Donnerstag, Dezember 26

Ein Ferienhaus in den Bergen? Ja, aber bitte mit Charme und Charakter – und auf Wunsch auch mit Service. Hierzulande gibt es viele Möglichkeiten: für kleine oder grosse Gruppen, absolut bezahlbar oder sündhaft teuer.

Das Chalet liegt nur wenige Autominuten von Gstaad entfernt und sieht genau so aus, wie man sich ein Schweizer Ferienhaus vorstellt: Holzfassade, grüne Fensterläden und ein Kamin auf dem Dach. Tatsächlich ist auch innen vieles so, wie es in einem Chalet zu sein hat: helles Holz, handbemalte antike Schränke und handgeschnitzte Anrichten, ein tannengrüner Kachelofen und schöne, naturweisse Textilien. Man merkt sofort, dass hier Profis am Werk waren, denn das Chalet ist zwar rustikal, aber chic und bei allem alpinen Charme auch durchaus urban und mit einer Vorliebe für Vintage gestaltet.

Rustikal, aber trotzdem chic ist Le Chalet Saanen.

Gäste dürfen sich auf acht grosszügige Schlafzimmer und fünf Badezimmer freuen, dazu kommen zwei Salons mit Kamin, ein grosses Esszimmer, eine hochwertig ausgestattete offene Küche und ein Spa mit Sauna, Whirlpool und Kaltwasserbecken im Freien mit Blick auf die Berner Alpen. Wer nicht selber kochen möchte, kann sich von einem privaten Küchenchef verwöhnen lassen, der mal aus London, mal aus Zürich oder aus Paris kommt und feine mehrgängige Menus zubereitet.

Noch mehr Service? Auf Wunsch wird das Chalet täglich gereinigt, man kann einen privaten Skilehrer buchen, einen Helikopterrundflug oder einen Land Rover Defender.

Le Chalet Saanen in Gstaad, buchbar über 84rooms.com, ab 1990 Franken.

Eigentlich ist Caroline Groszer eher für die zauberhaften Ferienwohnungen und Häuser ihrer Alchimia Collection in Apulien bekannt. Doch die Schweizerin vermietet auch ein Chalet in den Bergen, genauer gesagt im stimmungsvollen alten Dorfkern von Andermatt. Ihr Chalet Swiss bespielt die Hälfte eines historischen, mit liebevoll restaurierten Holzschindeln verkleideten Gebäudes aus dem 18. Jahrhundert, erstreckt sich über zwei Etagen und punktet mit dem für Caroline Groszer typischen Stilmix aus «sehr alt» und «ganz neu».

Auf Böden und teilweise auch an den Wänden sind ganz traditionelle Holzdielen verlegt, um den alten Bauerntisch stehen typische Chalet-Holzstühle unter einer ebenfalls alpenländisch anmutenden Geweihlampe. Küche und Bad sind dagegen sehr modern, sowohl im Look als auch in der Funktionalität, und als optische Highlights wurden hier und da Designerstücke wie Flos- und Artemide-Lampen, Vintage-Fotos und einzigartige Accessoires verteilt, die den Räumen einen lässig-schicken Look bescheren.

Das Chalet Swiss bietet Platz für fünf Personen. Im ersten Stock sind das Wohnzimmer mit Fernseher und bequemer Schlafcouch, die Küche und ein schwarz gefliestes Bad mit grosser Dusche untergebracht. Das helle und geräumige Schlafzimmer befindet sich im Obergeschoss, zusätzlich zum grossen Doppelbett steht hier ein bequemes Tagesbett für zwei weitere Gäste.

Ski, Snowboards und Fahrräder können im Erdgeschoss verstaut werden, und die Gemsstockbahn, die ins Skigebiet fährt, ist nur drei Minuten entfernt.

Chalet Swiss in Andermatt, ab 199 Franken pro Nacht.

Ultima . . . tiver Luxus auf der Spitze des Plateau de Plan-Mayens. Das so exklusive wie diskrete Bergchalet besteht aus zwei miteinander verbundenen Ski-in-Ski-out-Chalets und kann problemlos bis zu 38 Gäste beherbergen – ideal für Familien oder Gruppen, die Abgeschiedenheit, Platz und Komfort suchen.

Im vierstöckigen Hauptchalet sind acht Master-Suiten und zwei Schlafsuiten für Kinder untergebracht, während das angrenzende Chalet sechs weitere Suiten, eine private Küche und eine Bibliothek bietet. Hier wie dort mischt sich Rustikales mit Designer-Interieurs, Holz mit Hightech, Gemütlichkeit mit Glamour.

