Samstag, Oktober 5

Eine erfrischende Abkühlung im Pool? 50 Bahnen für die Fitness? Klar, das ist immer gut. Aber es geht noch besser. Immer dann, wenn der Pool nicht einfach ein irgendwo eingelassenes, seinen Zweck erfüllendes Schwimmbecken ist, sondern eine Attraktion.

Natürlich lockt ein Bad im Meer – wohl nirgendwo ist das Mittelmeer so klar, so glitzernd und so leuchtend türkis wie an den Buchten und Stränden von Zypern. Doch das Fünfsternehotel Almyra konkurriert mit fünf Pools, darunter ein einmalig schönes, optisch über dem Meer schwimmendes Granit-Becken, das von Olivenbäumen und weissen Markisen beschattet wird und von Doppelliegen im Klubstil umrundet ist.

Der Pool ist so familienfreundlich wie das ganze strahlend weisse Hotel mit seinem acht Hektaren grossen Landschaftsgarten. Es steht direkt an der Uferpromenade von Paphos, also in Hörweite des Wellenschlags des Mittelmeers, und lockt mit klarer, terrassenförmiger Architektur, puristischem Design, hochwertiger Handwerkskunst und der lässigen Notios-Bar mit moderner Fusion-Cuisine, Meerblick und Live-Musik.

almyra.com, DZ ab 141 Euro

Der 18-Meter-Pool schwebt über dem See, am Steg liegt ein Riva-Motorboot vertäut, am anderen Ufer sind die Orte Moltrasio und Laglio zu erspähen, gelegentlich zieht ein Segelboot vorbei. Besser lässt sich der Comersee nicht erleben, und wer nicht vom Wasser oder vom Poolrand aus die Landschaft geniesst, der liegt auf einer der erbsengrünen Liegen, die – wie das ganze Hotel – von der Designerin Patricia Urquiola gestaltet wurden.

Sexy, ohne prätentiös zu sein, und kühn, ohne dreist zu sein: «Il Sereno» ist eine Lektion in kunstvoller Zurückhaltung und bringt eine neue Art von Luxus ans Ufer von Italiens berühmtestem See. Das All-Suite-Hotel steht unterhalb der hübschen Ortschaft Torno, ist durchgestylt, mühelos komfortabel und fügt sich trotz seiner modernistischen Holz-Glas-Naturstein-Architektur perfekt in die von herrschaftlichen Palazzi geprägte Landschaft ein.

Der Weg zum Eingang führt an Zitronenbäumchen, der Restaurantterrasse am See und idyllischen Sitzecken im Garten vorbei, die 40 grosszügigen Suiten punkten mit wandhohen Glasschiebetüren, natürlichen Materialien aus der Region und Textilien, die von den Farben des Sees und der umliegenden Berge inspiriert sind. Dass die lombardische Küche von Chefkoch Raffaele Lenzi mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde, ist ein zusätzlicher Grund, sich im «Sereno» ein Zimmer zu buchen.

serenohotels.com, Suite ab 1050 Euro

Schon 1914, also zu einer Zeit, in der feine Leute noch nicht baden gingen, wurde vor dem Hotel Eden-Rock in Antibes ein Loch für den Meerwasserpool in die Klippen gesprengt. Seitdem gibt es hier ein beheiztes Schwimmbad mit Blick auf das Mittelmeer, die Lérins-Inseln und die Hügel von Vallauris. Heute stehen dazu 31 weiss-grüne Holzhütten auf den malerischen Steinterrassen.

Die privaten Cabanas mit eigener Terrasse, Esstisch, zwei Sonnenliegen, einem Sonnenschirm, Softdrinks und direktem Meerzugang kosten mehr als das günstigste Zimmer. Übernachten darf man dort trotzdem nicht – es hält sich allerdings das hartnäckige Gerücht, für Monica Bellucci sei eine Ausnahme gemacht worden.

Die italienische Diva ist nur einer der vielen prominenten Stammgäste des seit 1969 zur Oetker-Gruppe gehörenden Luxushotels, ab den 1930er Jahren entwickelte sich das Anwesen zu einem Hotspot für Künstler und Schriftsteller: Picasso, Chagall, Matisse, Shaw, die Fitzgeralds, Hemingway – alle frönten hier der Sonne und dem guten Leben.

Marlene Dietrichs Liebesgeschichte mit Erich Maria Remarque fand im Hotel statt, Rita Hayworth lernte ihren zukünftigen Mann, den pakistanischen Prinzen Ali Salman Aga Khan, beim Dinner im Speisesaal kennen, Romy Schneider und Alain Delon turtelten an der Hotelbar, Matt Damon, Brad Pitt und George Clooney spielten Cricket auf dem Rasen – sie alle dürften wenigstens einmal in den Pool abgetaucht sein.

oetkercollection.com, DZ ab 1200 Euro

Vom Pool direkt ins Meer? Das geht! Mutige wagen einen Kopfsprung vom Beckenrand in den Atlantik. Zaghafte Naturen nehmen die Treppe. Die meisten aber bleiben, wo sie sind, denn der auf den Klippen der Santa Cruz Bay gelegene Salzwasserpool des Hotels Albatroz Beach & Yacht Club gilt als einer der weltweit schönsten. Er ist auf natürliche Weise aus Vulkangestein entstanden und füllt sich kontinuierlich mit Meerwasser.

