Freitag, März 14

Im letzten Rennen vor dem Weltcup-Final führt Brignone in La Thuile ihre Erfolgswelle fort. Sie gewinnt das Rennen und zum zweiten Mal die grosse Kristallkugel.

(sda/dpa) Federica Brignone holt im zweiten Super-G in La Thuile zum grossen Schlag aus. Die Italienerin übernimmt mit dem Sieg die Führung in der Disziplinenwertung von Lara Gut-Behrami und macht den Gewinn des Gesamtweltcup vorzeitig perfekt.

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Brignone sicherte sich hauchdünn vor Sofia Goggia und Romane Miradoli ihren zehnten Saisonsieg. Lara Gut-Behrami belegte zeitgleich mit Corinne Suter den 4. Platz, womit sie fast gleichauf mit Brignone ins Finale um die kleine Kristallkugel im Super-G geht.

Brignone, die sieben Startnummern vor Gut-Behrami ins Rennen ging, war eine respektive fünf Hundertstelsekunden schneller als Goggia und Miradoli. Gut-Behrami, tags zuvor einen Platz hinter Brignone ebenfalls Vierte, verpasste die Podestränge wie Suter um drei Zehntel. Brignone nimmt damit eine Minireserve von fünf Punkten ins Finale in Sun Valley. Der letzte Super-G steht am Sonntag, 23. März, auf dem Programm, einen Tag nach der Abfahrt.

Die Italienerinnen überholen die Schweizerinnen

Brignones zweiter Triumph im Gesamtweltcup nach 2020 steht faktisch bereits vor dem Finale fest. Die 34-jährige Mailänderin führt in der Gesamtwertung nun 382 Punkte vor Gut-Behrami, die nur noch drei Rennen bestreiten wird. Im Ziel nahm die Riesenslalom-Weltmeisterin bereits Glückwünsche entgegen, ihre Mutter vergoss auf der Tribüne Freudentränen. «Das ist verrückt», sagte Brignone im ZDF. «Es war mein Ziel, vor meinen Leuten hier zu feiern. Das sind jetzt hier sehr grosse Emotionen. Der Gesamtweltcup war immer mein grösster Traum. Und das ist jetzt schon mein zweites Mal.»

Den Schweizerinnen, die in La Thuile die Führung in der Nationenwertung der Frauen an Italien abtreten mussten, gelang mit den beiden 4. Plätzen und Joana Hählen im 10. Rang im Vergleich zum Donnerstag eine kleine Steigerung. Während Michelle Gisin ihren 9. Platz vom Vortag nicht bestätigen konnte und die Top 20 verpasste, gelang Suter das beste Resultat seit den beiden 3. Plätzen im Januar in Cortina d’Ampezzo (Super-G) und Garmisch-Partenkirchen (Abfahrt).

Emma Aicher, die deutsche Siegerin vom Donnerstag, schied nach besten Zwischenzeiten aus.

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