Bleiben sie, oder reissen sie aus? 1939 wagt der Leiter des Berner Tierparks Dählhölzli ein Experiment: Er lässt 150 Wellensittiche fliegen. Die Aktion sorgt für Ärger in der Stadt, doch Heini Hediger hält daran fest. Er will wissen, was Gefangenschaft für Wildtiere bedeutet.

Es war im Mai 1939, und wer damals seinen Sonntagsspaziergang durchs Berner Dählhölzli unternahm, durch jenen Wald, in dem der gleichnamige Tierpark sein Quartier hat, der staunte nicht schlecht. In den Gehegen, wie immer: Hirsche und Rehe. Doch auf der Lichtung, wo in einer kleinen Parkanlage das Tropenhaus steht, flogen Scharen von gelb-grünen und blauen Wellensittichen im Freien herum.

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Sie flatterten von den Büschen hoch, sobald man ihnen zu nahe kam. Sie zwitscherten, pfiffen und plauderten ohne Unterbruch, und wenn sie abhoben, rauschte ihr Gefieder. Viele tummelten sich in einer offenen Voliere, in der sie ein- und ausflogen, wie es ihnen beliebte. Noch erstaunlicher war: Die Voliere blieb offen. Und die Vögel waren auch in den folgenden Wochen und Monaten noch da. War ihnen der Zoo lieber als die Freiheit?

Die Aktion mit den Sittichen war die Idee eines jungen Wissenschafters, der Grosses vorhatte. Der dreissigjährige Heini Hediger war ein aufstrebender Tierpsychologe, ein Pionier der noch jungen Disziplin. Er wollte empirisch forschen, und als Verwalter des Dählhölzli erhielt er die Gelegenheit dazu. Dem Berner Tierpark, zwei Jahre zuvor gegründet, stand er erst seit kurzem vor.

Zugleich war Hediger klar, dass Bern nur eine Zwischenstation sein sollte. 1944 übernahm er den Zoo Basel, zehn Jahre später jenen von Zürich, den grössten und renommiertesten der Schweiz. Zu jenem Zeitpunkt gehörte er zu den einflussreichsten Zoodirektoren weltweit. Mit seinem 1942 veröffentlichten Buch «Wildtiere in Gefangenschaft» hatte er die Tiergartenbiologie begründet. Das Handbuch zur Theorie und Praxis der Zootierhaltung wurde nach dem Krieg ins Englische und dann auch ins Französische übersetzt. Heute wird Hediger in der Zoologie im gleichen Atemzug wie Konrad Lorenz genannt, der berühmte Verhaltensforscher.

Einen Freiflugversuch mit Vögeln hatte Hediger schon länger im Kopf. Darüber sprach er auch mit seinen Tierwärtern, und die sprachen mit dem Publikum. So kam es, dass er von Privaten Angebote erhielt. Einem Gymnasiasten aus Bern, der junge Nymphensittiche abzugeben hatte, achtzehn Franken pro Vogel, gab Hediger einen abschlägigen Bescheid – zu teuer.

Sittiche vom Bahnhofbuffet

Hingegen nahm Hediger Wellensittiche entgegen. Längst waren diese Vögel in die Schweizer Wohnzimmer eingezogen, wo sie sich bei guter Haltung mitunter tüchtig vermehrten. Ein Herr Scheidegger vom Bahnhofbuffet in Bern etwa schenkte dem Tierpark zwanzig Wellensittichpärchen, die umgehend ins Experiment einbezogen wurden. Wenn sie die Wahl bekämen: Würden die Vögel bleiben? Oder würden sie auswildern, also einen neuen Lebensraum in freier Wildbahn suchen und sich vermehren? Das war die Frage, der Hediger auf den Grund gehen wollte. Seine Hypothese war klar: Sie würden bleiben.

