Mittwoch, Januar 8

Max Kresch diente nach dem 7. Oktober an der libanesischen Grenze, Michael Ofer-Ziv bewilligte Luftangriffe auf Gaza. Heute wollen beide nicht mehr kämpfen. Der Israel-Korrespondent Rewert Hoffer hat sie getroffen.

Israel: Reservisten verweigern den Dienst

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In dieser Podcast-Episode:

«Ich dachte, sie würden uns abschlachten.» Das erzählt der 28-jährige Israeli Max Kresch von den ersten Tagen an Israels nördlicher Grenze zu Libanon. Nach dem Massaker der Hamas vom 7. Oktober rechneten die kurzfristig eingezogenen Reservisten mit einem ähnlichen Angriff. Der zum Glück nicht kam.

Stattdessen erlebte Max Kresch, wie seine wütenden Kameraden teilweise heftige Aussagen machten, etwa, man solle in Gaza auch die Kinder töten, aus ihnen würden später Terroristen. «Dass diese Aussagen Einzelner meist ohne Widerspruch blieben, brachte ihn zum Nachdenken», erzählt Rewert Hoffer. Der Israel-Korrespondent hat Kresch und einen weiteren ehemaligen israelischen Soldaten getroffen.

Beide haben einen öffentlichen Brief unterzeichnet, in dem sie Ministerpräsident Benjamin Netanyahu und sein teilweise extremistisch-religiöses Regierungsbündnis hart kritisieren. Warum zunehmend mehr Reservisten in Israel bei diesem Krieg nicht mehr mitmachen wollen, erzählt Rewert Hoffer in der neusten Folge von «NZZ Akzent».

Alle Episoden von «NZZ Akzent» finden Sie in dieser Übersicht.

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