Mittwoch, Februar 12

Nach dem Zugunglück ist eine Person ihrer Verletzungen erlegen.

lia. /(dpa) Ein ICE ist am Dienstagnachmittag am Stadtrand von Hamburg mit hoher Geschwindigkeit in einen Lastwagen geprallt. Dabei sind zwölf Personen verletzt worden, eine von ihnen tödlich, wie am späten Nachmittag bekannt wurde. Die Person sei am Unfallort noch wiederbelebt worden, später aber aufgrund der schweren Verletzungen auf dem Weg ins oder im Krankenhaus gestorben, sagte ein Feuerwehrsprecher der Deutschen Presse-Agentur. Unter den übrigen Verletzten sei eine weitere schwer verwundete Person, die anderen seien nur leicht verletzt worden.

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Der Zug verkehrte von Hamburg nach München, als er bei einem Bahnübergang im Hamburger Stadtteil Rönneburg mit einem Sattelzug kollidierte. Die Wucht des Aufpralls war laut einer Augenzeugin so gross, dass in den vorderen Zug-Waggons die Fensterscheiben zerbrachen. An Bord des Zuges waren knapp 300 Passagiere. Sie wurden etwa zwei bis drei Stunden nach dem Unfall evakuiert und mit Bussen nach Harburg gebracht, wie die Deutsche Bahn mitteilte. Der Lastwagen hatte laut ersten Erkenntnissen Bahnschienen geladen, die sich nach dem Zusammenstoss weit entlang des Unfallortes verteilten. Wie es zur Kollision kam, ist bisher unklar.

Die Bahnstrecke zwischen Hamburg-Harburg und Maschen in Niedersachsen wurde gesperrt. Die Auswirkungen für Reisende im Fernverkehr seien jedoch gering, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn. Die Züge würden umgeleitet. Es komme zu Verspätungen von etwa 15 Minuten.

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