Mittwoch, April 2

Der Autobauer Tesla steht vor gewaltigen Problemen. Das hat viel mit dem polarisierenden CEO Elon Musk zu tun – aber nicht nur.

Tesla-Krise: mehr als Kritik an Elon Musk

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In dieser Podcast-Episode:

Mit viel Pathos, aggressiver Musik und Science-Fiction-Mood lancierte Tesla Ende November 2023 einen Werbefilm für den Cybertruck, seinen ersten Elektro-SUV überhaupt. «Kantig, eckig, mit viel Stahl – genau so wie die Kundschaft, die man ansprechen wollte», sagt der USA-Wirtschaftskorrespondent André Müller in der neusten Folge von «NZZ Akzent». Doch der erhoffte Erfolg blieb aus.

Der Cybertruck sei an den Bedürfnissen der Kunden vorbei produziert worden. Die Pick-up-Fahrer, die man neu gewinnen wollte, konnten sich mit dem futuristischen Design nicht identifizieren, machten sich Sorgen um die Stromversorgung unterwegs in den weiten Landschaften der USA. Eine Pannenserie und auch der Preis seien für viele abschreckend. Der Cybertruck kostet das Doppelte eines herkömmlichen Pick-up-Trucks von Ford oder Chevrolet.

Und natürlich habe die Krise von Tesla auch massgeblich mit ihrem polarisierenden CEO zu tun: mit Elon Musk. Ausserhalb der USA, vor allem in Europa und Kanada, aber auch in den USA selber wird Tesla von vielen boykottiert. Wegen Musk und seiner Nähe zu Donald Trump. So ging auch viel von der alten Kundschaft verloren. Die urbanen, eher auf Nachhaltigkeit bedachten Kunden wandten sich scharenweise ab. Für Tesla laufe darum gerade fast alles schief, was schiefgehen könne, sagt Müller.

Alle Episoden von «NZZ Akzent» finden Sie in dieser Übersicht.

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