Alinghi schafft nach vier Niederlagen zum Auftakt eine kleine Aufholjagd. Aber in der zweiten Wettfahrt des Mittwochs entscheidet das Team Ineos Britannia die Serie gegen die Schweizer zu seinen Gunsten.
(sda) Alinghi wird am America’s Cup in Barcelona nicht der Herausforderer von Titelverteidiger Team New Zealand sein. Das Schweizer Segelsyndikat unterliegt im Halbfinal der Ausscheidungsrennen Ineos Britannia mit 2:5 Siegen.
In der ersten Halbfinal-Regatta vom Mittwoch hatte Alinghi gegen das britische Boot noch auf 2:4 verkürzen können, danach machte aber das Team der Britannia alles klar. Es steht damit im Final der Herausforderer, für Alinghi ist die Kampagne hingegen zu Ende.
Bei wenig Wind, aber relativ hohen Wellen kämpften beide Teams mit den schwierigen Bedingungen. Alinghi war allerdings deutlich konkurrenzfähiger als in den ersten vier Regatten, als die Schweizer gegen die favorisierten Briten chancenlos geblieben waren.
In der sechsten Regatta hatten die Schweizer einen guten Start, gaben die Führung bei der ersten Wende kurz ab, zogen wenig später den Briten aber mit überzeugenden Manövern davon.
In der siebenten Regatta erwischten die Briten trotz einer Strafe den besseren Start und waren stets knapp vor den Schweizern. Der Starskipper und vierfache Olympiasieger Sir Ben Ainslie leistete sich in der Folge keine Fehler. Alinghi hingegen fiel bei der letzten Wende von den Foils und war danach auf der Schlussstrecke auf verlorenem Posten. Der Rückstand betrug am Ende 1:10 Minuten.
Im zweiten Halbfinal führen die Italiener von Luna Rossa gegen das amerikanische Boot American Magic mit 4:2 Siegen.
