Freitag, Januar 17

Der 23-jährige Berner führt eine Zehntelsekunde vor dem österreichischen Vincent Kriechmayr. Dritter ist ebenfalls ein Schweizer. Marco Odermatt muss eine Enttäuschung verkraften.

(sda) Die Schweizer Speedfahrer trumpfen auch im Super-G in Wengen gross auf. Franjo von Allmen ist auf dem Weg zu seinem ersten Weltcup-Sieg, Stefan Rogentin liegt im Zwischenklassement auf Platz 3.

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Von Allmen war in diesem Winter schon zweimal nahe dran an der Premiere. In den letzten zwei Abfahrten hatte er jeweils Rang 2 hinter Teamkollegen belegt; in Gröden hinter Marco Odermatt, in Bormio hinter Alexis Monney. Im Super-G schaffte es Von Allmen zuvor einmal unter die ersten drei; vor knapp einem Jahr in Garmisch reichte es ihm zu Platz 3.

Zeitlich am nächsten kam Von Allmen Vincent Kriechmayr. Der Österreicher verpasste den ersten Saisonsieg eines Athleten von Ski Austria um eine Zehntelsekunde. Rogentin setzte seine resultatmässige Steigerung in den Super-G dieses Winters fort. In seiner bisherigen Bilanz hatte er die Ränge 26 in Beaver Creek, 5 in Gröden und 4 in Bormio stehen.

Dass Rogentin dies tat, konnte nach seiner Vorgeschichte nicht unbedingt erwartet werden. Der Bündner war im ersten Training für die Abfahrt vom Samstag gestürzt, hatte tags darauf pausiert und spürte die Nachwehen mit Schmerzen an Rücken und Fussgelenken auch im Super-G noch.

Rogentin war in Wengen nach einem Super-G schon einmal bei einer Siegerehrung dabei gewesen. Vor zwei Jahren belegte er Rang 2. Ganz oben stand er im Weltcup bisher einmal. Im vergangenen März beim Finale in Saalbach-Hinterglemm siegte er im Super-G vor seinen Mannschaftsgefährten Loïc Meillard und Arnaud Boisset.

Nicht wie gewünscht lief es im vierten Super-G des Winters Marco Odermatt. Der Nidwaldner nimmt in der Zwischenrangliste Rang 7 ein. Als vierter Schweizer in den ersten zehn liegt Monney auf Platz 9.

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