inhalt publik gemacht hatte der Bundesarchivar Oscar Gauye, ein bürgerlicher Historiker und Offizier. Die Notizen der Rütli-Rede belegen, dass der General daran dachte, auch eine politische Vision darzulegen, zu der eine weitgehende Preisgabe des damals geltenden Demokratieverständnisses gehört hätte. Das Manuskript enthält abschätzige Bemerkungen über Parlament und Parteien sowie eine positive Beurteilung des faschistischen Italien. Nur: Guisan hatte möglicherweise nichts oder wenig davon vorgetragen, wieso auch immer.

Die Reaktionen der Guisan-Verehrer war massiv: «Ne touchez pas au sacré!», empörte sich eine welsche Zeitung.

Das war damals eine weitverbreitete Haltung, wenn Historiker auf weniger positive Seiten des Generals hinwiesen. Doch wo viel Licht ist, hat es auch Schatten: sein Treffen mit einem hochrangigen SS-Mann, sein Vorschlag einer Vorzensur der Presse, seine restriktive Haltung gegenüber Flüchtlingen, seine Erkundung, wie zahlreich die Juden in der Armee seien. Ich bekam solche Reaktionen direkt mit: Als ich in einem Artikel schrieb, wie Guisan 1940 dem Bundesrat empfahl, einen Sonderbotschafter zu Hitler zu entsenden, um in Berlin gut Wetter zu machen. Oder als ich ein Buch veröffentlichte über die Geheimkontakte Guisans zu den Franzosen, die neutralitätsrechtlich höchst problematisch waren.

Die Nazis stiessen nach Frankreichs Kapitulation in einem Bahnwagen in La Charité-sur-Loire auf die brisanten Dokumente zu den geheimen Kontakten, verwendeten dieses Druckmaterial aber nie gegen den General und die Schweiz.

Guisan hatte 1937 als für die Westgrenze zuständiger Kommandant mit Frankreich vorsorglich Absprachen getroffen, falls die Deutschen angreifen – ähnlich wie er es als Generalstabsmitarbeiter im Ersten Weltkrieg gesehen hatte. Er tat dies, ohne den Bundesrat zu informieren. Und es war nicht mit der Neutralität vereinbar, weil die Franzosen über die Schweizer Abwehr informiert wurden und damit in einem Krieg einen Vorteil daraus hätten ziehen können, es also eine Begünstigung einer Partei war. Aber es geschah unter der Annahme, dass von dieser Seite her kein Angriff zu befürchten sei. Ich gehe davon aus, dass die Deutschen das erbeutete Material in der Hinterhand behielten und auf die richtige Gelegenheit warteten. Deutschfreundliche Offiziere in der Schweiz wussten aber davon und versuchten, Guisan zu destabilisieren, was jedoch misslang.

Der General war schon zur Aktivdienstzeit ein Mythos.

Guisan war kein grosser Stratege. Aber er verkörperte den Widerstand, nicht nur im Sommer 1940, sondern von Kriegsausbruch bis Kriegsende, also während sechs Jahren. Er hielt durch, es war ein langer Weg! Er lag mit seinen Entscheiden meist richtig, machte keine grossen Fehler. Und mit seinen vielen Besuchen bei der Truppe, aber auch der ständigen Kontaktpflege mit der Zivilbevölkerung trug er viel zur Festigung des Widerstandswillens bei.

Dabei half ihm eine PR-Abteilung, die ihn stets ins richtige Licht rückte.

Auch aufs Rütli wurde eigens und exklusiv der Fotograf Theo Frey aufgeboten, dessen Bild von der Wiese, den Offizieren und den Bergen zur Ikone wurde. Guisans persönlicher Stab verhinderte zudem unliebsame Berichterstattung. Im Herbst 1941 erging etwa eine Weisung, dass alle Fotografien des Generals zur Freigabe zu unterbreiten seien. Zensuriert wurden Fotos mit Zigarette, mit Frauen, an Anlässen, die zu sehr nach Vergnügen aussahen, aber selbstverständlich auch von seinen militärischen Hauptquartieren. Schon früh schritt die Armee gegen die Vermarktung von Guisan ein: «Es ist bedauerlich, feststellen zu müssen, mit welcher Schamlosigkeit gewisse Verleger und Händler die Verehrung des Volkes für unsern General ausbeuten.»

