Montag, November 18

Donald Trump hat Elon Musks Einsatz im Wahlkampf belohnt. Der Unternehmer soll eine Effizienzkommission leiten und Sparvorschläge machen. Doch Musk hat eigene Interessen. Durch seine Firmen ist er eng verknüpft mit anderen Staaten und der US-Regierung.

Elon Musk: noch mächtiger dank Trump


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Da haben sich anscheinend zwei gefunden. Donald Trump erwähnte Elon Musk in seiner Siegesrede und feierte mit dem Unternehmer in Mar-a-Lago. Kein Wunder, Musk spendete über 100 Millionen Dollar für seinen Wahlkampf. Und nun soll er ihm als Berater zur Seite stehen und die Regierung auf Effizienz trimmen. Musk sprach schon von einem Sparpotenzial von 2 Billionen Dollar.

Mit Effizienz kennt Musk sich aus, schliesslich gehören ihm Firmen wie Tesla. Doch gerade diese Firma dürfte bei Musk auch zu Interessenkonflikten führen, sagt unsere Wirtschaftsredaktorin Nelly Keusch. So ist Musk auf China als wichtigen Absatzmarkt für seine Teslas angewiesen. «China hofft wohl, dass Musk bei Trump für China lobbyiert.»

Ausserdem ist Musk durch seine Firmen auch eng mit der US-Regierung verstrickt. Seine Raumfahrtfirma Space X fliegt etwa für die Nasa ins All. Er erhält dafür und für andere Aufträge gut 15 Milliarden Dollar. «Wenn Musk jetzt für Sparpläne zuständig ist, achtet er vielleicht darauf, dass gerade dort nicht gespart wird», sagt Nelly Keusch im Podcast. Musk hat sich also in die beste Position gebracht, um seine Macht nochmals auszubauen.

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