In den 1930er Jahren steckte die Verhaltensforschung noch in den Kinderschuhen. Über das Raumbedürfnis freilebender Wellensittiche in Australien, wo sie ursprünglich hergekommen waren, wusste Hediger nichts. Heute ist klar, dass die Vögel praktisch überall auf ihrem Kontinent vorkommen, ausser in Wäldern, denn die meiden sie. In klimatisch günstigen Regionen mit genügend Nahrung und Wasser bleiben sie an ihrem Standort, in trockenen Gebieten ziehen sie bei Mangel weiter. Lange Flüge sind ihnen nicht möglich, weil ihnen grössere Energiereserven in Form von Fettdepots fehlen, so dass sie höchstens zwei oder drei Stunden am Stück fliegen können. Dennoch legen sie in dieser Zeit bis zu hundert Kilometer zurück.

Alle Vögel, die am Versuch teilnahmen, liess Hediger beringen, damit er sie identifizieren konnte. Die Aluminiumringe hatte er in Schaffhausen bestellt, bei der Möbelnagelfabrik Bürgin. Den Tipp für die schwer zu beschaffenden, ebenso kleinen wie leichten Ringe hatte er von seinem Fachkollegen Hans Steiner erhalten, dem späteren Direktor des Zürcher Zoos.

Steiner hatte mit Vererbungsstudien am Wellensittich habilitiert und zu diesem Zweck Vögel über mehrere Generationen hinweg gezüchtet. Für evolutionstheoretische Untersuchungen waren Wellensittiche interessant, weil sich ihre Einbürgerung und Domestikation, also der Übergang vom Wild- zum Haustier, von den Anfängen bis in die Gegenwart nachverfolgen liess. Bei den Nutztieren hingegen bleiben die frühgeschichtlichen Anfänge meist im Dunkeln.

Freiheit: eine menschliche Idee

Die ersten Wellensittiche gelangten um 1840 nach London. Von da an verliess kein Schiff Australien, ohne Vögel und andere Wildtiere mitzuführen, denn die Exoten waren in Europa sehr beliebt. Bald mehrten sich die Berichte von Nachzuchten in England, Belgien, Deutschland und Frankreich. Es entstanden kommerzielle Züchtereien, vor allem ab den 1880er Jahren in Südfrankreich. Sie belieferten bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs West- und Mitteleuropa, und sie profitierten vom Ausfuhrverbot für einheimische Vögel, das Australien 1894 verhängte. Zuvor hatte ein regelrechter Exodus stattgefunden. So importierte beispielsweise ein einziger Händler in der Zeit vom September 1878 bis zum Januar 1879 nicht weniger als 79 655 Wellensittichpaare nach London.

Die Evolution war in der Zoologie damals ein grosses Thema, doch im Gegensatz zu seinem Kollegen Steiner beschäftigte sich Heini Hediger lieber mit dem Verhalten von Wildtieren in Gefangenschaft. Beim Freiflugversuch ging es ihm um das «Raumproblem», und das hing direkt mit der «Fluchtdistanz» zusammen. Ein Wildtier trachtet danach, den Menschen, den es als Gefahr wahrnimmt, auf eine Mindestdistanz zu halten. Wird sie unterschritten, flieht das Tier, oder es setzt sich, wenn es in die Enge getrieben wird, zur Wehr. Auf alle Fälle kommt es erst wieder zur Ruhe, wenn die Mindestdistanz erneut besteht.

Im Zoo geht es folglich darum, das gefangene Tier an die Anwesenheit der Menschen zu gewöhnen. Die Zähmung lässt sich nach Hediger als Prozess beschreiben, in dessen Verlauf das Tier seine Fluchtdistanz auf null reduziert. Und das ist auch der Grund, warum ein zahmes Tier im Vergleich zu seinem natürlichen Territorium in einem Gehege mit deutlich weniger Platz auskommt.

