Der Eurovision Song Contest (ESC) ist vieles: ein Musikwettbewerb, eine politische Bühne, eine Riesenparty. Das lässt niemanden kalt: Fans nehmen dafür eine Woche frei – andere würden den ESC am liebsten abschaffen.

ESC: eine polarisierende Party

Antonia Moser mit Esthy Baumann-Rüdiger

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In dieser Podcast-Episode:

Unpolitisch sollte der Eurovision Song Contest sein. Bei der Gründung 1956 war es das Ziel, die Länder Europas nach dem Zweiten Weltkrieg durch Musik zusammenzubringen. 7 Nationen waren damals dabei. Heute nehmen 37 Länder teil, und längst sind die Protagonisten und Protagonistinnen zur Projektionsfläche für politische Spannungen geworden. So gab es dieses Jahr Proteste gegen die israelische Teilnehmerin, als Kritik am Israel-Krieg.

Doch auch die queere Seite des ESC provoziert. So wollte die konservativ-christliche Partei EDU in Basel den Mega-Event per Referendum verhindern. Ihre Befürchtungen: Der Wettbewerb fördere «Gender-Wahnsinn» und Satanismus. Damit kam sie nicht durch. Denn gerade für die queere Community sei der ESC ein Ort der Befreiung, wo sie offen feiern könne, sagt die Gesellschaftsredaktorin Esthy Baumann-Rüdiger im Podcast. So ist es kein Zufall, dass schon 1998 eine Transfrau den Wettbewerb gewann.

Doch neben Politik und Queerness geht’s beim ESC vor allem um die Musik und um die Party. «Der ESC ist die Perfektion des Spasses», findet Esthy Baumann-Rüdiger. Jeder Handgriff, jede Choreografie, jedes Kostüm sitzt. Klar, gefällt das nicht allen – doch für eingefleischte Fans ist der ESC zur Obsession geworden.

Alle Episoden von «NZZ Akzent» finden Sie in dieser Übersicht.

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