Bilder, die von Guisans persönlichem Stab zensiert wurden, weil sie den General rauchend oder nach einem Kinobesuch zeigten.

Seine Popularität war aber auch Grund für Aversionen.

Guisan war sicher nicht uneitel. An Anlässe kam er oft und auf berechnende Art zu spät, um den vollen Applaus zu haben. Es wurde auch gespöttelt über den «Fest-Heini». Der freisinnige Bundesrat Walther Stampfli, Chef der Kriegswirtschaft, klagte einmal: «Wir ersticken in der Arbeit und tragen schwer an unserer Verantwortung, während der General im Land herumfährt und sich mit grossem Gepränge empfangen lässt.»

Nach dem Krieg kannte die Verehrung keine Grenzen mehr. Der General galt als Garant für das Verschontbleiben. Strassen und Plätze trugen seinen Namen, in Wirtshäusern hing sein Porträt, Kapellen spielten den General-Guisan-Marsch. Als Guisan im April 1960 starb, bekam er ein Staatsbegräbnis; 300 000 Trauernde erwiesen ihm in Lausanne die letzte Ehre. Es war ein Abschied, den man sonst nur aus Monarchien kennt.

Das gab es zuvor und danach nie wieder. Die Bevölkerung spendete sogleich über eine Million Franken für ein Denkmal. Als das Reiterstandbild 1967 enthüllt wurde, pilgerten 60 000 Menschen nach Ouchy. Guisans Anwesen wurde vom Bund gekauft und wurde zum Museum. Aber es gab auch andere, sehr schweizerische Beispiele: Dass man auf der Rütliwiese keine Guisan-Gedenktafel bewilligte, sondern nur etwas abseits im Wald. Oder dass dem pensionierten General und meistverehrten Mann des Landes zwar ein GA auf Lebzeiten gewährt wurde, nicht aber der Gratisversand von Briefen.

Ein Begräbnis, wie man es nur aus Monarchien kennt: 300 000 Trauernde nehmen am 12. April 1960 in Lausanne Abschied von Henri Guisan.

Die Konjunktur des Guisan-Kults seit 1945 hat viel mit dem Geschichtsbild zu tun. Oder anders gesagt: mit der politischen Instrumentalisierung des Generals in der Erinnerungskultur.

Natürlich. Nach dem Krieg stand er für den erfolgreichen Widerstand der Armee, die gelungene Bewährungsprobe, während dem Bundesrat und der Wirtschaft die Rollen der Anpasser zukamen. Im Kalten Krieg diente er als Vorbild für die Wehrhaftigkeit angesichts einer möglichen sowjetischen Invasion. Ab den 1980er Jahren wurde das Bild differenzierter, besonders durch die verstärkte Thematisierung der Wirtschaftskooperationen mit dem «Dritten Reich». Aber noch immer gibt es Kreise, die Guisan in Stellung bringen, um den schweizerischen Alleingang in Europa zu beschwören.

Was sagt uns die Figur Guisan heute noch?

Er ist sicher kein Wegweiser für den Isolationismus. Wenn schon, dann war er eher das Gegenteil: Er hatte eine Allianz gesucht mit den Franzosen, weil er wusste, dass die kleine Schweiz in unsicheren Zeiten sicherheitspolitisch Vorkehrungen treffen muss. Aber ich wäre generell zurückhaltend bei solchen Deutungen. Für mich war Henri Guisan ein Mann, der seine Aufgabe – und zwar eine äusserst wichtige – sehr ernst genommen hat. Diese Art der Pflichterfüllung ist bis heute vorbildhaft.

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