Sonntag, September 29

Starke Monsun-Regenfälle haben in Nepal zu Überschwemmungen und Erdrutschen geführt. Das Land ist lahmgelegt, die Zufahrtswege in die Hauptstadt sind blockiert.

(dpa / Reuters) In Nepal sind durch Überschwemmungen und Erdrutsche mindestens 100 Personen ums Leben gekommen. Landesweit gelten mindestens 67 Personen als vermisst, 60 Menschen wurden laut Angaben des Innenministeriums verletzt. Man habe im Tal von Kathmandu 1053 Menschen retten können, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur.

Der heftige Monsun-Regen hat die Infrastruktur, Strassen und Brücken beschädigt und den heimischen Flugverkehr lahmgelegt. Viele Zufahrtswege in die Hauptstadt Kathmandu sind nach Behördenangaben durch Erdrutsche blockiert. Auf wichtigen Autobahnen gilt ein Nachtfahrverbot, um das Risiko von Unfällen durch Erdrutsche zu minimieren. Die Behörden erwarten in den kommenden Tagen weiteren Regen.

Die Monsunzeit dauert in Südasien gewöhnlich von Juni bis September – und jedes Jahr sterben dabei Hunderte von Menschen und Tieren. Zwar ist der Regen für die Landwirtschaft auch lebenswichtig. Er richtet aber gleichzeitig immer wieder grossen Schaden an – zerstört Häuser, löst Erdrutsche aus und setzt Strassen unter Wasser.

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