Sonntag, Oktober 6

Auf der Suche nach einer Alternative zum klassischen Grill, auf das gesellschaftliche Happening soll aber nicht verzichtet werden? Der Pizzaofen «Arc» von Gozney bietet sich als Lösung. Wir haben ihn getestet.

Natürlich kann ich nicht für alle Vegetarierinnen und Vegetarier sprechen. Für mich aber haben Grillfeste an Reiz verloren, seit ich meine Ernährung auf fleischfrei umgestellt habe, allen Rezepten mit Feta und Spargeln zum Trotz. Ein Pizzaofen schien mir eine verlockende Alternative zu sein: leckeres, wenn man so will Mainstream-taugliches Essen, das ebenso wie beim klassischen Grill alle im Garten oder um den Tisch herum versammelt, um gemeinsam zu warten und anschliessend zu essen. Zudem lockt die Idee, dass jeder Gast seine Pizza nach eigenem Gusto belegen kann.

Das momentan wohl schönste Gerät auf dem Markt ist der frisch lancierte «Arc» von der britischen Firma Gozney, die ursprünglich aus dem Restaurantbedarf kommt. Er nimmt Elemente eines traditionellen Pizzaofens auf, interpretiert diese aber zeitgemäss.

Bestellt man ihn nach Hause, darf man sich von der Grösse des Pakets nicht abschrecken lassen. Am besten baut man den «Arc» zu zweit auf, das geht schnell und unkompliziert. Hervorzuheben ist das hochwertige Werkzeug, das mitgeliefert wird.

Einfach zu bedienen, schnell heiss und schnell gebacken

Bevor es losgehen kann mit dem Backen, braucht man eine Gasflasche, die an der nächsten Tankstelle erhältlich ist. Wie man sie sicher anschliesst, ist ebenfalls sehr gut in der Bedienungsanleitung erklärt. Hat man das hochbeinige Gestell mitbestellt, findet die Flasche dort ihren Platz. Der seitlich installierte Gasbrenner imitiert die traditionelle Holzflamme. Der Ofen ist einfach zu bedienen, die Temperaturanzeige ist selbsterklärend. Um die 450 Grad braucht es für Pizza, in nur rund 15 Minuten ist der Ofen heiss. Er hat eine doppelte Isolierung, der Boden besteht aus einer dicken Steinplatte. Praktisch: die ausklappbaren Ablageflächen auf den Seiten.

Gekaufter oder selbst zubereiteter Teig wird ausgewallt, nach Gusto belegt und zum Beispiel mit dem optional bestellbaren «Balance Wendeheber» im Ofen platziert, der einem auch gleich das passende Pizzaiola-Gefühl gibt. Plant man ein Fest, bereitet man am besten viele Teigkugeln vor – Pizzen bis 35 Zentimeter haben Platz, es gilt aber: Je grösser und dünner, desto mehr Übung braucht das Platzieren und Herausnehmen. Auch kann man mit kleineren Pizzen mehr Geschmäcke durchprobieren. Es lohnt sich in jedem Fall, die Pizza im Auge zu behalten – sie braucht tatsächlich nur eine Minute! Und schmecken tut sie tatsächlich so gut wie aus einer Pizzeria.

Fazit: Endlich eine eigene Pizzeria!

Nicht nur für Fleischverzichter ist der «Arc» von Gozney eine empfehlenswerte Alternative zum kommunen Grill. Das Gerät ist unkompliziert aufzubauen und einfach zu bedienen. Er steht auf festen Füssen oder sicherbaren Rollen, lässt sich einfach versorgen und braucht nicht mehr Platz als ein grosser Sonnenschirm. Übrigens lassen sich auch Fleisch und Fisch darin zubereiten. Und wer grössere Pizzen als unerlässlich ansieht: Mit dem «Arc XL» sind Durchmesser von bis zu 40 Zentimetern möglich.

Auf einen Blick:

Was?

Im Lieferumfang des Outdoor-Pizzaofens «Arc» von Gozney enthalten sind: Arc-Outdoor-Ofen, Thermometer, 1,2 Meter langer Gasschlauch und Regler, Brennerschutz, Abgasabzug, Steineinstellgerät, Torx-Schraubendreher und Streichholzhalter.

Wo?

Bestellen kann man den «Arc» von Gozney in der Schweiz bei Grill-Sheriff.

Was noch?

Gozney bietet einiges an Zubehör an. Neben einem Tisch- und einem hohen Gestell sind zum Beispiel verschiedene Pizzaschaufeln und Wendeheber, Messer für Pizza und Teig, Abdeckplanen und eine Teigschale erhältlich. Auch Rezepte, unter anderem von Gastköchen, finden sich auf der Seite des Unternehmens.

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