Donnerstag, Dezember 26

Das Wetter blieb am Ski-Rennwochenende in Kvitfjell das bestimmende Thema. Gut-Behrami baut ihren Vorsprung vor der Rückkehr ihrer Konkurrentin Shiffrin in zwei Wertungen aus.

(sda) Lara Gut-Behrami kann zufrieden in die verbleibenden drei Rennwochenenden der Saison gehen. Sie baut die Führung im Gesamt- und Super-G-Weltcup weiter aus. Die Tessinerin wird im zweiten Super-G in Kvitfjell innert 24 Stunden Zweite – hinter Federica Brignone, aber deutlich vor Cornelia Hütter.

Brignone, die Dritte in der Disziplinenwertung und neu Zweite im Gesamtweltcup, war in dem wegen Nebels mehrmals länger unterbrochenen und nach 41 von 48 Fahrerinnen wegen einsetzender Dunkelheit vorzeitig beendeten Rennen klar die Schnellste. Die nun 25-fache Weltcup-Siegerin aus Mailand siegte 61 Hundertstel vor Gut-Behrami und 79 Hundertstel vor der Tschechin Ester Ledecka. Cornelia Hütter, Gut-Behramis erste Verfolgerin im Super-G-Weltcup, kam mit 1,27 Sekunden Rückstand nicht über Platz 7 hinaus.

In Kvitfjell waren ursprünglich zwei Abfahrten geplant gewesen. Nachdem die Trainings wetterbedingt aber nicht stattfinden konnten, holte man die beiden Super-Gs nach, die vor Wochenfrist abgesagt worden waren.

Nach dem 15. Podestplatz in ihrem 24. Rennen der Saison geht Gut-Behrami mit 69 Punkten Vorsprung auf Hütter in den letzten Super-G der Saison am 22. März in Saalbach. Brignone hat mit 74 Punkten Rückstand ebenfalls noch eine kleine Chance auf den Disziplinensieg.

Sechs Rennen vor Schluss 326 Punkte Vorsprung

Im Gesamtweltcup beträgt Gut-Behramis Polster auf die neue erste Verfolgerin Brignone 326 Punkte. Mikaela Shiffrin, die am kommenden Wochenende in den technischen Rennen in Are ihr Comeback geben will, liegt 385 Punkte zurück. Gut-Behrami und Brignone werden von den sechs verbleibenden Rennen vier fahren; in welchen Disziplinen Shiffrin starten wird, ist noch offen.

Wie am Samstag, als Gut-Behrami vor Hütter und Mirjam Puchner triumphierte und Delia Durrer als 21. die beste Teamkollegin der achtfachen Saisonsiegerin war, schafften es die weiteren Schweizerinnen in Abwesenheit von Corinne Suter, Jasmine Flury und Joana Hählen nicht auf die vorderen Plätze.

Einige von ihnen zeigten indes Aufwärtstendenz: Michelle Gisin wurde Vierzehnte, Jasmina Suter beendete das Rennen im 16., Delia Durrer im 20. und Priska Nufer im 23. Rang. Jasmina Suter, Durrer und Nufer sind damit wie Gut-Behrami, Gisin sowie das verletzte Schweizer Trio für das Weltcup-Finale qualifiziert.

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