Was aber geschieht, wenn die Voliere geöffnet wird? An und für sich könnten die Wellensittiche in alle Himmelsrichtungen verschwinden. Standorttreue und eingewöhnte Vögel würden jedoch, davon war der Zoologe überzeugt, freiwillig bleiben, solange Futter und Wasser vorhanden waren. Sie würden die offene Voliere und den umgebenden Raum als ihr Territorium besetzen und sähen darum keinen Anlass, sich davonzumachen. «Freiheit» wäre damit eine rein menschliche Idee, kein Massstab für ein Zootier. Im Mai 1939 folgte der Praxistest: Hediger liess die Sittiche frei.

Nur wenige reissen aus

Die nächsten Wochen gaben ihm recht. Rund um das Vivarium flatterten Wellensittiche, wobei Hediger zunächst den Überblick verlor und schliesslich nur dank Rückmeldungen erfuhr, was manche seiner Probanden tagsüber trieben. Einige unternahmen Ausflüge ins benachbarte Kirchenfeldquartier, wo sie gesichtet oder tot aufgefunden wurden. So wie Vogel Nummer 55. Er lag in einem Garten an der Jubiläumsstrasse, die an den Tierpark grenzt.

Ein anderer zog die Aare hinauf bis nach Oppligen bei Kiesen. Dort liess er sich im Kinderheim Sonnacker nieder, wie ein Fräulein von Tavel mit einem Kärtchen Hediger handschriftlich mitteilte: Der Wellensittich sei Stammgast im Heim. Er treibe sein Wesen mit den Spatzen in den Bäumen und Sträuchern des Gartens und erscheine zur Futterzeit regelmässig im Hühnerhof. Aber die Ausreisser waren die Ausnahme: Das Gros der Vögel blieb im Tierpark.

Das hiess allerdings nicht, dass sie dort ein gutes Leben hatten, denn eines hatte Hediger nicht bedacht: die Krähen und die Sperber. Erstere frassen das Futter weg, Letztere die Wellensittiche. Die heimischen Raubvögel erwiesen sich als regelrechte Landplage, so dass Oberwärter Schindelholz den Auftrag erhielt, die Tiere in regelmässigen Abständen abzuschiessen. Immer mal wieder zerriss am Abend vor dem Eindunkeln, vorzugsweise aber am Sonntagmorgen, ein Schuss die Ruhe. Sehr zum Ärger der Nachbarn des Tierparks. Sie fühlten sich bedroht, wenn ihnen Krähen vor die Füsse fielen oder wenn Schindelholz angeschossene Vögel auflas und sie an einem Baumstamm totschlug. Vor den Augen kleiner Kinder.

Zwei solche Zwischenfälle meldete eine Anwohnerin telefonisch dem Verwalter. Für ihre Entrüstung zeigte Hediger ein gewisses Verständnis. Er versprach ihr, eine kleinkalibrige Waffe anzuschaffen, die weniger Krach machen würde. Auch wollte er dafür sorgen, dass auf den gegen die Jubiläumsstrasse gelegenen Partien des Areals nur noch in Notfällen geschossen wurde. Damit war für ihn die leidige Angelegenheit erledigt.

Ursprünglich war er hellgrün mit gelbem Gesicht, aber durch die Zucht bildet Melopsittacus undulatus immer wieder neue Farbvarianten: blaue, gelbe oder olivgrüne.

So einfach liess sich die Nachbarin aber nicht abspeisen. Als Bewohnerin des gutbürgerlichen Kirchenfeldquartiers wusste sie sich zu helfen und gelangte direkt an den Zuständigen in der Stadtregierung, den Baudirektor. So kam es, dass der sozialdemokratische Gemeinderat Ernst Reinhard der Frau lang und breit die Pflicht des Tierparks erklärte, seine Schützlinge gegen Raubtiere zu verteidigen. Wozu auch der Abschuss von Krähen und Sperbern gehöre.

Heimatkunde oder Forschung?