Das dazugehörende Hotel präsentiert sich als eine traditionelle portugiesische Quinta, deren charmante Einrichtung den charakteristischen Inselstil widerspiegelt: Die öffentlichen Räume und die 15 komfortablen Zimmer und Suiten punkten mit schimmernden Terrakotta-Böden, schlicht-schönem Holzmobiliar, viel Weiss und nautischen Motiven, die sich auf Stoffen und Fliesen durch das gesamte Hotel ziehen. Dazu: Rasentennisplatz, charmantes Restaurant mit portugiesischen Klassikern und mediterranen Gerichten, Bibliothek mit Brettspielen, Fitnessraum und Massageraum.

albatrozhotel.com, DZ ab 170 Euro

Der Erfolg ist so gross, dass das Hotel Beschränkungen einführen musste: Ausserhalb bestimmter Zeiten darf im Spa nicht fotografiert werden, damit die Gäste die Ruhe des Ortes ungestört geniessen können. Denn der ganzjährig auf 35 °C beheizte Infinity-Edge-Pool ist spektakulär. Er zählt zu den am häufigsten geposteten Schwimmbädern der Welt und geniesst Kultstatus auf Instagram. Kein Wunder: Der Pool schwebt 500 Meter über dem Vierwaldstättersee und bietet zu jeder Tages- und Jahreszeit einen phantastischen Cinemascope-Blick.

Das Spa gehört zum «Bürgenstock Hotel & Alpine Spa», dem exklusivsten Haus des Bürgenstock-Resorts. Die 102 Zimmer und Suiten sind mit exklusivem Designermobiliar ausgestattet, grandiose Panoramafenster sorgen für unvergessliche Aussichten. Gäste können zwischen The Contemporary und The Heritage wählen und je nachdem in einem Zimmer mit doppelseitigem Kamin und dramatischen Glaswänden übernachten oder in einem, das die glamouröse Eleganz der Belle Époque wiederaufleben lässt.

burgenstockresort.com, DZ ab 680 Franken

Unbeschwerte Tage am Pool, auch mit Kindern – das Nobu-Hotel an der friedlichen Talamanca-Bucht bietet das, was auf Ibiza nicht leicht zu finden ist: endlosen Familienspass und zwei zauberhafte Pools mit grandiosem Meerblick, weissen Liegen, Hängematten und Tagesbetten unter ebenso weissen Sonnenschirmen, schicke Sitzgelegenheiten ringsum und balearische Beats.

Das 152-Zimmer-und-Suiten-Hotel bespielt ein cooles, modernistisches Gebäude. Es befindet sich unweit der Inselhauptstadt und vereint die hippe, glamouröse Seite Ibizas mit einer ruhigen, luxuriösen Atmosphäre, die auch Erholung suchenden erwachsenen Gästen und Paaren mit Kindern gefällt. Das idyllische Pooldeck liegt nur wenige Meter von einem kleinen Strand entfernt, es gibt ein Six-Senses-Spa sowie das Restaurant, das dem Hotel seinen Namen gibt: Nobu Matsuhisas berühmtes japanisches Restaurant, das hier vor allem frische mediterrane Meeresfrüchte serviert.

nobuhotels.com, DZ ab 450 Euro

Das Hotel wirbt zwar mit seinem wunderbaren weissen Sandstrand und dem türkisblauen Meerwasser davor, doch Stammgäste wissen es besser: Als Highlight des stylischen «Bodrum Edition» an der malerischen Yalikavak-Bucht gilt der Pool, der sich direkt oberhalb des Strandes befindet. Man schwebt hier über den Dingen, obwohl es nur ein paar Stufen bis zum exklusiven Beach-Club des Hotels und zum dazugehörenden Steg mit seinen schicken Cabanas sind.

Schick ist hier auch alles andere, etwa das moderne Glasatrium, die Lobby mit einer Vielzahl von bequemen Sitzgruppen und intimen Lounge-Bereichen und die helle, ungezwungene Lobby-Bar, in der man sich zu einem türkischen Tee oder einem Cocktail trifft. Die 110 Zimmer, Suiten und die prächtige Privatvilla des Hotels sind grosszügig und elegant, warme Holzoberflächen, Steinfliesenböden und luftige Stoffe verströmen entspanntes Strandhaus-Feeling und bieten ein lichtdurchflutetes Refugium mit Marmorbad und Terrasse mit Ägäis-Blick.

editionhotels.com, DZ ab 380 Euro

Landschaftsspektakel in den Bergen – am besten vom Schwimmbad aus zu sehen. Der Sport-Infinity-Pool des Hotels Bergkristall mag per se nicht wahnsinnig spektakulär sein, aber der Blick, den man bei jedem Schwimmzug geboten bekommt, ist es sehr wohl. Das Wellness-Resort in Oberstaufen steht nämlich völlig für sich auf 850 Höhenmetern in direkter Nachbarschaft zum Säntismassiv und zum 1834 Meter hohen Hausberg Hochgrat und gilt als besonderer Rückzugsort, der die Allgäuer Wurzeln mit zeitgemässem Design und unverbauter Natur verbindet.

Neben dem Pool bietet das Resort weitere spannende Bademöglichkeiten: Seit 2023 ergänzt ein Naturteich mit Tauchbecken den Aussenbereich der Saunalandschaft, der Relaxpool im Innenbereich ist für ausgedehnte Ruhepausen konzipiert, und wer das Abenteuer sucht, kann sich ins Eisbaden einführen lassen. Dazu: 75 moderne Zimmer, Studios und Suiten, individuell zusammengestellte Spa-Konzepte und eine so gesunde wie wohlschmeckende Gastronomie.

bergkristall.de, DZ ab 578 Euro inkl. VP

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