Montag, November 25

Myanmars Armee hat in den vergangenen Wochen empfindliche Niederlagen einstecken müssen. Die Kritik an Min Aung Hlaing, der an der Spitze des Militärs steht, ist trotz Zensur unüberhörbar. Warum er dennoch kaum etwas zu befürchten hat.

Als Myanmars Militär am 1. Februar 2021 die demokratisch gewählte Regierung von der Macht putschte, dürfte es von einem schnellen Sieg ausgegangen sein. Die Generäle aber täuschten sich gewaltig. Sie hatten den Widerstand des eigenen Volkes unterschätzt. Drei Jahre später ist die Militärjunta landesweit in so viele Kämpfe verwickelt – wobei sie herbe Niederlagen einsteckt –, dass selbst unter den Anhängern des Regimes die Kritik immer lauter wird. Im Fokus steht der Oberbefehlshaber und selbsternannte Regierungschef Min Aung Hlaing.

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