Podcast «NZZ Geopolitik»

Ein Terroranschlag in der Kaschmir-Region brachte die Atommächte Indien und Pakistan an den Rand eines Krieges. Die gegenwärtige Waffenruhe ist brüchig. Warum das die Welt beunruhigen muss.

Der ewige Streit um Kaschmir

Marlen Oehler mit Sandra Destradi

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In dieser Podcast-Episode:

Eigentlich hatte die Welt gerade aufgeatmet. Indien und Pakistan, die verfeindeten Bruderstaaten und Atommächte, verkündeten nach vier Tagen der militärischen Eskalation überraschend einen Waffenstillstand. Doch der Auftritt und der Tonfall des indischen Verteidigungsministers Singh machten die erste Euphorie zunichte. Flankiert von ranghohen Militärs, mit ernster Miene und noch immer in Militäruniform, verkündete Singh zwar den Waffenstillstand, bekräftigte aber auch, dass Indien sich jederzeit vorbehalte, auf pakistanische Scharmützel schonungslos und mit aller Härte zu reagieren.

«Eine wirkliche und vor allem nachhaltige Deeskalation ist das noch lange nicht», sagt die Politikwissenschafterin Sandra Destradi in der neusten Folge von «NZZ Geopolitik». Zu tief greife der jahrzehntealte Konflikt um die Himalajaregion Kaschmir. Neben territorialen Streitfragen erschwerten vor allem die Frage nach Identität und der aufgeheizte Nationalismus auf beiden Seiten eine Deeskalation massiv.
Und dass auch die Grossmächte immanente Interessen in Südasien haben, mache den Kaschmir-Konflikt über die Region hinaus zu einem geopolitischen Brandherd, sagt Destradi.

Alle Episoden von «NZZ Geopolitik: Amerika hat entschieden» finden Sie in dieser Übersicht.

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