Bei einer unbewilligten Demonstration zum Frauentag ist es in Zürich zu Auseinandersetzungen mit der Polizei und zu Sachbeschädigungen gekommen.

dba. Bei einer Demonstration am Samstag zum Internationalen Tag der Frau in der Stadt Zürich sind Teilnehmende mit der Polizei aneinandergeraten. Der Umzug, zu dem ein feministisches Streikkollektiv aufgerufen hatte, war nicht bewilligt.

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Die Organisatoren hatten sich auch gar nicht erst darum bemüht, denn die Forderung, eine Bewilligung einzuholen, sei aus ihrer Sicht «ein repressives Instrument des Staats», wie das Newsportal «nau.ch» schreibt.

Schon bald nach dem Start am Paradeplatz um 14.15 Uhr kam es zu den ersten Zwischenfällen. Offenbar missachteten einzelne Demonstranten eine Polizeisperre an der Tödistrasse, worauf es zu Zusammenstössen mit den Ordnungshütern kam. Wie ein Video auf «nau.ch» zeigt, waren bei der Konfrontation mit Vermummten auch Schlagstöcke im Einsatz.

Aufgrund der Veranstaltung mussten am Samstagnachmittag mehrere Tramlinien umgeleitet werden oder der Betrieb wurde unterbrochen.

Im Rahmen des Umzugs kam es auch zu Sachbeschädigungen. So warfen Demonstranten Farbe an diverse Gebäude, zum Beispiel an das italienische Konsulat oder an die Fassade des ehemalige Tamedia-Gebäudes am Ernst-Nobs-Platz, in welchem heute der Versicherer AXA Büros hat.

Um 15.41 Uhr twitterte die Stadtpolizei, dass sich der Demonstrationszug auf dem Helvetiaplatz eingefunden habe. Zudem habe sich der Verkehr wieder zu normalisieren begonnen.

Auch in Bern hat am Samstagnachmittag eine Demonstration zum Tag der Frau stattgefunden. In Basel versammelten sich Demonstrierende um 17 Uhr.

Am Freitagabend hatte bereits in Winterthur eine unbewilligte Demonstration zum Frauentag stattgefunden, Häuser wurden besprayt. Die Veranstaltung wurde von der Polizei aufgelöst.

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