Zoë Më vertritt die Schweiz am Eurovision Song Contest in Basel. Ihr Song ist ein Plädoyer für Zuversicht und Fürsorge.

Seit vergangenem Mittwoch steht fest, dass die Freiburgerin Zoë Më am Eurovision Song Contest 2025 in Basel Nemos Nachfolge antreten wird. Nun gab SRF den Song bekannt: «Voyage». Die poetische Pop-Ballade sei eine Einladung, «das Leben mit mehr Menschlichkeit, Offenheit und Mitgefühl zu betrachten», heisst es in einer Mitteilung von SRF.

Optimieren Sie Ihre Browsereinstellungen

NZZ.ch benötigt JavaScript für wichtige Funktionen. Ihr Browser oder Adblocker verhindert dies momentan.

Bitte passen Sie die Einstellungen an.

Der Song ist ein Plädoyer für Zuversicht und Fürsorge. So singt Zoë Më in ihrem Song metaphorisch, dass Blumen schöner seien, wenn man sie giesse, anstatt sie zu schneiden. Das Pop-Chanson zelebriere die Zerbrechlichkeit des Lebens und verwandle sie in Stärke, so SRF.

Wie Nemos Siegerlied «The Code» ist der Beitrag in einem Suisa-Songwriting-Camp entstanden. Als Titelverteidigerin ist die 24-jährige Zoë Më beim diesjährigen ESC bereits fürs Finale am 17. Mai qualifiziert.

Die Schweiz setzt bei dem grössten Gesangswettbewerb der Welt auf eine bislang wenig bekannte Künstlerin, deren Musik zwischen französischem Chanson und deutschem Juvenile-Pop angesiedelt ist. Zoë Anina Kressler wurde in Basel geboren, zog mit ihrer Familie nach Deutschland und im Alter von neun Jahren wieder zurück in die Schweiz, nach Freiburg. 2024 wurde die Lehrerin zum «SRF 3 Best Talent» gewählt und erhielt die Auszeichnung des Westschweizer Pendants «RTS Artiste Radar». Sie ist unter anderem beim Montreux Jazz Festival aufgetreten und unterstützte die Schweizer Künstler Remo Forrer sowie Joya Marleen auf deren Tourneen.

Zoë Më - Voyage | Switzerland 🇨🇭 | Official Music Video | #Eurovision2025

Das Auswahlverfahren zog sich über Monate. 431 Bewerbungen waren beim SRF eingegangen (im Vorjahr waren es 427). Ein sowohl nationales als auch internationales Zuschauerpanel wählte mit einer 25-köpfigen Fachjury in mehreren Runden den passenden Schweizer Beitrag aus. Der Prozess wurde durch das Marktforschungsunternehmen YouGov durchgeführt.

Mehr folgt.

Exit mobile version