Herzstück des «Ultima» Crans-Montana ist das gigantische Spa mit Teakholzböden, Marmorverkleidungen und funkelnden Baccarat-Kristalllüstern. Der weitläufige Wellnesstempel umfasst eine Sauna, einen Hammam, einen Fitnessraum und drei Behandlungsräume, dazu gibt es eine Schneedusche und einen beheizten Aussenpool. Wer möchte, kann sich in die Obhut eines professionellen Wellnessteams begeben und sich mit den Pflegeprodukten von Augustinus Bader und dem Bio-Luxus von Tuscany’s Seed to Skin verwöhnen lassen.

Was noch? Auf Abruf stehen ein Küchenchef mit Michelin-Stern, ein aufmerksamer Concierge, ein Chauffeur und ein erfahrener Alleskönner, der für einen reibungslosen Service von der Ankunft bis zur Abreise sorgt, bereit.

Ultima in Crans-Montana, ab 153 000 Franken pro Woche für Chalet 1 und 242 000 Franken für Chalet 1 und 2 pro Woche.

Das frisch renovierte Chalet steht ganz allein über dem malerischen Dorf Rougemont, das für seine vielen, gut erhaltenen historischen Chalets bekannt ist. Dieses ist zwar nicht historisch, dafür aber äusserst komfortabel. Alpenländisches Flair wurde mit lässigem Sixties-Stil kombiniert – das Ergebnis ist ein sehr gemütliches, aber auch durchgestyltes Ambiente.

Wer eine grosse Familie und/oder viele gute Freunde hat, wird sich hier wohlfühlen. Platz gibt es genug: sieben Schlafzimmer, eines davon mit Kamin, drei schöne Bäder und ein Gäste-WC, drei Salons mit Kamin, ein Esszimmer, eine offene Küche und eine in jeder Hinsicht grossartige Terrasse mit einem Esstisch für 24 Personen. Ein kleines Spa mit finnischer Sauna sowie Outdoor-Hot-Tub und Kaltwasser-Tauchbecken rundet das Chalet-Angebot ab, Gäste können aber auch den Wellnessbereich und das Fitnesscenter im nahe gelegenen Hôtel de Rougemont nutzen.

Ein tolles Extra ist der Frühstücksservice: Auf Wunsch werden jeden Morgen frische Eier, regionaler Käse und alles andere, was zu einem leckeren Frühstück gehört, ins Chalet gebracht. Ein privater Küchenchef kann ebenso gebucht werden wie Reinigungspersonal, Skilehrer und Chauffeur.

Le Chalet Lion Rouge in Rougemont, buchbar über 84rooms.com, ab 1990 Franken.

Zuerst ist da ein grosszügiger offener Wohnbereich mit bodentiefen Fenstern und einem atemberaubenden Bergpanorama. Hat man sich daran sattgesehen, wird das ebenso bemerkenswerte Interieur wahrgenommen: Ein avantgardistischer, abstrakter Kronleuchter erhellt den Raum, dessen Sofas und Samtsessel den idealen Rahmen für geselliges Beisammensein mit Familie und/oder Freunden bieten. Die Freunde wollen etwas länger bleiben? Kein Problem! Der grosse Esstisch ist wie geschaffen für ein gemütliches Abendessen und den Austausch von Pistenerlebnissen. Und wenn alle weg sind, kuschelt man sich mit einem Buch auf das Sofa vor dem doppelseitigen Glaskamin oder schaltet die hochmoderne Heimkinoanlage ein.

Das Chalet Vicuña steht nur eine kurze Autofahrt von Verbiers Zentrum entfernt. Es wurde kürzlich komplett neu eingerichtet und verbindet traditionellen alpinen Charme mit einem modernen, lässigen Touch. Der Kontrast zwischen den Holzelementen des Chalets, dem polierten Marmor und den Kupferdetails wird durch die weichen Textilien der Einrichtung ausgeglichen – das Ergebnis ist harmonisch, gemütlich und ausgesprochen schön.

Platz gibt es genug: Da sind sechs geräumige Doppelschlafzimmer, jedes mit eigenem Bad. Im Dachgeschoss lockt eine luxuriöse Master-Suite mit separatem Empfangsbereich und einem grossem Privatbad mit Hammam-Dampfdusche. Nach einem langen Tag in den Bergen kann man sich im Wellnessbereich des Chalets entspannen, sei es im Innenpool mit integriertem Whirlpool, im erfrischenden Tauchbecken, in der Sauna oder im Hammam.

In der geräumigen Küche des Chalets bereitet ein talentierter Privatkoch täglich das Frühstück und das Abendessen zu. Wer Wert auf Privatsphäre legt, hat die Möglichkeit, den Küchenbereich abzutrennen. Hobbyköche hingegen lassen die Küche offen und freuen sich, wenn der Koch ihnen den einen oder anderen Profi-Tipp verrät.

Chalet Vicuña in Verbier, buchbar über hautemontagne.com, ab 71 600 Franken pro Woche «all inclusive».

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