Freitag, April 25

Der Australier Aron D’Souza will olympische Spiele ausrichten, bei denen Doping ausdrücklich erlaubt ist. Er erhofft sich davon neue Weltrekorde und wissenschaftliche Erkenntnisse. Doch es gibt Widersprüche.

«NZZ Akzent»: Kommen olympische Spiele mit Doping?


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In dieser Podcast-Episode:

Aron D’Souza richtet gern mit der grossen Kelle an. So erhofft er sich von den Enhanced Games nicht weniger als eine Verbesserung des Menschen, er träumt vom Supermenschen. D’Souza ist ein Transhumanist und will den Körper mit Medizin und Technik so weit verbessern, wie es nur möglich ist. Dopingmittel sollen dabei helfen, die Leistungsfähigkeit zu erhöhen.

Die grossen Sportverbände zeigten sich skeptisch gegenüber dieser Idee, ein Funktionär bezeichnete sie als «Blödsinn». Doch D’Souza lässt sich nicht davon abbringen. Gewandt kontert er jegliche Kritik und sagt, für die Athleten sei es sicherer, an den Enhanced Games teilzunehmen. Die Sportler müssten genau angeben, was sie genommen hätten, und würden ärztlich überwacht.

«Sportärzte zweifeln jedoch an diesem Versprechen. Kurzfristig mögen die Enhanced Games sicher sein, die Langzeitschäden von Doping sind aber noch nicht genug erforscht», sagt der Sportredaktor Christof Krapf im Podcast. Doch von solchen Widersprüchen lässt D’Souza sich nicht aufhalten: Er spricht von Tausenden Bewerbungen von Sportlerinnen und Sportlern, die bei den Enhanced Games dabei sein wollen.

Alle Episoden von «NZZ Akzent» finden Sie in dieser Übersicht.

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