Donnerstag, Februar 27

Er steht kurz vor seinem Ziel: Der CDU-Politiker Friedrich Merz wird wohl der nächste Kanzler. Seine rebellische Ader dürfte ihn da noch vor einige Herausforderungen stellen, sagt Johannes C. Bockenheimer.

Friedrich Merz: der konservative Rebell

Antonia Moser mit Johannes C. Bockenheimer

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In dieser Podcast-Episode:

Sitzungsraum im Bundestag, Fraktionssitzung der CDU-Parteifraktion: Als eine Abgeordnete die Details der Gewalttat in Aschaffenburg erläutert, wo ein Mann ein Kind und eine erwachsene Person erstochen hat, kämpft Friedrich Merz mit den Tränen. «Diese Emotionalität macht Friedrich Merz aus», sagt der Deutschland-Redaktor Johannes C. Bockenheimer im Podcast. Der Spitzenpolitiker sei immer etwas anders gewesen: So habe er einen Hang zur Rebellion, der sich schon in seiner Jugend gezeigt habe.

Auch als CDU-Politiker legt er sich gerne mit dem Establishment an und vertritt selbstbewusst seine konservative Position. Das bringt ihn weit, bis zum Fraktionschef. Doch es führt auch zum Konflikt mit Angela Merkel, die schliesslich die Macht übernimmt. Doch Merz kämpft sich zurück und wird 2024 klar zum Kanzlerkandidaten gekürt.

Er führt zunächst einen eher zurückhaltenden Wahlkampf. Doch dann wird er von verschiedenen Anschlägen in Deutschland eingeholt und leitet deshalb eine politische Wende ein. «Das Mass ist voll», verkündet er nach der Attacke in Aschaffenburg. Damit habe er die Stimmung im Land gut erkannt, meint Johannes C. Bockenheimer. Dennoch muss er jetzt auf seine politischen Gegner zugehen. Keine leichte Aufgabe für den Rebellen.

Alle Episoden von «NZZ Akzent» finden Sie in dieser Übersicht.

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