Nichtsdestoweniger ärgerte ihn der Zwischenfall. Für Reinhard war er ein weiterer Beleg für die untragbaren Zustände im Dählhölzli. Wäre es nach ihm gegangen, hätte er den neunzehn Jahre jüngeren Hediger längst entlassen. Hinter dessen arrogantem Auftreten wähnte Reinhard, der Sohn eines Hilfsarbeiters und einer Dienstmagd, einen Klassenkampf von bürgerlicher Seite, den er sich als Genosse nicht bieten lassen wollte.

Wenn sich der Baudirektor in die Angelegenheiten des Tierparks einmischte, verteidigte er auch ein bestimmtes Konzept: Anders als ein Zoo zeigte ein Tierpark einheimische Tiere. Dem Publikum bot er lebendige Heimatkunde. Dieser Anspruch verschmolz in den späten 1930er Jahren mit der Geistigen Landesverteidigung, jener Lehre, mit der sich die Schweiz von totalitären Ideologien abgrenzen wollte.

Weil sie besagte, dass die moderne Schweiz auf das Jahr 1291 zurückging, auf den Freiheitskampf in der Innerschweiz, stiftete gerade der Alpenraum nationale Identität. Das galt auch für dessen Fauna: Der Alpensteinbock war der König unter den heimischen Tieren – und mit seinen imposanten Hörnern sozusagen die zoologische Ausprägung der wehrhaften Eidgenossen. Auf solche Helden sollte sich das Land in bedrohlichen Zeiten besinnen. Nicht auf Wellensittiche.

Heini Hediger hatte anderes im Sinn. Zum einen sah er sich als Direktor eines wissenschaftlich geführten Zoos und nicht bloss als Verwalter. Er war Privatdozent an der Universität Basel und seinem Selbstverständnis nach ein hoch qualifizierter Akademiker, der mit Fachkollegen in der ganzen Welt korrespondierte. Zum anderen präsentierte sein Tierpark nicht nur die Fauna der Heimat: Zum Dählhölzli gehörte auch ein Vivarium, ein Tropenhaus, in dem gegen Eintritt exotische Tiere zu sehen waren – Fische und Vögel, Reptilien und Amphibien aus der halben Welt.

Im Tierpark sah der in der Welt herumgekommene Hediger kein Sinnbild für die trutzige Schweiz, sondern einen Ort der Forschung und der Bildung. Wissenschaftliche Erkenntnisse wollte er mit seinen in- und ausländischen Kollegen teilen und dem Publikum vermitteln. Sei es mithilfe von Zeitungsartikeln und Radiovorträgen, sei es mithilfe von Informationstafeln, die er bei den Gehegen anbringen liess, um dem Publikum elementare Informationen über die Tiere zu liefern. Noch heute sind die «Hediger-Tafeln», meist aus Metall mit eingraviertem Text und stilisierten Bildern, weltweit Standard der Zoos.

Es waren also nicht nur weltanschauliche, sondern auch zoologische Differenzen, die Ernst Reinhard und Heini Hediger trennten. Der Streit der beiden Alphatiere eskalierte 1939. Daraus entwickelte sich eine epische Auseinandersetzung, die alle möglichen Belange des Tierparks erfasste und die Berner Stadtregierung über Jahre auf Trab hielt. Erst als Hediger 1944 nach Basel wechselte, um den Zolli zu übernehmen, kehrte Ruhe im Dählhölzli ein.

Offener Flugraum in Zürich

Der Freiflugversuch mit den Wellensittichen endete im Lauf des Monats September 1939. Das Experiment zeige klar, schrieb Hediger en passant in einem allgemeinen Aufsatz über den Tierpark Dählhölzli, dass die Art hierzulande nicht zu verwildern vermöge. Mehr als diese Bemerkung publizierte er nicht über das Experiment, vielleicht, weil ihn die Zeitumstände nach dem Ausbruch des Kriegs anderweitig in Anspruch nahmen. Oder weil er sich in seinen bereits formulierten Überzeugungen bestätigt sah und es dazu nicht mehr zu sagen gab.

