Donnerstag, Januar 30

Noch liegen keine bestätigten Angaben über die Zahl Opfer vor. Der Präsident und sein Stellvertreter äussern ihr Mitgefühl für die Betroffenen.

(dpa)/ mit. Bei einem Flugzeugunglück nahe dem Ronald Reagan Washington National Airport in der amerikanischen Hauptstadt Washington ist eine Passagiermaschine der American Airlines in der Luft mit einem amerikanischen Black-Hawk-Militärhelikopter kollidiert und in den Potomac River gestürzt. Laut der amerikanischen Luftfahrtbehörde FAA handelte es sich bei dem Flugzeug um eine Maschine des Typs Bombardier CRJ700.

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An Bord der aus Wichita im Gliedstaat Kansas kommenden Maschine mit der Flugnummer 5342 waren nach Angaben der American Airlines 60 Passagiere und vier Besatzungsmitglieder. Die Fluggesellschaft bietet den Flug auf dieser Verbindung erst seit vergangenem Jahr an. Amerikanische Medien berichten, dass die Polizei mehrere Leichen geborgen habe – bisher aber noch keine Lebenden. Fernsehsender übertrugen Liveaufnahmen vom Rettungsmanöver.

64 Passagiere an Bord des Flugzeugs, 3 im Helikopter

Der amerikanische Sender CNN berichtete unter Berufung auf einen Beamten des Verteidigungsministeriums, dass sich drei Soldaten an Bord des Helikopters vom Modell Sikorsky H-60 befunden hätten. Da in Helikoptern über der amerikanischen Hauptstadt häufig Politiker und hochrangige Militärangehörige reisen, stellte der Beamte klar, dass sich kein «VIP» an Bord befunden habe.

Die Kollision ereignete sich in einem der komplexesten Luftkorridore der USA. Laut der «Washington Post» verfügt die Region über drei grosse Flughäfen, elf Regionalflughäfen und 55 Helikopterlandeplätze, ohne die vom Militär betriebenen. In der Nähe befindet sich neben dem Weissen Haus auch das Pentagon.

Wie der Zusammenstoss passieren konnte, war zunächst noch nicht klar. Wetter konnte als Ursache ausgeschlossen werden, es gab am späten Mittwochabend keine Stürme über Washington, die Sicht war klar. Gegenüber dem Fernsehsender Fox News erklärte ein pensionierter Pilot einer Airline, dass es zu einer missverständlichen Kommunikation zwischen dem Militärhelikopter und dem Kontrollturm gekommen sein könnte.

Trump und sein Vize melden sich zu Wort

Der amerikanische Präsident Donald Trump will zeitnah über die weiteren Entwicklungen informieren. Das teilte die Sprecherin des Weissen Hauses, Karoline Leavitt, auf der Plattform X mit. «Möge Gott ihre Seelen segnen», hiess es in der Stellungnahme weiter. Trump dankte den Rettungskräften darin ausserdem für ihre «grossartige Arbeit».

Zuvor hatte sich bereits Trumps Stellvertreter J. D. Vance zu Wort gemeldet. «Bitte betet für alle, die heute Abend in die Kollision in der Nähe des Reagan-Flughafens verwickelt waren», schrieb der Vizepräsident bei X. «Wir beobachten die Situation, aber hoffen wir erst einmal das Beste.» Der Vorfall ereignete sich zudem am ersten Arbeitstag des neuen Verkehrsministers Sean Duffy.

Mehr folgt.

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