Donnerstag, November 13

Bislang haben Israel und die iranische Schiitenmiliz Hizbullah versucht, den Grenzkrieg nicht eskalieren zu lassen. Nach dem Blutbad in Majdal Shams könnte damit Schluss sein. Die Israelis haben am Dienstagabend einen gezielten Angriff in Beirut durchgeführt.

Eskaliert der Krieg im Norden Israels?


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In dieser Podcast-Episode:

Der Vergeltungsschlag hat sich nach Angaben der Israelis gegen einen Kommandanten der Hizbullah gewandt. Er wird für den Angriff auf die Kleinstadt auf den Golanhöhen verantwortlich gemacht.

Kurz nach dem Raketenanschlag am vergangenen Samstag ist unser Israel-Korrespondent Rewert Hoffer in die Kleinstadt Majdal Shams auf den von Israel besetzten Golanhöhen gefahren. Zwölf Kinder und Jugendliche sind bei dem Anschlag ums Leben gekommen. Das jüngste Opfer war 10 Jahre alt. Die drusische Kleinstadt sei im Schockzustand, erzählt Rewert Hoffer in der neusten Folge von «NZZ Akzent». Alle Menschen seien schwarz gekleidet, die Geschäfte geschlossen. Schwarze Fahnen überall. Er besucht den Fussballplatz, wo die Leichen der Kinder lagen, und wird Zeuge einer bewegenden Begräbniszeremonie.

Die Attacke, für die die israelische Armee die schiitische Hizbullah-Miliz verantwortlich macht, ist nicht nur für Majdal Shams eine Zäsur – sie könnte zu einem Wendepunkt für ganz Israel werden. Es könnte der Funken sein, der den grossen Krieg im Norden Israels entfacht, sagt der Korrespondent Rewert Hoffer im Podcast.

Alle Episoden von «NZZ Akzent» finden Sie in dieser Übersicht.

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