Freitag, Oktober 4

Freuden der Konsumkultur: Jede Woche zeigen wir hier ausgewählte Konsumfreuden für einen inspirierten Sonntag.

Die Karaffe von Ursula Futura eignet sich bestens zur Selbstüberlistung

Immer heisst es, man solle Wasser trinken. Wenn das nur nicht so furchtbar langweilig wäre. Die Glaskaraffe des Wiener Designstudios Ursula Futura ist immerhin eine angenehmere Erinnerung daran, im Laufe des Tages der Pflicht gegenüber seiner Gesundheit nachzukommen, als die Apps, die piepsen, sobald es wieder an der Zeit ist, zu trinken.

Museumsreif: Nike bekommt Ausstellung im Vitra Design Museum

Das Vitra Design Museum zeigt in seiner neusten Ausstellung das Designuniversum der grössten Sportmarke – weil wohl «kein anderes Unternehmen mehr in seine Designkultur investiert» hat als Nike.

Designphilosophie in Bildern: «Arranging Things» wird neu aufgelegt

Die zweite Auflage von «Arranging Things» unterscheidet sich vom Büchlein von 2003: die Illustrationen von Nathalie Du Pasquier, Künstlerin und Gründungsmitglied der Memphis-Gruppe, ergänzen die Gedanken des Designphilosophen Leonard Koren zur dreidimensionalen Komposition – dieses Mal im grosszügigen Format.

Tsüri liefert die textile Züri-Sommer-Erinnerung

Rio de Janeiro hat die Copacabana, New York die Rooftop-Bars, München die Biergärten. Und die Zürcher? Im Sommer ist ihr zweites Zuhause am See, auf den Flossen im glitzernden Nass, im klaren Wasser der Limmat. Eine Liebeserklärung an den Estate Tsurigo liefert nun das Onlineportal Tsüri mit seinem Badtüechli.

Diese Jacke von Flan ist ein Gemischter Satz

Behangen mit goldenen und blauen Weintrauben, wirkt man in dieser Jacke so, als verstehe man etwas von Wein. Ist dem nicht so und wird man entlarvt, erklärt man sich einfach nach dem Prinzip des gezielten Durcheinanders – dem auch der Gemischte Satz auf der Brust folgt.

«Smith and de Luma» eröffnet als «Chez Smith» und serviert Fernwehstiller

Den Sommer durch hatte das Restaurant geschlossen. Seit vier Wochen ist «Smith and de Luma» in der Zürcher Binz wieder geöffnet – als «Chez Smith» und neue Weinbar mit unkompliziertem Essen wie Charcuterie und Käse aus der Vitrine, Tapas oder hausgemachter Pasta nach Richard Kägi.

Lamarel erkundet die Welt in Wanderschuhen

Beim Wandern geht es für einmal um den Weg, nicht das Ziel, und auf diesem braucht es gute Schuhe. Früher waren die fast immer knöchelhoch und klobig, eine Ösenschnürung hielt die Lederlappen zusammen. Heute sieht man in den Bergen immer mehr Leute, die in leichten, bunten Trekkingtretern Geröll und rutschige Wiesen meistern.

Der neue Wanderschuh von Lamarel aber zeigt: Die Freizeitgesellschaft scheint dieses urige Gefühl von Sicherheit, das die alten Wanderstiefel vermittelten, doch langsam zu vermissen.

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