Zugleich inspirierte ihn der Ausgang des Experiments zu einem nächsten Schritt. Hediger skizzierte ihn vorerst in seinem viel beachteten Buch «Wildtiere in Gefangenschaft» und leitete ihn aus einem tierbiologischen Grundgedanken her. Im Gegensatz zur herkömmlichen Auffassung, schrieb Hediger, sei der Raum, der einem einmal eingewöhnten gefangenen Tier zur Verfügung stehe, kein Ort, von dem es mit allen Mitteln auszureissen versuche. Vielmehr verstehe es sein Gehege als seinen Besitz, und es verteidige ihn unter Umständen hartnäckig.

Das würde heissen: In Räumen mit gut eingewöhnten Vögeln müssten sich die Glasscheiben zwischen Gehege und Publikum wenigstens zeitweise entfernen lassen – die Tiere würden die Grenze nach wie vor respektieren. Kaum war Hediger Zoodirektor in Zürich, realisierte er 1954 erstmals in Europa einen «offenen Flugraum», wie er die Anordnung nannte. Heute normal, war sie damals ein Meilenstein der Tierhaltung: Die Vögel konnten in einer Halle frei umherfliegen, auch dort, wo sich das Publikum befand. In der neuartigen Anlage, die als Tiergemeinschaft konzipiert war, verfügten die Vögel über deutlich mehr Raum als in einer klassischen Voliere, in der sie zudem meist nur mit Artgenossen untergebracht waren.

Ein Desaster für die Probanden

Wissenschaftliche Forschung, davon war Heini Hediger überzeugt, war für die Zootierhaltung unabdingbar. Sie mehre das Verständnis für die Biologie und die Psychologie der Tiere, wie er es nannte, denn sie zeige die Bedürfnisse der Tiere auf und schärfe das Bewusstsein für ihr Verhalten. Damit bewahre sie sie vor vermenschlichenden Zuschreibungen und fördere ihr Wohl. Deswegen sah Hediger in der Forschung eine von vier Aufgaben, die wissenschaftlich geführte Zoos zu erfüllen hatten, um eine Daseinsberechtigung zu haben. Die weiteren waren die Bildung, der Arten- und Naturschutz sowie die Funktion als Erholungsraum für die von der Natur zunehmend entfremdeten, gestressten Menschen.

Die World Association of Zoos and Aquariums, die internationale Dachorganisation der Zoos und Aquarien, hält ihre Mitglieder noch heute zur Forschung an, wobei Daten gemeinsam erhoben, Anstrengungen international koordiniert und Erkenntnisse frei zugänglich gemacht werden sollen. Ziel der Forschung ist es, Zucht und Pflege zu verbessern, und sie verpflichtet sich dabei der Würde und dem Wohl des Tiers. Diese ethische Verpflichtung setzt dem menschlichen Wissenwollen Grenzen, die die Forschungsobjekte schützen.

Zugleich ist diese ethische Verpflichtung ein neueres Phänomen. Für Hediger war es noch kein Widerspruch, dem Ziel einer verbesserten Tierhaltung Tiere zu opfern: Wo nötig, unterschied er jene, die von der Forschung am Ende profitierten, von jenen, mit denen er die Forschung tätigte. Im Dählhölzli waren Letztere die Wellensittiche, die von den Sperbern und den Krähen geschlagen wurden. So pionierhaft Hediger mit seinen Experimenten und Hypothesen agierte, so sehr wurde der Berner Freiflugversuch für die meisten Sittiche zum Desaster. Nur 28 von 150 überlebten die Sommersaison des Jahres 1939.

Roger Sidler ist freischaffender Historiker in Bern. Er war Redaktor des Historischen Lexikons der Schweiz (HLS) und betreibt seit 2021 das Geschichts­büro «Rückblick». 2024 ist im Verlag Hier und Jetzt sein Buch «Zootiere als ­Zeit­zeugen» erschienen.

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